30.11.2019, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2019, 13:04 von Dr. Seltsam.)
Um die "Preispolitik" bei den Corvettes besser verstehen zu können, muss man sich mit der Historie auseinandersetzen.
1953 Preislich in der Oberstliga, weil zuerst und nicht gerade oft
1954 langweilig, da immer noch 6-Zylinder. Da zieht man nix vom Leder und ungemütlich ist sie auch noch. Selbst die europäischen Vorbilder fahren schneller und sportlicher .... welch ein Graus für den Ami.
1955 immer noch die gleiche Form, doch dann V8. Der Durchbruch. Vielleicht sucht jemand mal den Preisunterschied zwischen einer netten 54iger in weiß und einer 55 V8 in Copper
1956 Schönes Design, doch wer einen der Klassiker haben möchte, der greift eben nur zu bei
1957 In diesem Jahr galt 1 horsepower to one cubic in. , obwohl die Fuelie eigentlich sogar mehr Leistung hatte. Zu dem Zeitpunkt war die Corvette bei den Sportwagen dieser Zeit angekommen. Dann noch die legendären air box Autos. Hier ist auch mal ein Faktor 10 gegenüber der 56iger anzusetzen. Es soll sogar 6 Stück mit Latham Supercharger gegeben haben mit 415 hp.
1958 Eben das Super Bling Bling als das Traumauto. und so weiter
Bei der C2 gings dann richtig los:
1963 als Design-Ikone gleich der 57iger und dann Z06.
1964 nix spannendes mehr und langweiliger, obwohl die Fuelie mit 375 hp wieder 10 hp mehr hatte. Doch immer noch Trommelbremsen, Fake Lufteinlässe etc. Dieser Jahrgang hatte immer alle Nachteile der 63 / 64 auszubaden, obwohl technisch eigentlich besser.
1965 Disc brakes und die ersten BB. Davon wenig mit vielen Motorvarianten.
1966 nix viel Neues, deshalb unter den BB-Autos die günstigste Variante, wenn man mit 390 hp auskommt
1967 DIE CORVETTE STINGRAY als BB Coupe und dann noch in black with red stinger. Wer es dann noch ganz hard core haben möchte mit roter Ausstattung. Da fangen sogar alte Amis über 90 Jahren noch an zu sabbern und denken an früher ..... Ganz zu schweigen von 435 hp, L89 und die etwas teuere L88-Version mit ausgelieferten 560 hp oder so. Bei der Leistung war das dann auch egal.
Noch differenzierter sind die Amis bei den Farben:
Eine 1965iger in glenn green mit green interior ist ein Ladenhüter und eine glenn green mit saddle interior heiß begehrt.
Amis lieben besondere Ausstattungen, besondere Farben und tolle Historie .... ich übrigens auch. Dann noch survivor und owner history.
Dieses Verständnis ist hier in Europa nicht ganz angekommen. Deshalb versteht man dann auch nicht die Preispolitik.
Doch es muss jeder seinen Schwerpunkt sehen. Wenn ich was Schönes fahren möchte, ist auch mn und die originale Farb-Combi nicht wichtig.
Ich hingegen bin ein bayrischer Ami. Gleicher Autogeschmack, beim Bier jedoch diametral anders .....
My two cents
1953 Preislich in der Oberstliga, weil zuerst und nicht gerade oft
1954 langweilig, da immer noch 6-Zylinder. Da zieht man nix vom Leder und ungemütlich ist sie auch noch. Selbst die europäischen Vorbilder fahren schneller und sportlicher .... welch ein Graus für den Ami.
1955 immer noch die gleiche Form, doch dann V8. Der Durchbruch. Vielleicht sucht jemand mal den Preisunterschied zwischen einer netten 54iger in weiß und einer 55 V8 in Copper
1956 Schönes Design, doch wer einen der Klassiker haben möchte, der greift eben nur zu bei
1957 In diesem Jahr galt 1 horsepower to one cubic in. , obwohl die Fuelie eigentlich sogar mehr Leistung hatte. Zu dem Zeitpunkt war die Corvette bei den Sportwagen dieser Zeit angekommen. Dann noch die legendären air box Autos. Hier ist auch mal ein Faktor 10 gegenüber der 56iger anzusetzen. Es soll sogar 6 Stück mit Latham Supercharger gegeben haben mit 415 hp.
1958 Eben das Super Bling Bling als das Traumauto. und so weiter
Bei der C2 gings dann richtig los:
1963 als Design-Ikone gleich der 57iger und dann Z06.
1964 nix spannendes mehr und langweiliger, obwohl die Fuelie mit 375 hp wieder 10 hp mehr hatte. Doch immer noch Trommelbremsen, Fake Lufteinlässe etc. Dieser Jahrgang hatte immer alle Nachteile der 63 / 64 auszubaden, obwohl technisch eigentlich besser.
1965 Disc brakes und die ersten BB. Davon wenig mit vielen Motorvarianten.
1966 nix viel Neues, deshalb unter den BB-Autos die günstigste Variante, wenn man mit 390 hp auskommt
1967 DIE CORVETTE STINGRAY als BB Coupe und dann noch in black with red stinger. Wer es dann noch ganz hard core haben möchte mit roter Ausstattung. Da fangen sogar alte Amis über 90 Jahren noch an zu sabbern und denken an früher ..... Ganz zu schweigen von 435 hp, L89 und die etwas teuere L88-Version mit ausgelieferten 560 hp oder so. Bei der Leistung war das dann auch egal.
Noch differenzierter sind die Amis bei den Farben:
Eine 1965iger in glenn green mit green interior ist ein Ladenhüter und eine glenn green mit saddle interior heiß begehrt.
Amis lieben besondere Ausstattungen, besondere Farben und tolle Historie .... ich übrigens auch. Dann noch survivor und owner history.
Dieses Verständnis ist hier in Europa nicht ganz angekommen. Deshalb versteht man dann auch nicht die Preispolitik.
Doch es muss jeder seinen Schwerpunkt sehen. Wenn ich was Schönes fahren möchte, ist auch mn und die originale Farb-Combi nicht wichtig.
Ich hingegen bin ein bayrischer Ami. Gleicher Autogeschmack, beim Bier jedoch diametral anders .....
My two cents