09.02.2006, 14:15
Moment. Es muss sich niemand rechtfertigen für den Kauf oder Besitz. Wie ich bereits sagte bestimmen mehr Dinge als objektive Werte den Kauf des Autos. Optik und viele subjektive Dinge bestimmen genauso mit. Darüber läßt sich nicht diskutieren. Ebensowenig darüber was das bessere Auto ist. Man kann ein Auto nur nach objektiven Kriterien wie Leistungen auf der Rennstrecke diskutieren.
Und Leistungsgewicht ist ebenso nicht nur das entscheidende. Wenn man nach Leistungsgewicht ginge müßte die Corvette den Cayman überall und sets abziehen. Das macht sie aber nicht. Denn der Cayman wiegt nicht wirklich deutlich weniger als die Corvette. Er kommt meistens an die 1400 kg. Hat aber DEUTLICH weniger Leistung.
Da spielen dann halt andere Dinge wie die Auslegung und Technik des Fahrwerks eine Rolle. Ginge es nach Leistungsgewicht würde ein Motorrad immer und überall gewinnen. Schonmal ein Motorrad auf einer engen Rennstrecke gegen einen Sportwagen gesehen? Keine Chance ...
Leistungsgewicht macht eine gute Aussage über die zu erwartende Beschleunigung. Aber nach oben irgendwann hört Gewicht auf zu interessieren und nur noch Leistung zählt. Ein Fahrzeug mit 20 PS und 10 Kg hätte ein geniales Leistungsgewicht. Man könnte es jedoch dennoch mit jedem Auto abziehen, weil es wohl nicht weit über 100 käme, wenn überhaupt.
Die Corvette fährt dem Cayman auf jeder Geraden weg. Dennoch kann er es scheinbar mindestens zum großen Teil in den Kurven wieder reinholen. Es ist ähnlich wie die Elise und Corvette Duelle, nur nicht ganz so extrem.
Es geht auch nicht drum, daß man eine Corvette auch angenehm über eine Rennstrecke fahren kann. Aber wenn man das Limit herausholen will dann stört schonmal eine Auslegung auf Komfort wie gedämpfe Lenkung. Soweit mir bekannt sind (nicht aus eigener Erfahrung) ist der Komfort Modus des elektronischen FAhrwerks sehr weich und bringt das Auto stark ins rollen. Der Sportmodus dagegen ist knallhart und läßt das Heck bei Unebenheiten versetzen. Beides nicht Dinge, die ich als leicht empfinden würde.
Mit normalem Fahrwerk ist es dann vielleicht nicht schwierig, aber jedes mal wenn das Heck kommt (was leicht zu fangen ist) verliert man wieder Zeit. Es ist also schwierig eine gute schöne Runde auf der Rennstrecke zu fahren. Nicht das Auto heil darüber zu bekommen.
In den Mittelmotor-Porsche wie Boxster oder Cayman kriegt halt jeder von Anfang an eine saubere Rennlinie hin. Ohne viel übersteuern oder untersteuern. Auch auf Anhieb in der Regel schneller als im 911 nebenbei bemerkt. Ein 911er läßt sich genauso schwieriger über eine Rennstrecke fahren.
Das ist es was ich meine. Nicht, daß man die Corvette locker und heil wiederbringt und vielleicht sogar spektakuläre Drifts hinlegt. Drifts sind aber unsauber und kosten Zeit ...
Und insofern unterstützt ein Auto wie der Cayman den Fahrer mehr. Der gleiche Fahrer würde vermutlich im Cayman eine sauberere Rennrunde und damit auch wohl schnellere Rennrunde hinlegen als in der Corvette. Ein erfahrener Fahrer gleicht das dann schon mehr aus. Und bei Rennfahrern ist es verdammt knapp. Aber das zeigt wieder, daß der Cayman dennoch gut konzipiert ist, weil er mit schlechterem Leistungsgewicht mithält => scheinbar besser in der Kurve liegt auch bei Profis.
Und Leistungsgewicht ist ebenso nicht nur das entscheidende. Wenn man nach Leistungsgewicht ginge müßte die Corvette den Cayman überall und sets abziehen. Das macht sie aber nicht. Denn der Cayman wiegt nicht wirklich deutlich weniger als die Corvette. Er kommt meistens an die 1400 kg. Hat aber DEUTLICH weniger Leistung.
Da spielen dann halt andere Dinge wie die Auslegung und Technik des Fahrwerks eine Rolle. Ginge es nach Leistungsgewicht würde ein Motorrad immer und überall gewinnen. Schonmal ein Motorrad auf einer engen Rennstrecke gegen einen Sportwagen gesehen? Keine Chance ...
Leistungsgewicht macht eine gute Aussage über die zu erwartende Beschleunigung. Aber nach oben irgendwann hört Gewicht auf zu interessieren und nur noch Leistung zählt. Ein Fahrzeug mit 20 PS und 10 Kg hätte ein geniales Leistungsgewicht. Man könnte es jedoch dennoch mit jedem Auto abziehen, weil es wohl nicht weit über 100 käme, wenn überhaupt.
Die Corvette fährt dem Cayman auf jeder Geraden weg. Dennoch kann er es scheinbar mindestens zum großen Teil in den Kurven wieder reinholen. Es ist ähnlich wie die Elise und Corvette Duelle, nur nicht ganz so extrem.
Es geht auch nicht drum, daß man eine Corvette auch angenehm über eine Rennstrecke fahren kann. Aber wenn man das Limit herausholen will dann stört schonmal eine Auslegung auf Komfort wie gedämpfe Lenkung. Soweit mir bekannt sind (nicht aus eigener Erfahrung) ist der Komfort Modus des elektronischen FAhrwerks sehr weich und bringt das Auto stark ins rollen. Der Sportmodus dagegen ist knallhart und läßt das Heck bei Unebenheiten versetzen. Beides nicht Dinge, die ich als leicht empfinden würde.
Mit normalem Fahrwerk ist es dann vielleicht nicht schwierig, aber jedes mal wenn das Heck kommt (was leicht zu fangen ist) verliert man wieder Zeit. Es ist also schwierig eine gute schöne Runde auf der Rennstrecke zu fahren. Nicht das Auto heil darüber zu bekommen.
In den Mittelmotor-Porsche wie Boxster oder Cayman kriegt halt jeder von Anfang an eine saubere Rennlinie hin. Ohne viel übersteuern oder untersteuern. Auch auf Anhieb in der Regel schneller als im 911 nebenbei bemerkt. Ein 911er läßt sich genauso schwieriger über eine Rennstrecke fahren.
Das ist es was ich meine. Nicht, daß man die Corvette locker und heil wiederbringt und vielleicht sogar spektakuläre Drifts hinlegt. Drifts sind aber unsauber und kosten Zeit ...
Und insofern unterstützt ein Auto wie der Cayman den Fahrer mehr. Der gleiche Fahrer würde vermutlich im Cayman eine sauberere Rennrunde und damit auch wohl schnellere Rennrunde hinlegen als in der Corvette. Ein erfahrener Fahrer gleicht das dann schon mehr aus. Und bei Rennfahrern ist es verdammt knapp. Aber das zeigt wieder, daß der Cayman dennoch gut konzipiert ist, weil er mit schlechterem Leistungsgewicht mithält => scheinbar besser in der Kurve liegt auch bei Profis.