12.02.2019, 01:30
Ich versuchs rüber zu bringen. Der Überdruck den die Gerotor Druckpumpe erzeugt, wird über das Druckventil in die Druckventilkammer und über den Gehäusedeckel in der sich eine radiale Aussparung befindet über die Vorderseite durch die sich drehenden Rotoren in den Niederdruckbereich abgebaut. Wenn der Motor wie in meinem Fall die geförderte Oelmenge über die Schmierstellen Hydros und so weiter nicht weg bringt erhöht sich der Oeldruck. Das Überdruckventil öffnet zwar korrekt, aber es gelangt nur ein Teil der Oelmenge in den Niederdruckbereich. Der Rest wird mit der angesaugten Oelmenge wieder hoch gedrückt. Weil über das Druckventil zu viel Oel in die Vorderseite strömt die durch die sich drehenden Rotoren in den Niederdruckbereich (Saugbereich) hinter den Rotoren gelangen sollte. Deshalb hatte mein Motor schon nach kurzer Laufzeit 120 Grad Oeltemperatur, und der Filter platzte ab. Ich habe von der Druckventilkammer zum Ansaugkanal, der ja hinter der Rotorpumpe liegt eine 5 mm Bohrung schräg in Richtung Ansaugkanal gefräst. Somit wurde der größte Teil der Oelmenge den Niederdruckbereich zugeführt. Jetzt wurde auch die Pumpe entlastet, da ja die gesamte nicht benötigte Oelmenge und nicht nur ein Teil in die Niederdruckseite abgeführt wird. Funktioniert jetzt tadellos. Man sollte es nicht falsch verstehen, die Pumpe funktioniert in der Ls7 sicherlich tadellos. Sie erzeugt höhere Drücke als Ls3 und hat einen sehr flachen Druckverlauf. Aber für meinen Motor war sie so nicht brauchbar. Ich hoffe ich hab das einigemaßen erklären können. Der Heinz (ccrp) kennt sich da besser aus, wenn jemand das genauer wissen will warum das so ist.
Grüße Herbert
Grüße Herbert