12.08.2013, 10:59
Blechkarosserien werden üblicherweise nass geschliffen. Viele Lackierer wissen nicht, dass sie das bei GFK nicht machen dürfen. Wird also das GFK nass geschliffen, bleibt die Feuchtigkeit im GFK und wird mit dem anschließend aufgetragenen Lack eingeschlossen.
Vorheriges "ausbacken" in der Brennkammer mindert, schließt aber nicht gänzlich aus.
Die Feuchtigkeit sitzt nun also im GFK unter dem Lack und wird unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt, die die fehlerhafte Vorarbeit unterschiedlich stark sichtbar machen.
Durch Wärme (Sonnenbestrahlung) dehnt sich die Feuchtigkeit aus und drückt den Lack in Form von Blasen nach oben, weil sie eben durch den Lack nicht entweichen kann.
Abhilfe schafft nur eine kplt. neue, fehlerfreie Behandlung des GFK.
Wenn alter Lack (amerikanischer Thermolack) vor der Neulackierung nicht vollständig entfernt wird, gibt es hier viel Bewegung unter dem Neulack, weil der alte, amerikanische Thermoplastlack sehr flexibel ist und entsprechend auf Temperaturen reagiert. Bei diesen "Bewegungen" kann der neue Lack nicht mithalten und reissen.
Auch hier wird Abhilfe nur durch eine erneute, fehlerfreie Behandlung des Untergrundes geschaffen.
Die Lackierung einer GFK-Karosse kann ab frühestens ca. 3 Jahren nach Ausführung abschließend bewertet werden. Wenn bis dahin nichts eingefallen ist, keine Blasenbildung stattgefunden hat und keine Spider cracks zu sehen sind, hat der Lackierer seine Arbeit sehr gut gemacht und es ist in der Regel auch kein schadhaftes Bild mehr zu erwarten.
Helmut, ja die Bläschen können - je nach Größe - aufplatzen und der Lack dann regelrecht abblättern. Sieht gruselig aus. Fotos muss ich raussuchen, geht aber nicht auf die Schnelle.
viele Grüße
Anke
Vorheriges "ausbacken" in der Brennkammer mindert, schließt aber nicht gänzlich aus.
Die Feuchtigkeit sitzt nun also im GFK unter dem Lack und wird unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt, die die fehlerhafte Vorarbeit unterschiedlich stark sichtbar machen.
Durch Wärme (Sonnenbestrahlung) dehnt sich die Feuchtigkeit aus und drückt den Lack in Form von Blasen nach oben, weil sie eben durch den Lack nicht entweichen kann.
Abhilfe schafft nur eine kplt. neue, fehlerfreie Behandlung des GFK.
Wenn alter Lack (amerikanischer Thermolack) vor der Neulackierung nicht vollständig entfernt wird, gibt es hier viel Bewegung unter dem Neulack, weil der alte, amerikanische Thermoplastlack sehr flexibel ist und entsprechend auf Temperaturen reagiert. Bei diesen "Bewegungen" kann der neue Lack nicht mithalten und reissen.
Auch hier wird Abhilfe nur durch eine erneute, fehlerfreie Behandlung des Untergrundes geschaffen.
Die Lackierung einer GFK-Karosse kann ab frühestens ca. 3 Jahren nach Ausführung abschließend bewertet werden. Wenn bis dahin nichts eingefallen ist, keine Blasenbildung stattgefunden hat und keine Spider cracks zu sehen sind, hat der Lackierer seine Arbeit sehr gut gemacht und es ist in der Regel auch kein schadhaftes Bild mehr zu erwarten.
Helmut, ja die Bläschen können - je nach Größe - aufplatzen und der Lack dann regelrecht abblättern. Sieht gruselig aus. Fotos muss ich raussuchen, geht aber nicht auf die Schnelle.
viele Grüße
Anke
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In memory of Fischi55 und MadTom 10.2008