20.04.2005, 19:54
Hier nun ein Screenshot vom Prüfungsverlauf von Alex B.s Firebird.
Es ist nur ein kurzer Auschnitt aus dem gesamten Scan. Zu sehen sind die Werte während des Prüflaufs von ca. 2500 RPM bis zum Drehzahlbegrenzer.
Die verschiedenen Kurven zeigen (von oben nach unten):
1. RPM / Rote Kurve
2. Geschwindigkeit / Grüne Kurve
3. MAF (Luftdurchsatz des Luftmengenmessers) / Türkis farbene Kurve
4. MAP (Druck in der Ansaugbrücke) Purpur farbene Kurve
5. KR (Retard wegen Klopfen) /Rote Kurve
6. Zündzeitpunkt total / Weiße Kurve
Die unteren acht Kurven sind die Anzeigen über Öffungszeiten der Einspritzdüsen, O2 Sonden mv Angaben, LTFT und STFT.
Unten links im Bild ("Histogram Display") zeigt die Durchschnittswerte in mv (milivolt) der Lambdasonden (Wenn man die Teile so nennen kann). Die Werte sind nicht sehr genau, eignen sich aber zur ungefähren Bestimmung ob ein Motor sehr mager oder sehr fett läuft. Ein stoichometrischer Wert (14,7 Teile Luft, ein Teil Kraftstoff) würde eine Messung von ca. 500 mv ergeben (Optimaler Wert für geringste Emisionen, jedoch nicht für Leistung). Höherer Wert gleich fetteres Gemisch, tieferer Wert gleich magereres Gemisch (als 14,7:1 ) - Da die Seriensonden keine linearen Ergebnisse bringen kann man nicht durch Interpolation auf ein A/F Ration weit entfernt von 14,7:1 kommen.
Vollast findet im Bereich von ca. 85 bis 100 kpa statt.
Gemischanreicherung unter Vollast sollte sich im Bereich um 880 bis 890 mv abspielen. Etwas magerer (kleinerer mv Wert) heißt mehr Leistung, jedoch auch Gefahr von KR, Detonation, höherer Motortemperatur und längerfristig evtl Motorschäden. Zu fett bedeutet weniger Leistung aber weniger Gefahr des Klopfens und von Motorschäden . . .
Die Fahrzeuge die KR aufwiesen hatten oft mv Werte unter 860 - 850 mv im Vollastbereich und liefen auf dem Prüfstand sehr heiß. Alexs Firebird zeigte etwas KR (bis 4Grad) im Bereich max Drehmoment. Dadurch regelte das PCM die Zündung um 3 Grad von 23 auf 20 Grad zurück, was das Klopfen beseitigte.
Grüße
Jochen
Es ist nur ein kurzer Auschnitt aus dem gesamten Scan. Zu sehen sind die Werte während des Prüflaufs von ca. 2500 RPM bis zum Drehzahlbegrenzer.
Die verschiedenen Kurven zeigen (von oben nach unten):
1. RPM / Rote Kurve
2. Geschwindigkeit / Grüne Kurve
3. MAF (Luftdurchsatz des Luftmengenmessers) / Türkis farbene Kurve
4. MAP (Druck in der Ansaugbrücke) Purpur farbene Kurve
5. KR (Retard wegen Klopfen) /Rote Kurve
6. Zündzeitpunkt total / Weiße Kurve
Die unteren acht Kurven sind die Anzeigen über Öffungszeiten der Einspritzdüsen, O2 Sonden mv Angaben, LTFT und STFT.
Unten links im Bild ("Histogram Display") zeigt die Durchschnittswerte in mv (milivolt) der Lambdasonden (Wenn man die Teile so nennen kann). Die Werte sind nicht sehr genau, eignen sich aber zur ungefähren Bestimmung ob ein Motor sehr mager oder sehr fett läuft. Ein stoichometrischer Wert (14,7 Teile Luft, ein Teil Kraftstoff) würde eine Messung von ca. 500 mv ergeben (Optimaler Wert für geringste Emisionen, jedoch nicht für Leistung). Höherer Wert gleich fetteres Gemisch, tieferer Wert gleich magereres Gemisch (als 14,7:1 ) - Da die Seriensonden keine linearen Ergebnisse bringen kann man nicht durch Interpolation auf ein A/F Ration weit entfernt von 14,7:1 kommen.
Vollast findet im Bereich von ca. 85 bis 100 kpa statt.
Gemischanreicherung unter Vollast sollte sich im Bereich um 880 bis 890 mv abspielen. Etwas magerer (kleinerer mv Wert) heißt mehr Leistung, jedoch auch Gefahr von KR, Detonation, höherer Motortemperatur und längerfristig evtl Motorschäden. Zu fett bedeutet weniger Leistung aber weniger Gefahr des Klopfens und von Motorschäden . . .
Die Fahrzeuge die KR aufwiesen hatten oft mv Werte unter 860 - 850 mv im Vollastbereich und liefen auf dem Prüfstand sehr heiß. Alexs Firebird zeigte etwas KR (bis 4Grad) im Bereich max Drehmoment. Dadurch regelte das PCM die Zündung um 3 Grad von 23 auf 20 Grad zurück, was das Klopfen beseitigte.
Grüße
Jochen