25.04.2005, 00:51
Hallo Till,
ganz Deiner Meinung. Die Sache mit den Seriensonden ist nicht sehr verlässlich, zur Zeit jedoch der einzige Messwert den ich zur Verfügung habe. Diese Sache hatten wir auf dem Prüfstand auch Diskutiert.
Aus diesem Grund ist der Versuch eine optimale Kalibrierung der Kennfelder zu erreichen auch sehr viel schwieriger (wenn überhaupt möglich).
Ich gehe so vor: Ich habe die Werte der Serinesonden und kann den Anreicherungsverlauf unter Vollast recht gut am Wert der Sonden im 90 bis 100 kpa Bereich verfolgen (Man erkennt sehr gut wie die Werte der PE TAbelle greifen). Zu grunde lege ich die PE Tabelle aus dem PCM und beobachte zur gleichen Zeit die KR Auswertung aus den Diagnoseläufen.
Vorraussetzung einer Kalibrierung ist das die LTFT und STFT Werte alle im Bereich um 0 (bis + 3 und bis -4 bei den LTFT) liegen. Dies geschah bereits durch Anpassung des VE Kennfeldes und der MAF Tabelle (Hatten wir vor kurzem drüber gesprochen).
Nun gehe ich in den Bereich wo ich laut mv Werte im A/F Histogramm denke das dort das Gemisch etwas magerer sein kann (nur wenn im gleichen bereich kein KR anliegt !). Dann wird der PE Wert um 0.01 abgesenkt. Lag ich vorher bei einem PE Eintrag von 1.17 (rechnerisch also 12,56:1 A/F ) würde ich auf 1.16 gehen und somit (widerrum rechnerisch) ein A/F Ratio von 12,67:1 bekommen. Sicherlich sind dies nicht die "echten" A/F Werte, jedoch eine Kalkulationsgrundlage von der man ausgehen kann. Dies mache ich mit den PE Werten im ganzen Drehzahlspektrum (immer auf KR achtend !). Liegt KR in einem bestimmten Bereich an, wird dort um 0.01 erhöht.
Ist die gesamte PE Tabelle umgeschrieben wird wieder mit Scaner und G-Tech bewaffnet gemessen wie und was sich verändert hat. Bei den Bereichen die etwas ausgemagert wurden werde ich besonders auf KR achten, bei den etwas angefetteten interessiert mich ob sich Leistung verändert hat (Drehmomentmaximum und Leistungsmaximum).
Wenn ich den KR alleine durch anfetten des Gemisches beseitigen kann ohne ins Zündkennfeld zu gehen bin ich schon sehr zufrieden ! Dies müsste normalerweise schon einen kleinen Leistungsgewinn bringen und den Motor schonen . . .
Grüße
Jochen
ganz Deiner Meinung. Die Sache mit den Seriensonden ist nicht sehr verlässlich, zur Zeit jedoch der einzige Messwert den ich zur Verfügung habe. Diese Sache hatten wir auf dem Prüfstand auch Diskutiert.
Aus diesem Grund ist der Versuch eine optimale Kalibrierung der Kennfelder zu erreichen auch sehr viel schwieriger (wenn überhaupt möglich).
Ich gehe so vor: Ich habe die Werte der Serinesonden und kann den Anreicherungsverlauf unter Vollast recht gut am Wert der Sonden im 90 bis 100 kpa Bereich verfolgen (Man erkennt sehr gut wie die Werte der PE TAbelle greifen). Zu grunde lege ich die PE Tabelle aus dem PCM und beobachte zur gleichen Zeit die KR Auswertung aus den Diagnoseläufen.
Vorraussetzung einer Kalibrierung ist das die LTFT und STFT Werte alle im Bereich um 0 (bis + 3 und bis -4 bei den LTFT) liegen. Dies geschah bereits durch Anpassung des VE Kennfeldes und der MAF Tabelle (Hatten wir vor kurzem drüber gesprochen).
Nun gehe ich in den Bereich wo ich laut mv Werte im A/F Histogramm denke das dort das Gemisch etwas magerer sein kann (nur wenn im gleichen bereich kein KR anliegt !). Dann wird der PE Wert um 0.01 abgesenkt. Lag ich vorher bei einem PE Eintrag von 1.17 (rechnerisch also 12,56:1 A/F ) würde ich auf 1.16 gehen und somit (widerrum rechnerisch) ein A/F Ratio von 12,67:1 bekommen. Sicherlich sind dies nicht die "echten" A/F Werte, jedoch eine Kalkulationsgrundlage von der man ausgehen kann. Dies mache ich mit den PE Werten im ganzen Drehzahlspektrum (immer auf KR achtend !). Liegt KR in einem bestimmten Bereich an, wird dort um 0.01 erhöht.
Ist die gesamte PE Tabelle umgeschrieben wird wieder mit Scaner und G-Tech bewaffnet gemessen wie und was sich verändert hat. Bei den Bereichen die etwas ausgemagert wurden werde ich besonders auf KR achten, bei den etwas angefetteten interessiert mich ob sich Leistung verändert hat (Drehmomentmaximum und Leistungsmaximum).
Wenn ich den KR alleine durch anfetten des Gemisches beseitigen kann ohne ins Zündkennfeld zu gehen bin ich schon sehr zufrieden ! Dies müsste normalerweise schon einen kleinen Leistungsgewinn bringen und den Motor schonen . . .
Grüße
Jochen