25.08.2014, 21:45
Hallo Gerd,
fast alles was du als Gegenargumente anführst, hatte ich in einem vorherigen Post schon als konstruktive Spielwiese der Fahrzeugkonstrukteure und Fahrwerker aufgeführt. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob der Hersteller seine Kunden schützen will (manchmal auch vor seinen eigenen Unzulänglichkeiten), oder aber im Interesse etwas höherer Grenzbereiche dem Darwin'schen Ausleseverfahren unter seinen Kunden freien Lauf lässt. Und diesem Ausleseverfahren sind hier im Forum auch schon einige zum Opfer gefallen.
Auch wenn der Kamm'sche Reibungskreis etwas zu den Antriebskräften hin gestreckt ist, ändert es nicht an dem Zusammenhang von abnehmender maximalen Seitenführungskraft mit steigender Umfangskraft. Und unsere Autos können soviel Umfangskraft bereitstellen, dass die maximale Seitenführungskraft deutlich abnimmt oder gar gegen Null geht. Logische Konsequenz daraus ist, dass man vom Prinzip ab einem bestimmten Leistungsgewicht mit Allrad einfach im Vorteil ist. Alle Argumente, die das Gegenteil beweisen sollen, sind fern von der Physik an den Haaren herbeigezogen. Mag es auch im Einzelfall zu vermeintlichen fahrdynamischen Nachteilen kommen, doch dann sind sie konstruktiv bedingt (s.o) und nicht durch das Prinzip verursacht.
Es kommt ja übrigens auch niemand auf den Gedanken, nur mit einer Achse zu bremsen, obwohl auf trockener Straße die Hinterachse kaum etwas zur Bremsleistung einer Vollbremsung beiträgt. Also könnte man das unnötige Gewicht der HA-Bremsen nach gleicher Argumentation, wie sie hier gegen den Allrad geäußert wird, auch gleich weglassen. Denke bitte einmal darüber nach.
Gruß
Wutzer
fast alles was du als Gegenargumente anführst, hatte ich in einem vorherigen Post schon als konstruktive Spielwiese der Fahrzeugkonstrukteure und Fahrwerker aufgeführt. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob der Hersteller seine Kunden schützen will (manchmal auch vor seinen eigenen Unzulänglichkeiten), oder aber im Interesse etwas höherer Grenzbereiche dem Darwin'schen Ausleseverfahren unter seinen Kunden freien Lauf lässt. Und diesem Ausleseverfahren sind hier im Forum auch schon einige zum Opfer gefallen.
Auch wenn der Kamm'sche Reibungskreis etwas zu den Antriebskräften hin gestreckt ist, ändert es nicht an dem Zusammenhang von abnehmender maximalen Seitenführungskraft mit steigender Umfangskraft. Und unsere Autos können soviel Umfangskraft bereitstellen, dass die maximale Seitenführungskraft deutlich abnimmt oder gar gegen Null geht. Logische Konsequenz daraus ist, dass man vom Prinzip ab einem bestimmten Leistungsgewicht mit Allrad einfach im Vorteil ist. Alle Argumente, die das Gegenteil beweisen sollen, sind fern von der Physik an den Haaren herbeigezogen. Mag es auch im Einzelfall zu vermeintlichen fahrdynamischen Nachteilen kommen, doch dann sind sie konstruktiv bedingt (s.o) und nicht durch das Prinzip verursacht.
Es kommt ja übrigens auch niemand auf den Gedanken, nur mit einer Achse zu bremsen, obwohl auf trockener Straße die Hinterachse kaum etwas zur Bremsleistung einer Vollbremsung beiträgt. Also könnte man das unnötige Gewicht der HA-Bremsen nach gleicher Argumentation, wie sie hier gegen den Allrad geäußert wird, auch gleich weglassen. Denke bitte einmal darüber nach.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !