28.06.2002, 10:30
Lieber Frank,
ich weiß zwar nicht ganz, was inbesondere an Punkt 1 falsch gewesen sein soll, aber vielleicht noch mal eine Anmerkung hierzu:
Die meisten der Vettisten wissen gar nicht genau, was sie überhaupt für einen Motor drin haben, geschweige denn wie die dafür vorgeschriebenen Zündwinkel lauten. Ergo bleibt nichts anderes, als sich an Erfahrungswerte zu halten (an einem unbekannten Motor nach Haynes-Angaben einzustellen ist auch nichts genaues...). Also tastet man sich beispielsweise beim Zündwinkel ohne Vakuum am Verteiler (statischer Zündwinkel) von 6° bis 12° vorwärts und stellt die Zündung schrittweise soweit ein, bist man das Optimum erreicht hat. Und das lautet nunmal: Soviel Vorzündung wie möglich, aber der Motor darf unter keinen Umständen (daher mein Hinweis auf die heißen Tage) klingeln.
- Bevor jemand mit einem wie oben beschrieben derart heißen Motorraum in der Gegend rumfährt (schonmal daran gedacht, daß bei solchen Temperaturen die Gefahr eines Vergaserbrandes als folge von überkochendem Sprit in der Schwimmerkammer besteht...?), sollte er sich mit einer Zündwinkelpistole bewaffnen und der Sache auf den Grund gehen. Oder sich von einer geeigneten Werkstatt helfen lassen.
- Wieso man mit einer herkömmlichen Zündwinkelpistole nur den statischen Zündwinkel prüfen können soll ist mir nicht ganz klar - die Skala am Steuerkettengehäuse ist absolut ausreichend für die Einstellung bis hin zu 20° (also statischer bzw. Vakuum-Zündwinkel).
- Die maximale Vorzündung setzt sich aus statischer Vorzündung und dem zusammen, was der Verteilermechanismus maximal bringt: Das sind bei den Chevy-Verteilern maximal 25°. Also besteht kaum Gefahr, den maximalen Wert der Vorzündung zu überschreiten.
Nach meiner Erfahrung fahren viele V8-Motoren mit zuwenig Vorzündung und generieren sich dadurch Hitzeprobleme und zu hohen Verbrauch (und weniger Leistung). Sicherlich ist die Zündungseinstellung eine Sache, an der man nichts verändern sollte, wenn man sich nicht sicher ist was man tut - da muß ich Dir Recht geben.
Da gibt es aber noch eine Menge andere Dinge an unseren Fahrzeugen, wo man auch wissen sollte, was man tut - z.B. Fahrwerk und Bremsen. Wenn hier etwas schief läuft, ist das weitaus gefährlicher als ein Motorschaden - vielleicht wäre auch bei solchen Beiträgen die ein oder andere Warnung einmal angebracht.
ich weiß zwar nicht ganz, was inbesondere an Punkt 1 falsch gewesen sein soll, aber vielleicht noch mal eine Anmerkung hierzu:
Die meisten der Vettisten wissen gar nicht genau, was sie überhaupt für einen Motor drin haben, geschweige denn wie die dafür vorgeschriebenen Zündwinkel lauten. Ergo bleibt nichts anderes, als sich an Erfahrungswerte zu halten (an einem unbekannten Motor nach Haynes-Angaben einzustellen ist auch nichts genaues...). Also tastet man sich beispielsweise beim Zündwinkel ohne Vakuum am Verteiler (statischer Zündwinkel) von 6° bis 12° vorwärts und stellt die Zündung schrittweise soweit ein, bist man das Optimum erreicht hat. Und das lautet nunmal: Soviel Vorzündung wie möglich, aber der Motor darf unter keinen Umständen (daher mein Hinweis auf die heißen Tage) klingeln.
- Bevor jemand mit einem wie oben beschrieben derart heißen Motorraum in der Gegend rumfährt (schonmal daran gedacht, daß bei solchen Temperaturen die Gefahr eines Vergaserbrandes als folge von überkochendem Sprit in der Schwimmerkammer besteht...?), sollte er sich mit einer Zündwinkelpistole bewaffnen und der Sache auf den Grund gehen. Oder sich von einer geeigneten Werkstatt helfen lassen.
- Wieso man mit einer herkömmlichen Zündwinkelpistole nur den statischen Zündwinkel prüfen können soll ist mir nicht ganz klar - die Skala am Steuerkettengehäuse ist absolut ausreichend für die Einstellung bis hin zu 20° (also statischer bzw. Vakuum-Zündwinkel).
- Die maximale Vorzündung setzt sich aus statischer Vorzündung und dem zusammen, was der Verteilermechanismus maximal bringt: Das sind bei den Chevy-Verteilern maximal 25°. Also besteht kaum Gefahr, den maximalen Wert der Vorzündung zu überschreiten.
Nach meiner Erfahrung fahren viele V8-Motoren mit zuwenig Vorzündung und generieren sich dadurch Hitzeprobleme und zu hohen Verbrauch (und weniger Leistung). Sicherlich ist die Zündungseinstellung eine Sache, an der man nichts verändern sollte, wenn man sich nicht sicher ist was man tut - da muß ich Dir Recht geben.
Da gibt es aber noch eine Menge andere Dinge an unseren Fahrzeugen, wo man auch wissen sollte, was man tut - z.B. Fahrwerk und Bremsen. Wenn hier etwas schief läuft, ist das weitaus gefährlicher als ein Motorschaden - vielleicht wäre auch bei solchen Beiträgen die ein oder andere Warnung einmal angebracht.