24.03.2022, 13:27
Hallo,
bei der Diskussion um Handschaltung/Automatik/Schaltwippen wird gern darauf verwiesen, daß man mit den beiden letzten viel schneller schalten kann. Vereinzelt wird technisch detailliert beschrieben, wie gut eine Automatik das Drehmoment umsetzen kann. Sicher richtig. Aber geht es darum? Geht es nicht vielmehr um Genuß?
Wer braucht den schnellstmöglichen Gangwechsel? Von 100 Vetten, so meine Schätzung, werden vielleicht 10 hin und wieder auf dem Track bewegt. Und selbst von diesen 10 Fahrern sieht wohl kaum jeder die Notwendigkeit, die letzte Sekunde rauszuholen. Sie haben auch mit Handschaltung ihren Spaß. Trotzdem haben wohl viel mehr als nur meine geschätzten 10 % Trackfahrer eine Automatik, weil die Fahrer sie mögen. Sie erleichtert das Cruisen. Aber das ist dann kein sportliches Fahren mehr. Und selbst das Cruisen ist doch handgeschaltet kein Problem - oder?
Wir reden eher über das sportliche Fahren in der Regel auf Landstraßen und nicht auf dem Track. Vor der Kurve oder bergab runterschalten, dann wieder hoch. Dabei kommt es gar nicht auf die Sekunde an. Allein der händische Schaltvorgang trägt, neben Auspuffgeräusch, Beschleunigung und Straßenlage, zu meinem Genuß bei. Dabei fahre ich für mich selbst und nicht gegen einen Rivalen, den es niederzukämpfen gilt. Deshalb spielt der geringfüging längere Schaltvorgang für mich keine Rolle. Überholkämpfe auf der Bahn oder Ampelsprints vermitteln mir keinen Genuß.
"Gelber Bengel" meint, für ihn sei die Getriebeautomatik die geilste Erfindung zur Arbeitsvermeidung. Sicher richtig für daily driver, die regelmäßig in die Stadt fahren. Aber ist die Stadt überhaupt das richtige Terrain für einen Sportwagen? Für mich ist Handschalten keine Arbeit! Für mich gehört die Handschaltung zu einem Sportwagen wie ein starker Motor. Nicht zu einem Sportwagen gehören für mich die Automatik/Schaltwippen, aber auch Sitzheizung, elektr. Sitzverstellung, Kompass im Rückspiegel etc..
Ich schließe mich Stefan an: " Fahren mit Händen UND Füßen - das ermöglicht erst den vollen Genuss mit allen Sinnen. Alles andere nähert sich in meinen Augen immer mehr einer Spielekonsole."
Ich wünsche Euch eine unfallfreie Saison!
Axel Pfeiffer
bei der Diskussion um Handschaltung/Automatik/Schaltwippen wird gern darauf verwiesen, daß man mit den beiden letzten viel schneller schalten kann. Vereinzelt wird technisch detailliert beschrieben, wie gut eine Automatik das Drehmoment umsetzen kann. Sicher richtig. Aber geht es darum? Geht es nicht vielmehr um Genuß?
Wer braucht den schnellstmöglichen Gangwechsel? Von 100 Vetten, so meine Schätzung, werden vielleicht 10 hin und wieder auf dem Track bewegt. Und selbst von diesen 10 Fahrern sieht wohl kaum jeder die Notwendigkeit, die letzte Sekunde rauszuholen. Sie haben auch mit Handschaltung ihren Spaß. Trotzdem haben wohl viel mehr als nur meine geschätzten 10 % Trackfahrer eine Automatik, weil die Fahrer sie mögen. Sie erleichtert das Cruisen. Aber das ist dann kein sportliches Fahren mehr. Und selbst das Cruisen ist doch handgeschaltet kein Problem - oder?
Wir reden eher über das sportliche Fahren in der Regel auf Landstraßen und nicht auf dem Track. Vor der Kurve oder bergab runterschalten, dann wieder hoch. Dabei kommt es gar nicht auf die Sekunde an. Allein der händische Schaltvorgang trägt, neben Auspuffgeräusch, Beschleunigung und Straßenlage, zu meinem Genuß bei. Dabei fahre ich für mich selbst und nicht gegen einen Rivalen, den es niederzukämpfen gilt. Deshalb spielt der geringfüging längere Schaltvorgang für mich keine Rolle. Überholkämpfe auf der Bahn oder Ampelsprints vermitteln mir keinen Genuß.
"Gelber Bengel" meint, für ihn sei die Getriebeautomatik die geilste Erfindung zur Arbeitsvermeidung. Sicher richtig für daily driver, die regelmäßig in die Stadt fahren. Aber ist die Stadt überhaupt das richtige Terrain für einen Sportwagen? Für mich ist Handschalten keine Arbeit! Für mich gehört die Handschaltung zu einem Sportwagen wie ein starker Motor. Nicht zu einem Sportwagen gehören für mich die Automatik/Schaltwippen, aber auch Sitzheizung, elektr. Sitzverstellung, Kompass im Rückspiegel etc..
Ich schließe mich Stefan an: " Fahren mit Händen UND Füßen - das ermöglicht erst den vollen Genuss mit allen Sinnen. Alles andere nähert sich in meinen Augen immer mehr einer Spielekonsole."
Ich wünsche Euch eine unfallfreie Saison!
Axel Pfeiffer
Axel Pfeiffer