04.09.2018, 23:11
Hi Stephan,
für Notfälle oder kurze Zeiträume gilt immer: lieber nur Wasser als gar kein Wasser. Destilliertes würde ich nicht nehmen, da dies aggressiv auf die meisten Werkstoffe wirkt (es löst Ionen). Langfristig sollte immer eine 50/50 Mischung aus Wasser und Korrosions- bzw. Frostschutz verwendet werden. Das entspricht in etwa einem Frostschutz von -30°C. Zu viel Schutzmittel senkt die Wärmekapazität der Mischung, zu wenig Mittel schützt weniger gut gegen Korossion.
Ich habe letzten Herbst die Kühlflüssigkeit im Kühler getauscht (< 10 l). Ich habe zunächst über den Ausgleichsbehälter aufgefüllt und den Motor gestartet. Anschließend ging noch ca. 0,5 l rein, dann ist das Wasser aufgrund der Wärmeausdehnung ausgeschwappt. Motor abgestellt und dann den Hauptbehälter an der Stoßstange bis Max aufgefüllt. Nach den nächsten Touren jeweils erneut den Hauptbehälter checken. In der Regel sollte sich das System so selbst entlüften, da der Ausgleichsbehälter fast der höchste Punkt ist (Drosselklappe liegt höher) und die Luft aus dem Kühler aufnimmt (komplett ist der Vorgang aber erst bei offenem Thermostat). Wenn im Block auch Luft ist, würde ich wohl eher über einen Schlauch an der Drosselklappe auffüllen? Vielleicht hat hier ein Experte dazu Rat.
Wenn der Ausgleichsbehälter leer ist, zieht die Wasserpumpe irgendwann Luft und drückt diese in den Kühlkreislauf. Das sollte unbedingt vermieden werden, weil sich dann Stellen im Block unterschiedlich stark erhitzen und auch ausdehnen -> Risse (Gefahr bereits im Leerlauf)
Mein Kühlwasserbehälter und auch die ganze Kühlflüssigkeit sah im Herbst auch so aus. Leider sieht's jetzt nach wenigen Tausend KM wieder so aus. Ich vermute mal, dass das vom Heatercore kommt, da einfacher C-Stahl, vermute ich - hier gibt es diverse Videos im Netz, wie man den mit dem Gartenschlauch durchspülen kann, wenn man das will.
Grüße
Stefan
für Notfälle oder kurze Zeiträume gilt immer: lieber nur Wasser als gar kein Wasser. Destilliertes würde ich nicht nehmen, da dies aggressiv auf die meisten Werkstoffe wirkt (es löst Ionen). Langfristig sollte immer eine 50/50 Mischung aus Wasser und Korrosions- bzw. Frostschutz verwendet werden. Das entspricht in etwa einem Frostschutz von -30°C. Zu viel Schutzmittel senkt die Wärmekapazität der Mischung, zu wenig Mittel schützt weniger gut gegen Korossion.
Ich habe letzten Herbst die Kühlflüssigkeit im Kühler getauscht (< 10 l). Ich habe zunächst über den Ausgleichsbehälter aufgefüllt und den Motor gestartet. Anschließend ging noch ca. 0,5 l rein, dann ist das Wasser aufgrund der Wärmeausdehnung ausgeschwappt. Motor abgestellt und dann den Hauptbehälter an der Stoßstange bis Max aufgefüllt. Nach den nächsten Touren jeweils erneut den Hauptbehälter checken. In der Regel sollte sich das System so selbst entlüften, da der Ausgleichsbehälter fast der höchste Punkt ist (Drosselklappe liegt höher) und die Luft aus dem Kühler aufnimmt (komplett ist der Vorgang aber erst bei offenem Thermostat). Wenn im Block auch Luft ist, würde ich wohl eher über einen Schlauch an der Drosselklappe auffüllen? Vielleicht hat hier ein Experte dazu Rat.
Wenn der Ausgleichsbehälter leer ist, zieht die Wasserpumpe irgendwann Luft und drückt diese in den Kühlkreislauf. Das sollte unbedingt vermieden werden, weil sich dann Stellen im Block unterschiedlich stark erhitzen und auch ausdehnen -> Risse (Gefahr bereits im Leerlauf)
Mein Kühlwasserbehälter und auch die ganze Kühlflüssigkeit sah im Herbst auch so aus. Leider sieht's jetzt nach wenigen Tausend KM wieder so aus. Ich vermute mal, dass das vom Heatercore kommt, da einfacher C-Stahl, vermute ich - hier gibt es diverse Videos im Netz, wie man den mit dem Gartenschlauch durchspülen kann, wenn man das will.
Grüße
Stefan