01.06.2022, 09:54
(21.12.2021, 00:27)Holli schrieb: Hier stimmt aber einiges nicht. Der Tiefentladeschutz schützt die Batteriechemie vor einer spontanen Selbstzerstörung, die sind deutlich empfindlicher als Bleiakkus. Und mit 8,5V lässt sich auch das Auto nicht starten. Die Batterie ist dann quasi ausgeschaltet und muss mittels Ladegerät wieder eingeschaltet werden. Außerdem ist bei einem Lithium-Eisen-Phosphat Akku die Spannungskurve anders als bei Blei. Mit 12,8V bist du so etwa bei 20% Restladung, also fast leer.
Und der Hersteller schreibt selbst als Info:
"Bei längeren Standzeiten (Fahrzeugabhängig 4-8 Wochen) sollte die Batterie nachgeladen werden um beim nächsten Fahrzeug-Start den vollen Start-Strom liefern zu können."
Für den Preis bei einem Alltagsauto nicht wirklich eine Alternative.
moin Holli,
hattest Recht, hab da in Eile Quatsch geschrieben. Batterie trennt sich nach Erreichen von 12,8V von der Bordelektronik, um zumindest einen Start zu ermöglichen. Das funktioniert, haben die bei zwei Fahrzeugen verbaut, die beide im Winter nicht und sonst eher sporadisch bewegt werden. Dass man die natürlich ans Lade- / Erhaltungsgerät hängt, wenn man weiss, dass der Wagen länger steht, ist klar ;-) Ist schon länger her, wollte das aber zumindest aufklären.
Im Alltagsauto macht das wenig Sinn, der Ansatz hier war Gewichtsersparnis, dafür ist zumindest die genannte Zusatzfunktion nett..