14.07.2002, 11:54
Hi,
daß die Nürnberger Veranstaltung ausfällt, ist schon seit Monaten bekannt.
Inwieweit das mit dem Wechsel im Nürnberger Rathaus zu tun hat, wo die Sozen seit den letzten Kommunalwahlen wieder das Sagen haben, lasse ich mal dahingestellt.
Der Padaltreter als solcher ist in dem Zusammenhang eher von geringer Bedeutung. Viel interessanter ist, wie sich eine Stadtverwaltung dessen Arroganz zu eigen macht. Wenn das in Erlangen passiert wäre, könnte man das noch nachvollziehen. Erlangen ist immerhin seit Jahrzehnten als Radfahrer Mekka bekannt. In Nürnberg lebst Du als Radfahrer aber extrem gefährlich.
Für alle, die vom Nürnberger Gelände keine Vorstellung haben:
Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Aufmarschgelände von Adolf selig. Die Straße ist ca. 150 Meter breit und etwa 2 km lang. Sie mündet am oberen Ende in den Nürnberger Volksfestplatz. Hier finden jedes Jahr im Frühjahr und Herbst zwei große Volksfeste statt. Dort wurde auch immer die Bühne aufgebaut. Von der Länge waren ca. 400 Meter für Veranstalter und teilnehmende US-Cars abgesperrt, danach weitere 500 Meter für Besucherparkplätze.
Von der Breite von 150 Metern hätten lt. der Meldung für den Radweg die Hälfte, also ca. 75 Meter abgezwackt werden müssen. 75 Meter sind für die Veranstalter ganz klar zu wenig, für einen Radweg aber nach meinem Empfinden etwas üppig.
Es ist davon auszugehen, daß allein die Geländemiete der Stadt mehrere 10.000 Mark gebracht hat. Wer sich die Entscheidung vor diesem Hintergrund ansieht, kommt leicht auf den Verdacht, daß es eine sachfremde Entscheidung war, sei es auf Grund von rot-grüner Ideologie oder weil das Publikum (Us-Car und Harley Fahrer) sowieso als gesellschaftlich unerwünscht angesehen wird und der Vorwand gerade recht kam. (Zum Kfz-Steuern zahlen sind sie aber gut genug.)
Zu dem Aufruf: Ja, beteiligt Euch zahlreich! Schreibt die Briefe per Einschreiben! Bleibt in der Wortwahl verbindlich und greift niemand persönlich an! Informiert auch Leute, die nur Zuschauer gewesen wären. Auch das interessierte Publikum ist wichtiger Bestandteil einer solchen Veranstaltung. Es waren jeder Jahr mehr Leute, tausende Leute!
Wenn die Stadt in Briefen absäuft, merken sie vielleicht, was sich sich da für ein Eigentor geschossen haben.
Ich hoffe sehr, daß dies ein einmaliges Ereignis bleibt! (Es war auch immer das Heimspiel des CCF.)
Mit verärgerten Grüßen
Sers
Herb
daß die Nürnberger Veranstaltung ausfällt, ist schon seit Monaten bekannt.
Inwieweit das mit dem Wechsel im Nürnberger Rathaus zu tun hat, wo die Sozen seit den letzten Kommunalwahlen wieder das Sagen haben, lasse ich mal dahingestellt.
Der Padaltreter als solcher ist in dem Zusammenhang eher von geringer Bedeutung. Viel interessanter ist, wie sich eine Stadtverwaltung dessen Arroganz zu eigen macht. Wenn das in Erlangen passiert wäre, könnte man das noch nachvollziehen. Erlangen ist immerhin seit Jahrzehnten als Radfahrer Mekka bekannt. In Nürnberg lebst Du als Radfahrer aber extrem gefährlich.
Für alle, die vom Nürnberger Gelände keine Vorstellung haben:
Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Aufmarschgelände von Adolf selig. Die Straße ist ca. 150 Meter breit und etwa 2 km lang. Sie mündet am oberen Ende in den Nürnberger Volksfestplatz. Hier finden jedes Jahr im Frühjahr und Herbst zwei große Volksfeste statt. Dort wurde auch immer die Bühne aufgebaut. Von der Länge waren ca. 400 Meter für Veranstalter und teilnehmende US-Cars abgesperrt, danach weitere 500 Meter für Besucherparkplätze.
Von der Breite von 150 Metern hätten lt. der Meldung für den Radweg die Hälfte, also ca. 75 Meter abgezwackt werden müssen. 75 Meter sind für die Veranstalter ganz klar zu wenig, für einen Radweg aber nach meinem Empfinden etwas üppig.
Es ist davon auszugehen, daß allein die Geländemiete der Stadt mehrere 10.000 Mark gebracht hat. Wer sich die Entscheidung vor diesem Hintergrund ansieht, kommt leicht auf den Verdacht, daß es eine sachfremde Entscheidung war, sei es auf Grund von rot-grüner Ideologie oder weil das Publikum (Us-Car und Harley Fahrer) sowieso als gesellschaftlich unerwünscht angesehen wird und der Vorwand gerade recht kam. (Zum Kfz-Steuern zahlen sind sie aber gut genug.)
Zu dem Aufruf: Ja, beteiligt Euch zahlreich! Schreibt die Briefe per Einschreiben! Bleibt in der Wortwahl verbindlich und greift niemand persönlich an! Informiert auch Leute, die nur Zuschauer gewesen wären. Auch das interessierte Publikum ist wichtiger Bestandteil einer solchen Veranstaltung. Es waren jeder Jahr mehr Leute, tausende Leute!
Wenn die Stadt in Briefen absäuft, merken sie vielleicht, was sich sich da für ein Eigentor geschossen haben.
Ich hoffe sehr, daß dies ein einmaliges Ereignis bleibt! (Es war auch immer das Heimspiel des CCF.)
Mit verärgerten Grüßen
Sers
Herb
Hubraum statt Wohnraum