14.12.2019, 12:08
Hallo,
Ethanol verbessert zunächst einmal aufgrund der deutlich höheren Oktanzahl die Klopffestigkeit, wenn man es ohne Anpassung an einen Basiskraftstoff zumischen würde. Da liegt dann auch genau das Problem, insbesondere in den USA. Es werden dann nämlich die anderen Stoffe und Additive zur Klopfverbesserung so weit zurückgefahren, dass die nominelle Oktanzahl wieder erreicht wird. Bezüglich anderer Eigenschaften ist der Kraftstoff dann aber deutlich schlechter. Insbesondere die Verrußungsneigung spielt hier bei Motoren mit Direkteinspritzung (Injektoren, Einlassventile) ein Rolle. Bei aufgeladenen Motoren ist darüberhinaus auch noch eine vergrößerte Neigung zur Vorentflammungen vorhanden.
In Deutschland ist das (noch) nicht so ausgeprägt der Fall. Dann kann ein ROZ95 E10 ggü. ROZ E5 tatsächlich eine etwas höhere Oktanzahl aufweisen.
Gruß
Stefan
Ethanol verbessert zunächst einmal aufgrund der deutlich höheren Oktanzahl die Klopffestigkeit, wenn man es ohne Anpassung an einen Basiskraftstoff zumischen würde. Da liegt dann auch genau das Problem, insbesondere in den USA. Es werden dann nämlich die anderen Stoffe und Additive zur Klopfverbesserung so weit zurückgefahren, dass die nominelle Oktanzahl wieder erreicht wird. Bezüglich anderer Eigenschaften ist der Kraftstoff dann aber deutlich schlechter. Insbesondere die Verrußungsneigung spielt hier bei Motoren mit Direkteinspritzung (Injektoren, Einlassventile) ein Rolle. Bei aufgeladenen Motoren ist darüberhinaus auch noch eine vergrößerte Neigung zur Vorentflammungen vorhanden.
In Deutschland ist das (noch) nicht so ausgeprägt der Fall. Dann kann ein ROZ95 E10 ggü. ROZ E5 tatsächlich eine etwas höhere Oktanzahl aufweisen.
Gruß
Stefan