08.01.2022, 11:53
Hallo Josef,
Ja, die Mär vom nahezu reparaturfreien und wartungsarmen Kfz ist zwar heroisch und wünschenswert, bleibt aber eben eine Mär.
Mein alter Lehrherr sagte immer, solange sich vier Räder mechanisch drehen sollen muss man dafür sorgen, dass sie es auch können. Und wer nicht vorsorgt muss nachsorgen.
Soweit zu phrasigen Weisheiten. Dem Grunde nach stimmen sie aber. Zur Zeit der Kutschen wurde alle 30 Kilometer der Motor sprich die Pferde gewechselt, in den Anfängen des Automobils wurde alle 200 Kilometer abgeschmiert und das Prinzip der Wartung ist geblieben. Wenn auch heute mit größeren Intervallen. Den Schwachpunkt Mechanik löst mittlerweile die Elektronik ab, die trotz angeblicher Wartungsfreiiheit gerne mal ein schwer erklärbares Eigenleben führt. Ich erinnere mich da an einen Lancia Delta Integrale, der trotz penibler Wartung nie sicherstellen konnte, ob er nach einem Tankstop wieder anspringen wollte.
Dann kommt als weiterer Faktor die häufig optische Detailverliebtheit der Konstrukteure dazu. Klappscheinwerfer mit einem pneumatischen Schließsystem bieten eben mehr Fehlerquellen als statische Leuchten. Und so zieht sich dieses Prinzip durch die gesamte Fahrzeuggeschichte.
Trotzdem kein Grund zum Verzweifeln. Die Corvette ist und bleibt ein faszinierendes Fahrzeug, bildet aber eben keine Ausnahme bei Reparatur und Wartung. Ist ein Stau bei beidem abgearbeitet, ist sie in meinen Augen überschaubar in den Kosten und im Aufwand der Erhaltung. Und macht zudem noch einen Riesenspass! Aber einer der Besitzer muss eben mal den ersten Schritt tun und in die Tasche greifen.
Ja, die Mär vom nahezu reparaturfreien und wartungsarmen Kfz ist zwar heroisch und wünschenswert, bleibt aber eben eine Mär.
Mein alter Lehrherr sagte immer, solange sich vier Räder mechanisch drehen sollen muss man dafür sorgen, dass sie es auch können. Und wer nicht vorsorgt muss nachsorgen.
Soweit zu phrasigen Weisheiten. Dem Grunde nach stimmen sie aber. Zur Zeit der Kutschen wurde alle 30 Kilometer der Motor sprich die Pferde gewechselt, in den Anfängen des Automobils wurde alle 200 Kilometer abgeschmiert und das Prinzip der Wartung ist geblieben. Wenn auch heute mit größeren Intervallen. Den Schwachpunkt Mechanik löst mittlerweile die Elektronik ab, die trotz angeblicher Wartungsfreiiheit gerne mal ein schwer erklärbares Eigenleben führt. Ich erinnere mich da an einen Lancia Delta Integrale, der trotz penibler Wartung nie sicherstellen konnte, ob er nach einem Tankstop wieder anspringen wollte.
Dann kommt als weiterer Faktor die häufig optische Detailverliebtheit der Konstrukteure dazu. Klappscheinwerfer mit einem pneumatischen Schließsystem bieten eben mehr Fehlerquellen als statische Leuchten. Und so zieht sich dieses Prinzip durch die gesamte Fahrzeuggeschichte.
Trotzdem kein Grund zum Verzweifeln. Die Corvette ist und bleibt ein faszinierendes Fahrzeug, bildet aber eben keine Ausnahme bei Reparatur und Wartung. Ist ein Stau bei beidem abgearbeitet, ist sie in meinen Augen überschaubar in den Kosten und im Aufwand der Erhaltung. Und macht zudem noch einen Riesenspass! Aber einer der Besitzer muss eben mal den ersten Schritt tun und in die Tasche greifen.