(29.03.2020, 17:19)Wesch schrieb: Das musst du anders betrachten.
Richtig und Danke Gunther. Ich wollte nicht zu komplex hier rumfaseln und das nachfolgende Gedanken-Fass aufmachen.
Es wäre ja dann der Wärmeübergang vom (ggf. bewegten) Kühlwasser an das Material, die Wärmeübertragung λ des Materials im Kühler selbst und danach wieder der Wärmeübergang vom Material an die Beschichtung des Kühlers (wenn vorhanden und ggf. lackiert) und dann der Wärmeübergang an die Umgebung zu betrachten.
Schön ist, wenn man zum Kollegen gehen kann mit der Frage "sei so nett und berechne mir das mal bitte, welches Kühlernetz in welcher Fläche und Tiefe ich berücksichtigen muss".
In meiner damaligen Firma (ein großer Hersteller von sportlichen und sehr hochpreisigen Fahrzeugen, man schmückte sich damals schon in den 80ern mit dem Begriff "High Performance" ) waren damals schlichtweg nicht in der Lage, eine funktionierende Kühlung für einen Motor mit ungefähr 400 PS auszulegen. Entweder war die Volllastkühlung in Ordnung und wir scheiterten am Heißleerlauf oder umgekehrt. In unserer Not wendeten wir uns sogar vor der Wende an die VEB Kombinat Pumpen und Verdichter.
Hatte aber auch kein Ergebnis, das Dingens pumpte zwar eine ganze Badewanne in der Minute leer, aber scheiterte auch am Leerlauf. Heutzutage macht eine gute Pumpe eines Sportmotors gute 1000 Liter/Minute bei Nenndrehzahl. Das war damals wirklich Trial and Error, wogegen die moderne Fluid-Simulation echt irre gute Ergebnisse liefert.
@Matthias -> Daher nutze ich seit Jahren die Stage 4 Wasserpumpen von EMP Stewart.
Danke für den sehr interessanten Link. Schade, dass nicht die Rückseite der Pumpe gezeigt wird und das Pumpenrad.
Corvette C3 Baujahr 07/1976