25.07.2019, 22:09
Es wird ja immer wieder behauptet das die Schalter thermisch stabil sind, das stimmt nicht!
Das wird ja seit dem Supertest angenommen, weil das Auto knapp über 7min bei 10C° durchgehalten hat!
Aber zuerst mal zurück zur A8.
Für unsere Z06en ist das Hauptproblem der Drehzahl Bereich ab 6000U/min, wer brav darunter bleibt und mehr das Drehmoment statt die Drehzahl nutzt, kann lange fahren ohne dramatischen Temperatur Anstieg zu verzeichnen, wer aber z.B. die D Stellung im Track/Race Modus unterwegs ist und der Automatik das hoch und runter schalten überlässt (die kann das perfekt und nutzt nicht nur beim hochschalten das gesamt Band, nein sie schaltet auch von selbst immer passend zum bestmöglichen Zeitpunkt zurück) der wird den kritischen 6000-6500 U/min oft nutzen und dann schnellen die Temperaturen extrem schnell nach oben.
Beim Schalter rühren wir selbst im Getriebe herum, da schaffen es nur ganz wenige die Gänge immer wieder bis zur Red Line zu ziehen, auf der AB bei einer reinen Beschleunigungsfahrt oder beim 1/4 Meile Rennen, mag das ja noch ganz gut klappen, aber auf dem Track, passen die Übergänge selten gut, sprich es wird oft einen Gang höher gefahren als möglich, oder der einfacheren Kontrolle wegen wird einen Gang höher gefahren, oder aber einfach nur früher geschaltet weil man das auf dem Track im Stress einfach nicht besser hin bekommt?
Und nicht jedes "Vollgas" ist auch wirklich Vollgas, wie es auch kein Problem darstellt mal 2,5min mit einer gechipten Z06 aus niedrigen Temperaturen kommend 330 zu fahren, aber trotz montiertem Öl Kühler, haut diese nach 2,5 min auf 133C° ab und das obwohl nur im Eco Modus gefahren und nur bis kurz vor 6000 U/min gedreht wird.
Wer aber seine C7 mal so richtig in den Hintern tritt, wird genau das erleben was ich, Horst und viele andere schon erlebt haben, auch mit einer Schalter Z06 und auch mit den neuen Modelen.
Richtig aber ist, dass GM ab Model 2018 größere/mehr Kühler verbaut hat und das man damit das Problem weiter nach hinten verschieben kann. Auch hier gilt aber, immer abhängig von der Fahrweise.
Wenn also ein Profi auf dem Track die Freigabe erhält wird er mit den älteren Modellen 4-5min brauchen bis zum Notprogramm, mit den neueren 2-3min länger.
Ist aber auch nur Theorie, weil meistens schon in der zweiten Runde die Bremse nicht mehr mag!
Nun zu unserer Kühlung, mittlerweile wissen ja alle das man den leeren Raum links und rechts gut für Kühler nutzen kann, das war vor 2010 ja nichts neues, nur hat es außer mir niemand auf der Welt bei einer Corvette so genutzt, bzw. es gab einen Tuner in den Staaten der hat bei der Z06 Öl Kühler dahinter verbaut, diese aber weder eingehaust noch effektiv angeströmt.
2013 gab´s dann die ersten Kopien, und später viele.
Ich will aber nicht über Kopien schreiben, viel mehr will ich mal beschreiben was wir gemacht haben.
Wir haben Pitotrohre in den Kühlkanälen verbaut, dazu Temperatur Sensoren vor den LLK und direkt dahinter und die Effizienz der Kühler zu messen, weiterhin haben wir Regler in die Wasserkreisläufe montiert um den Flow des Wasser verändern zu können während der Fahrt.
Die digital Anzeigen für die Wassertemperatur haben wir auf die Haube direkt im Sichtfeld geklebt und die Cam´s darauf gerichtet und dann sind wir fahren gegangen.
Ein extrem wichtiger Punkt dabei war den idealen Wasserdurchsatz zu finden, wo in den Kühlern vorne das Wasser so langsam wie nur möglich , dabei aber immer noch schnell genug zu fliesen um oben in den LLK im Kompressor nicht zu langsam zu werden.
Es gilt vorne muss das Wasser langsam fliesen damit der Fahrtwind in Verbindung mit den Lamellen (wir haben übrigens vier unterschiedlichen Netz vom PWR aus Australien versucht und getestet, bis wir erfahren haben das die besten Netze aus Deutschland kommen und zum Teil n PWR verkauft werden!) viel Zeit hat zum kühlen der Lamellen, oben im Kompressor muss das Wasser so schnell wie möglich fliesen, damit das kühle Wasser erst gar nicht von den inneren Temperaturen im Kompressor hochgezogen werden.
Diesen Mittelweg in Verbindung mit guter durch Strömung, guter Abluft im Radhaus und weiteren kleinen (aber im Zusammenspiel wichtigen) Veränderungen gilt zu kombinieren, dann funktioniert eine Kühlung auch heute bei 40C° auf der Nordschleife.
Schaut euch doch einfach nur mal, die Position von Öl Filter, Wärmetauscher und Katalysator unterm Auto an!
Der Katalysator glüht (und der tut das wirklich) hellgelb den Öl Kühler und noch mehr den Wärmetauscher an, da sind zum Teil keine 30mm Abstand, da wird das Öl doch regelrecht gekocht
Sorry für den langen Text, aber ich kann es kürzer nicht beschreiben.
