09.06.2013, 18:47
Erst ab März 2011 setzte laut Aussage im LS7 Haltbarkeitsthread eine vernünftige Endkontrolle ein. Bei allen vorher gebauten Motoren dürfte nur das trügerische Prinzip der Hoffnung den "Wiggle-Test" verhindern. Bisher hat hier im Forum noch keiner von einem Wiggle-Test berichtet, bei dem die Radialspiele in den Ventilführungen i.O. waren.
Persönlich gehe ich mittlerweile davon aus, dass die entsprechende Fehlerquote doch dramatisch hoch ist und GM das Problem der Kulanz, Gewährleistung oder Garantie einfach auf Kosten der Kunden aussitzen will. Da viele Corvetten nur im Sommer ein paar tausend km bewegt werden, arbeitet die Zeit für sie. Einen Qualitätsruf, den sie hier in Europa damit verspielen könnten, haben sie erst gar nicht und wenn, dann dürfte das in Detroit auch niemanden ernsthaft interessieren.
Ob es bei jedem zu dem katastrophalen Schaden führt, hängt vermutlich davon ab, inwieweit der Arbeitsprozeß des Einbaues der Ventilführungen, der offensichtlich die letztlich 6 Jahre lang weder beherrscht und kontrolliert wurde, außerhalb der zeichnerischen Vorgabe liegt und was für ein Belastungsprofil dem Motor damit zugemutet wird. Je nach dem steigt zuerst der Verschleiß an den Ventilen und Führungen an und die Wechselbiegebelastung der Ventile nimmt damit zu. Irgendwann ist dann laut der Wöhler Kurve die Zahl der dauerfesten Lastspiele erreicht, und der Ventilteller fällt ab ! (Die Ventile selbst haben natürlich auch noch eine Bauteiletoleranz, so dass sie individuell früher oder später - trotz gleichem Lastkollektiv - versagen.
Wenn es irgendjemanden tröstet : Das Ganze hat absolut nichts mit der verwendeten Ölsorte zu tun.
Ich persönlich würde mittlerweile jeden LS7 und LS9 Fahrer, insbesondere (wegen der Garantieansprüche) Fahrer von Fahrzeugen im Bauzeitraum von 6/2010 bis 4/2011, raten, den Wiggle-Test durchzuführen und die potenziellen Schäden dann ggfs. noch zu Lasten von GM richten zu lassen.
Selbst habe ich es voriges Jahr leider verpennt, da der allgemeine Wissensstand hier im Forum ( und damit auch meiner) noch nicht so offenkundig war.
Gruß
Wutzer
Persönlich gehe ich mittlerweile davon aus, dass die entsprechende Fehlerquote doch dramatisch hoch ist und GM das Problem der Kulanz, Gewährleistung oder Garantie einfach auf Kosten der Kunden aussitzen will. Da viele Corvetten nur im Sommer ein paar tausend km bewegt werden, arbeitet die Zeit für sie. Einen Qualitätsruf, den sie hier in Europa damit verspielen könnten, haben sie erst gar nicht und wenn, dann dürfte das in Detroit auch niemanden ernsthaft interessieren.
Ob es bei jedem zu dem katastrophalen Schaden führt, hängt vermutlich davon ab, inwieweit der Arbeitsprozeß des Einbaues der Ventilführungen, der offensichtlich die letztlich 6 Jahre lang weder beherrscht und kontrolliert wurde, außerhalb der zeichnerischen Vorgabe liegt und was für ein Belastungsprofil dem Motor damit zugemutet wird. Je nach dem steigt zuerst der Verschleiß an den Ventilen und Führungen an und die Wechselbiegebelastung der Ventile nimmt damit zu. Irgendwann ist dann laut der Wöhler Kurve die Zahl der dauerfesten Lastspiele erreicht, und der Ventilteller fällt ab ! (Die Ventile selbst haben natürlich auch noch eine Bauteiletoleranz, so dass sie individuell früher oder später - trotz gleichem Lastkollektiv - versagen.
Wenn es irgendjemanden tröstet : Das Ganze hat absolut nichts mit der verwendeten Ölsorte zu tun.
Ich persönlich würde mittlerweile jeden LS7 und LS9 Fahrer, insbesondere (wegen der Garantieansprüche) Fahrer von Fahrzeugen im Bauzeitraum von 6/2010 bis 4/2011, raten, den Wiggle-Test durchzuführen und die potenziellen Schäden dann ggfs. noch zu Lasten von GM richten zu lassen.
Selbst habe ich es voriges Jahr leider verpennt, da der allgemeine Wissensstand hier im Forum ( und damit auch meiner) noch nicht so offenkundig war.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !