17.07.2025, 20:44
Hallo
Ich hatte auch eine zeitlang, für mich, eine komische Anzeige der Wassertemperatur am Instrument. Als ich meine Corvette gekauft hatte, war ein Instrument mit weisser Schrift verbaut. Die 68er Instrumente sind aber grünlich. Also habe ich ein korrektes Instrument für die 68er gekauft und eingebaut. Dann haben die Probleme erst angefangen. Denn erstens hat es nicht das angezeigt, was ich mit dem Infrarotmessgerät gemessen habe, nämlich zu wenig. Bei heissen Aussentemperaturen ist mir aufgefallen, dass ich nach dem ausschalten des Motors das Wasser gehört habe zu blubbern, die Anzeige stand aber beim ersten Teilstrich. Ausserdem ist die Nadel immer ins Nirgendwo gefallen, wenn ich die Zündung aus machte, was mich richtig generft hat. Die Nadel hing immer in der halb 6 Stellung bei Zündung aus. Das hatte das Instrument mit weisser Schrift nicht und in den meisten Vetten an Treffen habe ich dieses Fänomen auch nicht gesehen. Also ein zweites neues 68er Instrument gekauft und siehe da, die Nadel bleibt da wo sie sich befindet, wenn ich die Zündung aus mache. Das ist auch nach der Winterpause, also nach langer Standzeit noch so. Erst bei Zündung ein geht die Nadel in "Grundstellung" bei 100°F. Was mich aber immer noch gestört hat, war die Tatsache, dass auch dieses Instrument nicht den korrekten Wert anzeigte, eben auch zu kalt. Anzeige passt nicht zum Geber, war das nächste was ich mir dachte. Nun ist bekannt, dass es viele verschiedene Geber gibt, also wieder nicht so einfach, den korrekten zu finden. Ich habe also drei verschieden Geber gekauft und alle mit der Kochtopfmethode erwärmt und die Werte bei 100°C gemessen. Ich musste feststellen, dass die Widerstandwerte der drei Geber extrem auseinander gelegen haben. Die korrekten Ohm-Werte sind:
Willcox Tabelle:
TEMPERATURE GAUGE Input Requirement 1968-1974
TEMP OR MARK OHMS
100--------------220
1ST MARK--------109
210-------------- 79
2ND MARK-------- 65
250-------------- 51
Also habe ich den am nähesten an den oben genannten Werten liegenden neue Sensor genommen und diesen mittels eines Potentiometers entsprechend "geeicht". Den Ohmwert am Poti gemessen und einen entsprechenden Widerstand gekauft und den parallel geschaltet. Jetzt ist die Nadel meines Instrumentes bei bei 90°C kurz vor der 210°F Marke, also fast mittig. Ich hätte das alles auch lassen können und einfach mit der zu kühlen Anzeige am Instrument leben können. Mich hat aber gestört, dass der Anzeigebereich bis 250°F geht und kurz davor der rote Bereich beginnt. Das macht aber mit dem zu tief anzeigenden Instrument dann aber überhaupt keinen Sinn. Mir ist lieber eine Anzeige zu haben, welche das anzeigt, was Sache ist. So wie ich das jetzt in meiner Corvette habe, kann ich im Stopp and Go und hohen Aussentemperaturen die Anzeige beobachten und sehe, dass die sich die Nadel langsam Richtung Markierung zwischen 210°F und 250°F bewegt, also bis etwa 230°F was ca.110°C sind. Dann schalten sich meine Lüfter zu und nach kurzer Zeit ist die Temperatur wieder bei ca 90°C bzw 200°F. Das pendelt dann hin und her. Oder aber sobald wieder genügend Fahrtwind den Kühler durchströhmt und die Lüfter noch nicht an sind, sinkt die Nadel binnen kurzer Zeit ebenfalls bis kurz unter die 210°F Marke.
Lange Rede kurzer Sinn:
Alle Komponenten im Kühlsystem unserer Corvetten müssen korrekt funktionieren und aufeinander abgestimmt sein. Das Kühlwasser muss fliessen und nicht durch irgendwelche Verstopfungen an seiner Arbeit gehindert werden.