Das wird ja seit dem Supertest angenommen, weil das Auto knapp über 7min bei 10C° durchgehalten hat!
Aber zuerst mal zurück zur A8.
Für unsere Z06en ist das Hauptproblem der Drehzahl Bereich ab 6000U/min, wer brav darunter bleibt und mehr das Drehmoment statt die Drehzahl nutzt, kann lange fahren ohne dramatischen Temperatur Anstieg zu verzeichnen, wer aber z.B. die D Stellung im Track/Race Modus unterwegs ist und der Automatik das hoch und runter schalten überlässt (die kann das perfekt und nutzt nicht nur beim hochschalten das gesamt Band, nein sie schaltet auch von selbst immer passend zum bestmöglichen Zeitpunkt zurück) der wird den kritischen 6000-6500 U/min oft nutzen und dann schnellen die Temperaturen extrem schnell nach oben.
Beim Schalter rühren wir selbst im Getriebe herum, da schaffen es nur ganz wenige die Gänge immer wieder bis zur Red Line zu ziehen, auf der AB bei einer reinen Beschleunigungsfahrt oder beim 1/4 Meile Rennen, mag das ja noch ganz gut klappen, aber auf dem Track, passen die Übergänge selten gut, sprich es wird oft einen Gang höher gefahren als möglich, oder der einfacheren Kontrolle wegen wird einen Gang höher gefahren, oder aber einfach nur früher geschaltet weil man das auf dem Track im Stress einfach nicht besser hin bekommt?
Und nicht jedes "Vollgas" ist auch wirklich Vollgas, wie es auch kein Problem darstellt mal 2,5min mit einer gechipten Z06 aus niedrigen Temperaturen kommend 330 zu fahren, aber trotz montiertem Öl Kühler, haut diese nach 2,5 min auf 133C° ab und das obwohl nur im Eco Modus gefahren und nur bis kurz vor 6000 U/min gedreht wird.
Wer aber seine C7 mal so richtig in den Hintern tritt, wird genau das erleben was ich, Horst und viele andere schon erlebt haben, auch mit einer Schalter Z06 und auch mit den neuen Modelen.
Richtig aber ist, dass GM ab Model 2018 größere/mehr Kühler verbaut hat und das man damit das Problem weiter nach hinten verschieben kann. Auch hier gilt aber, immer abhängig von der Fahrweise.
Wenn also ein Profi auf dem Track die Freigabe erhält wird er mit den älteren Modellen 4-5min brauchen bis zum Notprogramm, mit den neueren 2-3min länger.
Ist aber auch nur Theorie, weil meistens schon in der zweiten Runde die Bremse nicht mehr mag!
Nun zu unserer Kühlung, mittlerweile wissen ja alle das man den leeren Raum links und rechts gut für Kühler nutzen kann, das war vor 2010 ja nichts neues, nur hat es außer mir niemand auf der Welt bei einer Corvette so genutzt, bzw. es gab einen Tuner in den Staaten der hat bei der Z06 Öl Kühler dahinter verbaut, diese aber weder eingehaust noch effektiv angeströmt.
2013 gab´s dann die ersten Kopien, und später viele.
Ich will aber nicht über Kopien schreiben, viel mehr will ich mal beschreiben was wir gemacht haben.
Wir haben Pitotrohre in den Kühlkanälen verbaut, dazu Temperatur Sensoren vor den LLK und direkt dahinter und die Effizienz der Kühler zu messen, weiterhin haben wir Regler in die Wasserkreisläufe montiert um den Flow des Wasser verändern zu können während der Fahrt.
Die digital Anzeigen für die Wassertemperatur haben wir auf die Haube direkt im Sichtfeld geklebt und die Cam´s darauf gerichtet und dann sind wir fahren gegangen.
Ein extrem wichtiger Punkt dabei war den idealen Wasserdurchsatz zu finden, wo in den Kühlern vorne das Wasser so langsam wie nur möglich , dabei aber immer noch schnell genug zu fliesen um oben in den LLK im Kompressor nicht zu langsam zu werden.
Es gilt vorne muss das Wasser langsam fliesen damit der Fahrtwind in Verbindung mit den Lamellen (wir haben übrigens vier unterschiedlichen Netz vom PWR aus Australien versucht und getestet, bis wir erfahren haben das die besten Netze aus Deutschland kommen und zum Teil n PWR verkauft werden!) viel Zeit hat zum kühlen der Lamellen, oben im Kompressor muss das Wasser so schnell wie möglich fliesen, damit das kühle Wasser erst gar nicht von den inneren Temperaturen im Kompressor hochgezogen werden.
Diesen Mittelweg in Verbindung mit guter durch Strömung, guter Abluft im Radhaus und weiteren kleinen (aber im Zusammenspiel wichtigen) Veränderungen gilt zu kombinieren, dann funktioniert eine Kühlung auch heute bei 40C° auf der Nordschleife.
Schaut euch doch einfach nur mal, die Position von Öl Filter, Wärmetauscher und Katalysator unterm Auto an!
Der Katalysator glüht (und der tut das wirklich) hellgelb den Öl Kühler und noch mehr den Wärmetauscher an, da sind zum Teil keine 30mm Abstand, da wird das Öl doch regelrecht gekocht
Sorry für den langen Text, aber ich kann es kürzer nicht beschreiben.