20.05.2013, 12:01
Hallo
Bin seit 17 Jahren im Schmierstoffverkauf beim Marktführer tätig. Hände weg vom mineralischen Motoröl für moderne Motoren. Schon gar nicht wenn es Sportmotoren sind. Einzige Ausnahme: für das Einlaufen nach einer kompletten Motorüberholung haben diese Öle eine Vorteil (weniger bis keine Frictionmodifier), Motoren laufen schnell und gleichmässig ein. Dieses Öl wird nach einigen Kilometern bzw. Stunden gewechselt. Sonst bitte nur vollsynthetische Motoreöle verwenden. Sie halten den Motor innen wesentlich sauberer, schmieren weit besser (höherer Viskositätsindex), sind zu dem thermisch stabiler, haben weniger Verdampfungsverluste und neigen bei hohen Motoröltemperaturen zu viel weniger Oxidation (Alterung). Diese Oxidationprodukte kennt man als Ablagerung an Motorinnenkomponenten (Kippheln, verschmutzte Köpfe, Pleul, Ölwanne usw). Ablagerungen an Ventilen, Brennräumen, Ansaugtrakt und Auslasskanal zeigt von hoher Verdampfungsneigung des jeweiligen Motoröls oder verschlissenen Ventilschaftdichtungen *gg*. Tipp: Oil Catch Can verwenden!
Die Viskosität zeigt keine Qualität eines Öles an!! Vollsynthetische 0W-20, 0W-30, 5W-30 sind Spritsparöle die am Prüfstand zeigen was sie können. Solange vollsynthetisch kann jede Kombination 5W, 10W, bis -40,-50,-60 gefahren werden. Beispiel 5W-40, 10W50, 10W60.
Wenn synthetisch, MC, HC auf dem Label steht, handelt es sich um teilsynthetische Produkte. Das sind Motorenöle, welche einen geringeren Ester, Polyalphaolefin (PAO) Anteil als echte vollsynth. Öle haben. Sie haben aber den Vorteil, dass sie gut raffiniert, Hydrogecrackt (HC) und preislich ok sind. Sie werden von ausgesuchten mineralischen Grundölen hergestellt. Der Unterschied zum mineralischen Öl ist eben dieses Hydrocrackverfahren => dem synthetischen Öl in der Molekularstruktur ähnlich (gleichmässig) gemacht. Dies geschieht unter hohem Druck, hoher Temperatur und einem Katalysator.
Gruß Chris
Bin seit 17 Jahren im Schmierstoffverkauf beim Marktführer tätig. Hände weg vom mineralischen Motoröl für moderne Motoren. Schon gar nicht wenn es Sportmotoren sind. Einzige Ausnahme: für das Einlaufen nach einer kompletten Motorüberholung haben diese Öle eine Vorteil (weniger bis keine Frictionmodifier), Motoren laufen schnell und gleichmässig ein. Dieses Öl wird nach einigen Kilometern bzw. Stunden gewechselt. Sonst bitte nur vollsynthetische Motoreöle verwenden. Sie halten den Motor innen wesentlich sauberer, schmieren weit besser (höherer Viskositätsindex), sind zu dem thermisch stabiler, haben weniger Verdampfungsverluste und neigen bei hohen Motoröltemperaturen zu viel weniger Oxidation (Alterung). Diese Oxidationprodukte kennt man als Ablagerung an Motorinnenkomponenten (Kippheln, verschmutzte Köpfe, Pleul, Ölwanne usw). Ablagerungen an Ventilen, Brennräumen, Ansaugtrakt und Auslasskanal zeigt von hoher Verdampfungsneigung des jeweiligen Motoröls oder verschlissenen Ventilschaftdichtungen *gg*. Tipp: Oil Catch Can verwenden!
Die Viskosität zeigt keine Qualität eines Öles an!! Vollsynthetische 0W-20, 0W-30, 5W-30 sind Spritsparöle die am Prüfstand zeigen was sie können. Solange vollsynthetisch kann jede Kombination 5W, 10W, bis -40,-50,-60 gefahren werden. Beispiel 5W-40, 10W50, 10W60.
Wenn synthetisch, MC, HC auf dem Label steht, handelt es sich um teilsynthetische Produkte. Das sind Motorenöle, welche einen geringeren Ester, Polyalphaolefin (PAO) Anteil als echte vollsynth. Öle haben. Sie haben aber den Vorteil, dass sie gut raffiniert, Hydrogecrackt (HC) und preislich ok sind. Sie werden von ausgesuchten mineralischen Grundölen hergestellt. Der Unterschied zum mineralischen Öl ist eben dieses Hydrocrackverfahren => dem synthetischen Öl in der Molekularstruktur ähnlich (gleichmässig) gemacht. Dies geschieht unter hohem Druck, hoher Temperatur und einem Katalysator.
Gruß Chris