Hier ist das Thema noch etwas länger und genauer beschrieben:
https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=105938&highlight=temperatursensor
Gruss
Marcel
Ich hatte auch eine zeitlang, für mich, eine komische Anzeige der Wassertemperatur am Instrument. Als ich meine Corvette gekauft hatte, war ein Instrument mit weisser Schrift verbaut. Die 68er Instrumente sind aber grünlich. Also habe ich ein korrektes Instrument für die 68er gekauft und eingebaut. Dann haben die Probleme erst angefangen. Denn erstens hat es nicht das angezeigt, was ich mit dem Infrarotmessgerät gemessen habe, nämlich zu wenig. Bei heissen Aussentemperaturen ist mir aufgefallen, dass ich nach dem ausschalten des Motors das Wasser gehört habe zu blubbern, die Anzeige stand aber beim ersten Teilstrich. Ausserdem ist die Nadel immer ins Nirgendwo gefallen, wenn ich die Zündung aus machte, was mich richtig generft hat. Die Nadel hing immer in der halb 6 Stellung bei Zündung aus. Das hatte das Instrument mit weisser Schrift nicht und in den meisten Vetten an Treffen habe ich dieses Fänomen auch nicht gesehen. Also ein zweites neues 68er Instrument gekauft und siehe da, die Nadel bleibt da wo sie sich befindet, wenn ich die Zündung aus mache. Das ist auch nach der Winterpause, also nach langer Standzeit noch so. Erst bei Zündung ein geht die Nadel in "Grundstellung" bei 100°F. Was mich aber immer noch gestört hat, war die Tatsache, dass auch dieses Instrument nicht den korrekten Wert anzeigte, eben auch zu kalt. Anzeige passt nicht zum Geber, war das nächste was ich mir dachte. Nun ist bekannt, dass es viele verschiedene Geber gibt, also wieder nicht so einfach, den korrekten zu finden. Ich habe also drei verschieden Geber gekauft und alle mit der Kochtopfmethode erwärmt und die Werte bei 100°C gemessen. Ich musste feststellen, dass die Widerstandwerte der drei Geber extrem auseinander gelegen haben. Die korrekten Ohm-Werte sind:
Willcox Tabelle:
TEMPERATURE GAUGE Input Requirement 1968-1974
TEMP OR MARK OHMS
100--------------220
1ST MARK--------109
210-------------- 79
2ND MARK-------- 65
250-------------- 51
Also habe ich den am nähesten an den oben genannten Werten liegenden neue Sensor genommen und diesen mittels eines Potentiometers entsprechend "geeicht". Den Ohmwert am Poti gemessen und einen entsprechenden Widerstand gekauft und den parallel geschaltet. Jetzt ist die Nadel meines Instrumentes bei bei 90°C kurz vor der 210°F Marke, also fast mittig. Ich hätte das alles auch lassen können und einfach mit der zu kühlen Anzeige am Instrument leben können. Mich hat aber gestört, dass der Anzeigebereich bis 250°F geht und kurz davor der rote Bereich beginnt. Das macht aber mit dem zu tief anzeigenden Instrument dann aber überhaupt keinen Sinn. Mir ist lieber eine Anzeige zu haben, welche das anzeigt, was Sache ist. So wie ich das jetzt in meiner Corvette habe, kann ich im Stopp and Go und hohen Aussentemperaturen die Anzeige beobachten und sehe, dass die sich die Nadel langsam Richtung Markierung zwischen 210°F und 250°F bewegt, also bis etwa 230°F was ca.110°C sind. Dann schalten sich meine Lüfter zu und nach kurzer Zeit ist die Temperatur wieder bei ca 90°C bzw 200°F. Das pendelt dann hin und her. Oder aber sobald wieder genügend Fahrtwind den Kühler durchströhmt und die Lüfter noch nicht an sind, sinkt die Nadel binnen kurzer Zeit ebenfalls bis kurz unter die 210°F Marke.
Lange Rede kurzer Sinn:
Alle Komponenten im Kühlsystem unserer Corvetten müssen korrekt funktionieren und aufeinander abgestimmt sein. Das Kühlwasser muss fliessen und nicht durch irgendwelche Verstopfungen an seiner Arbeit gehindert werden.
Hier ist das Thema noch etwas länger und genauer beschrieben:
https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=105938&highlight=temperatursensor
Gruss
Marcel
