15.04.2013, 12:47
Immer wieder kommt es bei Leistungsmessungen von Fahrzeugen auf Rollenprüfständen zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. So hat beispielsweise eine durchschnittlich gut gehende Serien C6 Z06 auf dem einen Prüfstand um 480 - 490 PS aber auf einem anderen zwischen 510 - 520 PS.
Was ist denn jetzt richtig und warum kommt es zu diesen doch nicht unerheblichen Unterschieden, wenn doch die physikalischen Größen und Einheiten festgelegt sind ? Laut den Zertifizierungsvorschriften auch im Bereich der Prüfstände sollte so etwas doch garnicht möglich sein !
Der folgende Link verdeutlicht die Problematik :
https://www.mkr-turbo.de/pdf/MKR%20Tech-B…smessungen).pdf
So messen in der Regel die Prüfstände (häufig Dyno-Jet) in Amerika nur die effektive Radleistung, denn die ist ja ausschlaggebend für die Fahrdynamik. Leider gibt es beim bloßen Messen der Radleistung keine einheitliche Transparenz der Fahrzeuge untereinander, da die Ergebnisse sehr stark vom gewählten Gang bzw. dem Geschwindigkeitsbereich abhängen, in dem gemessen wird. Gerade Fahrzeuge mit Hochdrehzahlmotor lassen sich aufgrund der deutlich höheren Gesamtübersetzung
(transf. Trägheitsmomente) nur schwer vergleichen bei mittleren Geschwindigkeiten (190-200 km/h).
So kommt man letzten Endes nicht drum herum mit Hilfe von Physik und Mathematik von der Rad- auf die Motorleistung zu schließen, falls man Fahrzeuge mit unterschiedlichem Antriebskonzept hinsichtlich der Leistung vergleichen will. Insofern bleibt die Ermittlung der genauen Motorleistung weiterhin ein großer Ansporn, was die zukünftige Entwicklung von Rollenprüfständen angeht, auch wenn sich diesbezüglich die Gelehrten wohl nie ganz einig werden.
Für mich persönlich gilt :
Eine Motorleistung ist dann gut gemessen bzw. ermittelt, wenn mit dem Ergebnis, fahrdynamisch gesehen, Fahrleistungen in Verbindung stehen, die sich im Umfeld ähnlich starker Fahrzeuge einordnen lassen
Gruß Roger
Was ist denn jetzt richtig und warum kommt es zu diesen doch nicht unerheblichen Unterschieden, wenn doch die physikalischen Größen und Einheiten festgelegt sind ? Laut den Zertifizierungsvorschriften auch im Bereich der Prüfstände sollte so etwas doch garnicht möglich sein !
Der folgende Link verdeutlicht die Problematik :
https://www.mkr-turbo.de/pdf/MKR%20Tech-B…smessungen).pdf
So messen in der Regel die Prüfstände (häufig Dyno-Jet) in Amerika nur die effektive Radleistung, denn die ist ja ausschlaggebend für die Fahrdynamik. Leider gibt es beim bloßen Messen der Radleistung keine einheitliche Transparenz der Fahrzeuge untereinander, da die Ergebnisse sehr stark vom gewählten Gang bzw. dem Geschwindigkeitsbereich abhängen, in dem gemessen wird. Gerade Fahrzeuge mit Hochdrehzahlmotor lassen sich aufgrund der deutlich höheren Gesamtübersetzung
(transf. Trägheitsmomente) nur schwer vergleichen bei mittleren Geschwindigkeiten (190-200 km/h).
So kommt man letzten Endes nicht drum herum mit Hilfe von Physik und Mathematik von der Rad- auf die Motorleistung zu schließen, falls man Fahrzeuge mit unterschiedlichem Antriebskonzept hinsichtlich der Leistung vergleichen will. Insofern bleibt die Ermittlung der genauen Motorleistung weiterhin ein großer Ansporn, was die zukünftige Entwicklung von Rollenprüfständen angeht, auch wenn sich diesbezüglich die Gelehrten wohl nie ganz einig werden.
Für mich persönlich gilt :
Eine Motorleistung ist dann gut gemessen bzw. ermittelt, wenn mit dem Ergebnis, fahrdynamisch gesehen, Fahrleistungen in Verbindung stehen, die sich im Umfeld ähnlich starker Fahrzeuge einordnen lassen
Gruß Roger