09.02.2024, 22:36
Wie schon mehrfach geschrieben wurde, brauchst Du einen Prüfer, der sich mit Oldtimern auskennt und prinzipiell für technische Änderungen offen ist. Sonst wird Dir nur Käse erzählt und Dinge verlangt, die nirgendwo gefordert werden (wie z.B. eine Fahrt auf dem Nürburgring -- geradezu absurd zu glauben, dass der Prüfer da irgendetwas über Dauerfestigkeit rausbekommen würde). Wie Dauerfest der Motor ist, ist im Übrigen keine Anforderung der STVO ...
Prinzipiell ist es immer besser, wenn man Eintragungen schrittweise druchführt, dann ist die Hemmschwelle niedriger. In Deinem Fall sind vor allem die Sidepipes das größere Problem, weil die natürlich messbar die Lärmvorschriften einhalten müssen. Bei Modellen, bei denen es die Sidepipes serienmäßig gab kann sich der Prüfer auf die Typzulassung berufen und muss das dann auch nicht nachprüfen. Das geht bei Deinem Baujahr halt nicht mehr. Und die Praxis, Eintragungen aus anderen Fahrzeugscheinen zu übernehmen ist schon länger ausdrücklich nicht mehr gestattet. D.h. da kommst Du schwer um eine Einzelabnahme rum mit all den teuren Geräuschmessungen.
Die Leistungssteigerung darf eigentlich kein Problem sein, sofern Du die Abgasvorschriften einhältst. Gab es ein technisch sonst baugleiches Fahrzeug mit höherer Leistung, gilt die Eignung bei gleichem Fahrwerk als erwiesen (bzw. durch die Typzulassung erbracht). In dem Fall reicht ein Leistungsdiagramm, welches unter der leistungsstärksten Version liegt. Hier also ein L71 Motor mit 435PS -- ich nehme mal an, dass Du keine 435PS am Hinterrad hast.
Ich würde empfehlen, den Oldtimer oder US-Car Experten in Deiner Region zu kontaktieren und Deine Abnahme vorzustellen und zu besprechen. Wenn man ohne Auto kommt, ist der Prüfer erstmal viel entspannter. Üblicherweise gibt es dann auch einen Weg. Einen unkundigen Prüfer mit Fakten oder Dokumenten zu bedrängen funktioniert üblicherweise nicht.
Viel Erfolg,
Ralf
Prinzipiell ist es immer besser, wenn man Eintragungen schrittweise druchführt, dann ist die Hemmschwelle niedriger. In Deinem Fall sind vor allem die Sidepipes das größere Problem, weil die natürlich messbar die Lärmvorschriften einhalten müssen. Bei Modellen, bei denen es die Sidepipes serienmäßig gab kann sich der Prüfer auf die Typzulassung berufen und muss das dann auch nicht nachprüfen. Das geht bei Deinem Baujahr halt nicht mehr. Und die Praxis, Eintragungen aus anderen Fahrzeugscheinen zu übernehmen ist schon länger ausdrücklich nicht mehr gestattet. D.h. da kommst Du schwer um eine Einzelabnahme rum mit all den teuren Geräuschmessungen.
Die Leistungssteigerung darf eigentlich kein Problem sein, sofern Du die Abgasvorschriften einhältst. Gab es ein technisch sonst baugleiches Fahrzeug mit höherer Leistung, gilt die Eignung bei gleichem Fahrwerk als erwiesen (bzw. durch die Typzulassung erbracht). In dem Fall reicht ein Leistungsdiagramm, welches unter der leistungsstärksten Version liegt. Hier also ein L71 Motor mit 435PS -- ich nehme mal an, dass Du keine 435PS am Hinterrad hast.
Ich würde empfehlen, den Oldtimer oder US-Car Experten in Deiner Region zu kontaktieren und Deine Abnahme vorzustellen und zu besprechen. Wenn man ohne Auto kommt, ist der Prüfer erstmal viel entspannter. Üblicherweise gibt es dann auch einen Weg. Einen unkundigen Prüfer mit Fakten oder Dokumenten zu bedrängen funktioniert üblicherweise nicht.
Viel Erfolg,
Ralf