05.02.2013, 12:32
@ Till: Natürlich gehe auch ich davon aus, dass ein für FlexFuel freigegebenes Fahrzeug ein entsprechendes resistentes Kraftstoffsystem hat. Frage mich nur, ob eine C6 in Euro-Version prinzipiell auch für FlexFuel freigegeben ist. Habe noch nirgends irgendetwas gelesen, was einen solchen Rückschluss nahelegt.
Natürlich kann man denn Ethanolgehalt auch über den Brennwert (sprich Lambdasonden) bestimmen. Dieses Verfahren hat aber bezüglich Diagnose erhebliche Nachteile. Wie unterscheide ich beispielsweise bei einem System mit Luftmassenmesser zwischen höherem Ethanolanteil und einer Undichtigkeit im Saugrohr ? Nach meinem Kenntnisstand ist das zumindest im MVEG Test derzeit nicht sicher möglich. Ein böses Erwachen kann es auch geben, wenn ich unmittelbar vor dem Abstellen des Fahrzeuges von Benzin auf E85 umtanke und die Adaption nicht mehr durchgeführt wurde. Dann kann am nächsten morgen der Kaltstart extrem unbefriedigend verlaufen. Ein Lambdasondensignal steht dabei ja nicht zur Verfügung.
Ist halt wieder einmal eine Frage der Wichtung zwischen Kosten und dem eigenen Qualitätsanspruch.
Durch den möglichen größeren Range des Lambdasondeneingriffes in die Vorsteuerung wird auch die Diagnose der Sonden selber nicht gerade leichter. Glaube daher nicht, dass diese vom Kostenvorteil getriebene Methode bei den sich ständig erhöhenden Anforderungen (natürlich auch an die Diagnose !) seitens der Behörden auf Dauer zukunftssicher ist.
Gruß
Wutzer
Natürlich kann man denn Ethanolgehalt auch über den Brennwert (sprich Lambdasonden) bestimmen. Dieses Verfahren hat aber bezüglich Diagnose erhebliche Nachteile. Wie unterscheide ich beispielsweise bei einem System mit Luftmassenmesser zwischen höherem Ethanolanteil und einer Undichtigkeit im Saugrohr ? Nach meinem Kenntnisstand ist das zumindest im MVEG Test derzeit nicht sicher möglich. Ein böses Erwachen kann es auch geben, wenn ich unmittelbar vor dem Abstellen des Fahrzeuges von Benzin auf E85 umtanke und die Adaption nicht mehr durchgeführt wurde. Dann kann am nächsten morgen der Kaltstart extrem unbefriedigend verlaufen. Ein Lambdasondensignal steht dabei ja nicht zur Verfügung.
Ist halt wieder einmal eine Frage der Wichtung zwischen Kosten und dem eigenen Qualitätsanspruch.
Durch den möglichen größeren Range des Lambdasondeneingriffes in die Vorsteuerung wird auch die Diagnose der Sonden selber nicht gerade leichter. Glaube daher nicht, dass diese vom Kostenvorteil getriebene Methode bei den sich ständig erhöhenden Anforderungen (natürlich auch an die Diagnose !) seitens der Behörden auf Dauer zukunftssicher ist.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !