13.11.2005, 20:28
@jörg:
Du redest offenbar von gebauten Nockenwellen, die sind zwar stark im Kommen, aber noch lange nicht Standart. GG-Wellen sind nach wie vor in Millionen von Motoren zu finden.
Zu Deiner Info: Ein hochwertiges Vollsynth. wie das von mir für die älteren Motoren empfohlene Mobil 1 5w-50 hat den gegenüber einem mineralischen oder teilsynth. 10w-40 VIELFACH bessere EP Eigenschaften. Wenn es mit dem 10w-40 schon qualmt und quietscht, läuft es mit dem M1 noch wie geschmiert.
Einen bestimmten Motor als Gegenbeispiel zu bringen, ist völlig unlogisch, da es eine ganze Reihe hochmoderner Motoren gibt, die Graugußlaufbuchsen verwenden. Gegenbeispiele haben da keine Aussagekraft, ich hatte ja nicht behauptet, dass alle Motoren GG-Buchsen haben. Und dass diese Motoren engere Toleranzen haben, ist richtig. Und in diesen engen Spaltmaßen wird das Öl weit höheren Scherkräften ausgesetzt, als in weiteren Toleranzen, da der Ölfilm ja viel dünner sein muß, um überhaupt zwischen die Reibpartner zu passen. Das Wort "Scherstabilität" sollte im Zusammenhang mit Mineralölen gar nicht in den Mund genommen werden.
Und wenn es Dir (wegen der Nockenwellen) und maximale EP Eigenschaften geht, solltest Du ein VW PD Öl nach 505.01 nehmen. Die PD Elemente stellen die absolut höchsten Ansprüche an EP Eigenschaften des Öles. Die Mobil 1 0w-40 und erst recht 5w-50 können hier zwar locker mithalten, dokumentieren das aber nicht per Freigabe.
Die Ölbelastung in LKW Dieseln (E-Norm) ist geradezu lächerlich gering. Niedrige Drehzahlen und Kolbengeschwindigkeiten, niedriges Temparaturniveau, kein Spriteintrag (weil Diesel), riesige Ölvolumina. Daher sind hier ja auch extrem lange Wechselintervalle möglich.
Übrigens gibt es keine bestimmten Additive, die in mineralischen Ölen drin wären, und in synth. nicht, und umgekehrt. Jeder Schmierstoffproduzent fügt nach seinem "Geschmack" ein Additivpaket hinzu, meist ein zugekauftes, seltener ein selbst hergestelltes, wie bei Mobil.
Fahrzeughersteller schreiben keine bestimmten Additive vor, sondern nur Mindesteigenschaften. Wie und womit die Schmierstoffhersteller das erreichen, ist deren Sache.
Und wenn Du der Überzeugung bist, dass die alten Motoren nicht so dünne Öle vertragen, dann ist ja auch für Dich das Mobil 1 5w-50 genau richtig, welches im Betrieb ja viel dicker ist als ein 10w-40 oder 15w-40. Oder haben wir das Märchen vom dünnen Öl immer noch im Forum?
P.S.: Nein, ich habe keine Ahnung von Chevy Ölpumpen! Muß ich auch nicht, da ich dünne und dicke Öle auseinander halten kann. Sorry, mußte mal sein. Hab Euch trotzdem lieb...
Du redest offenbar von gebauten Nockenwellen, die sind zwar stark im Kommen, aber noch lange nicht Standart. GG-Wellen sind nach wie vor in Millionen von Motoren zu finden.
Zu Deiner Info: Ein hochwertiges Vollsynth. wie das von mir für die älteren Motoren empfohlene Mobil 1 5w-50 hat den gegenüber einem mineralischen oder teilsynth. 10w-40 VIELFACH bessere EP Eigenschaften. Wenn es mit dem 10w-40 schon qualmt und quietscht, läuft es mit dem M1 noch wie geschmiert.
Einen bestimmten Motor als Gegenbeispiel zu bringen, ist völlig unlogisch, da es eine ganze Reihe hochmoderner Motoren gibt, die Graugußlaufbuchsen verwenden. Gegenbeispiele haben da keine Aussagekraft, ich hatte ja nicht behauptet, dass alle Motoren GG-Buchsen haben. Und dass diese Motoren engere Toleranzen haben, ist richtig. Und in diesen engen Spaltmaßen wird das Öl weit höheren Scherkräften ausgesetzt, als in weiteren Toleranzen, da der Ölfilm ja viel dünner sein muß, um überhaupt zwischen die Reibpartner zu passen. Das Wort "Scherstabilität" sollte im Zusammenhang mit Mineralölen gar nicht in den Mund genommen werden.
Und wenn es Dir (wegen der Nockenwellen) und maximale EP Eigenschaften geht, solltest Du ein VW PD Öl nach 505.01 nehmen. Die PD Elemente stellen die absolut höchsten Ansprüche an EP Eigenschaften des Öles. Die Mobil 1 0w-40 und erst recht 5w-50 können hier zwar locker mithalten, dokumentieren das aber nicht per Freigabe.
Die Ölbelastung in LKW Dieseln (E-Norm) ist geradezu lächerlich gering. Niedrige Drehzahlen und Kolbengeschwindigkeiten, niedriges Temparaturniveau, kein Spriteintrag (weil Diesel), riesige Ölvolumina. Daher sind hier ja auch extrem lange Wechselintervalle möglich.
Übrigens gibt es keine bestimmten Additive, die in mineralischen Ölen drin wären, und in synth. nicht, und umgekehrt. Jeder Schmierstoffproduzent fügt nach seinem "Geschmack" ein Additivpaket hinzu, meist ein zugekauftes, seltener ein selbst hergestelltes, wie bei Mobil.
Fahrzeughersteller schreiben keine bestimmten Additive vor, sondern nur Mindesteigenschaften. Wie und womit die Schmierstoffhersteller das erreichen, ist deren Sache.
Und wenn Du der Überzeugung bist, dass die alten Motoren nicht so dünne Öle vertragen, dann ist ja auch für Dich das Mobil 1 5w-50 genau richtig, welches im Betrieb ja viel dicker ist als ein 10w-40 oder 15w-40. Oder haben wir das Märchen vom dünnen Öl immer noch im Forum?
P.S.: Nein, ich habe keine Ahnung von Chevy Ölpumpen! Muß ich auch nicht, da ich dünne und dicke Öle auseinander halten kann. Sorry, mußte mal sein. Hab Euch trotzdem lieb...
Gruß, Jan