15.06.2013, 17:32
An meinem C6 Coupe mit HUD hat sich durch Steinschlag an der Windschutzscheibe ein langer, waagerechter Riss gebildet, sodass die Scheibe ausgetauscht werden muss (siehe Foto aus der Fahrerperspektive). Ich gebe den Austausch der Werkstatt A in Auftrag, die meiner Versicherung (HUK-Coburg) einen Kostenvoranschlag in Höhe von 3968.92 € einreicht. Die Versicherung schickt den Kostenvoranschlag zu einem externen Gutachter, der die veranschlagten Kosten auf 2080.70 €;, also fast auf die Hälfte drückt. Der größte eingesparte Posten ist die Gummidichtung für den Rahmen, von Werkstatt A mit 1129.07 € brutto beziffert.
In diesem Zusammenhang bitte ich einen User dieses Forums, der mir erzählt hat, dass er erst kürzlich seine Scheibe nach einem Steinschlagschaden hat austauschen lassen, um Angaben über die entstandenen Kosten. Dieser User ist so freundlich, mir den kompletten Kostenvoranschlag von Werkstatt B über 3179.63 € zu zeigen. Ein Anruf bei Werkstatt B bestätigt, dass die Versicherung dieses Users auch den gesamten Betrag bezahlt hat.
Zurück zu dem vom externen Gutachter meiner Versicherung eingesparten Dichtungsgummi: Beide Werkstätten A und B sind sich einig darüber, dass diese Dichtung sinnvollerweise ausgetauscht wird. Der Dichtgummi sei mit der Scheibe verklebt, und er könne beim Ausbau einreißen. Daneben könne es Probleme mit Dichtigkeit und Passung geben. Um diese möglichen Probleme zu vermeiden, solle ein neuer Dichtungsgummi verwendet werden.
Auf der Ersatzteilliste von Werkstatt A stehen 8 Abstandshalter für insgesamt 70.56 €, die auf der Liste von Werkstatt B fehlen. Ansonsten erklärt sich die Differenz der von beiden Werkstätten veranschlagten Kosten in Höhe von 789.29 € durch die um ganze 447.46 € höheren Lohnkosten - Werkstatt B gibt an, die Arbeit von einem Autoglaser ausgeführt zu haben - und durch etwas höhere Kosten für die einzelnen Teile.
Meine Versicherung zieht vom Kostenvoranschlag des externen Gutachters die Mehrwertsteuer - denn ich könnte ja auf die Reparatur verzichten oder sie selbst durchführen - und die Selbstbeteiligung von 150 € ab und kündigt an, 1598.49 € auf mein Girokonto zu überweisen. Werkstatt A rät mir, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Ich bitte die Werkstatt (per E-Mail) am Freitag Mittag, sich von mir eine Abtretungserklärung unterschreiben zu lassen, und direkt mit meiner Versicherung abzurechnen. Bisher habe ich keine Antwort bekommen.
Leider sitze ich auf glühenden Kohlen, denn ich plane nächstes Wochenende zum 24 Stunden-Rennen nach Le Mans zu fahren und eventuell mit der Vette an der Fahrerparade teilzunehmen. Da kann ich den Riss in der Windschutzscheibe nicht gebrauchen.
Meine Frage an diejenigen unter uns, die nach einem Steinschlagschaden ihre Windschutzscheibe austauschen ließen: Was hat eure Versicherung dafür bezahlt (bitte zzgl. eventuellen Selbstbehalt)?
In diesem Zusammenhang bitte ich einen User dieses Forums, der mir erzählt hat, dass er erst kürzlich seine Scheibe nach einem Steinschlagschaden hat austauschen lassen, um Angaben über die entstandenen Kosten. Dieser User ist so freundlich, mir den kompletten Kostenvoranschlag von Werkstatt B über 3179.63 € zu zeigen. Ein Anruf bei Werkstatt B bestätigt, dass die Versicherung dieses Users auch den gesamten Betrag bezahlt hat.
Zurück zu dem vom externen Gutachter meiner Versicherung eingesparten Dichtungsgummi: Beide Werkstätten A und B sind sich einig darüber, dass diese Dichtung sinnvollerweise ausgetauscht wird. Der Dichtgummi sei mit der Scheibe verklebt, und er könne beim Ausbau einreißen. Daneben könne es Probleme mit Dichtigkeit und Passung geben. Um diese möglichen Probleme zu vermeiden, solle ein neuer Dichtungsgummi verwendet werden.
Auf der Ersatzteilliste von Werkstatt A stehen 8 Abstandshalter für insgesamt 70.56 €, die auf der Liste von Werkstatt B fehlen. Ansonsten erklärt sich die Differenz der von beiden Werkstätten veranschlagten Kosten in Höhe von 789.29 € durch die um ganze 447.46 € höheren Lohnkosten - Werkstatt B gibt an, die Arbeit von einem Autoglaser ausgeführt zu haben - und durch etwas höhere Kosten für die einzelnen Teile.
Meine Versicherung zieht vom Kostenvoranschlag des externen Gutachters die Mehrwertsteuer - denn ich könnte ja auf die Reparatur verzichten oder sie selbst durchführen - und die Selbstbeteiligung von 150 € ab und kündigt an, 1598.49 € auf mein Girokonto zu überweisen. Werkstatt A rät mir, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Ich bitte die Werkstatt (per E-Mail) am Freitag Mittag, sich von mir eine Abtretungserklärung unterschreiben zu lassen, und direkt mit meiner Versicherung abzurechnen. Bisher habe ich keine Antwort bekommen.
Leider sitze ich auf glühenden Kohlen, denn ich plane nächstes Wochenende zum 24 Stunden-Rennen nach Le Mans zu fahren und eventuell mit der Vette an der Fahrerparade teilzunehmen. Da kann ich den Riss in der Windschutzscheibe nicht gebrauchen.
Meine Frage an diejenigen unter uns, die nach einem Steinschlagschaden ihre Windschutzscheibe austauschen ließen: Was hat eure Versicherung dafür bezahlt (bitte zzgl. eventuellen Selbstbehalt)?
Gruß, Robert 
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")

Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")