05.07.2006, 01:01
Hallo Mike,
ein sehr interessantes Thema, das Du da ansprichst....
Die Thematik "Kraftstoffverbrauch" ist meines Erachtens recht anspruchsvoll. Vermutlich "drücken" sich deshalb auch die Zeitschriften vor dieser Fragestellung. Selbst die Autohersteller geben keine detaillierten Daten an die Öffentlichkeit. Die veröffentlichten Kraftstoffverbräuche dienen aber immerhin dazu Fahrzeuge unter bestimmten Fahrbedingungen vergleichbar zu machen.
Gelegentlich sieht man in Autoprospekten eine Verbrauchskurve, den spezifischen Kraftstoffverbrauch (in g/kWh) über der Drehzahl aufgetragen, dazu eine Drehmomentkurve und eine Leistungskurve, jeweils über der Drehzahl. Dabei handelt es sich um "Volllastkennlinien" die nur eine Aussage darüber machen wie effektiv der Kraftstoff bei Volllast genutzt wird - quasi der Wirkungsgrad.
Im täglichen Betrieb kommt aber erschwerend hinzu, daß das Fahrzeuge meist im Teillastbetrieb läuft (man fährt ja nicht dauernd Vollgas). Da hilft die Volllastkennlinie nicht.
Man braucht ein "Muscheldiagramm". Die Achsen sind Drehzahl und Motorleistung, die Fläche enthält in jedem Punkt den spezifischen Kraftstoffverbrauch für jede Drehzahl/Leistungskoordinate. Mit einem solchen Diagramm kann man Exaktes über den Kraftstoffverbrauch sagen.
Pauschal läßt sich, speziell für Turbodieselmotoren, sagen:
Drehzahl runter - Last rauf
weil typischerweise
der spezifische Kraftstoffverbrauch sinkt mit steigender Last/Leistung und sinkender Drehzahl.
Also über solche Diagramme läßt sich ein Zusammenhang von Verbrauch und Leistung/Drehmoment quantifizieren.
Wie der Ladedruck damit im Zusammenhang steht weiß ich nicht.
So, ist die Verwirrung nun komplett?
Gruß
Klaus
ein sehr interessantes Thema, das Du da ansprichst....
Die Thematik "Kraftstoffverbrauch" ist meines Erachtens recht anspruchsvoll. Vermutlich "drücken" sich deshalb auch die Zeitschriften vor dieser Fragestellung. Selbst die Autohersteller geben keine detaillierten Daten an die Öffentlichkeit. Die veröffentlichten Kraftstoffverbräuche dienen aber immerhin dazu Fahrzeuge unter bestimmten Fahrbedingungen vergleichbar zu machen.
Gelegentlich sieht man in Autoprospekten eine Verbrauchskurve, den spezifischen Kraftstoffverbrauch (in g/kWh) über der Drehzahl aufgetragen, dazu eine Drehmomentkurve und eine Leistungskurve, jeweils über der Drehzahl. Dabei handelt es sich um "Volllastkennlinien" die nur eine Aussage darüber machen wie effektiv der Kraftstoff bei Volllast genutzt wird - quasi der Wirkungsgrad.
Im täglichen Betrieb kommt aber erschwerend hinzu, daß das Fahrzeuge meist im Teillastbetrieb läuft (man fährt ja nicht dauernd Vollgas). Da hilft die Volllastkennlinie nicht.
Man braucht ein "Muscheldiagramm". Die Achsen sind Drehzahl und Motorleistung, die Fläche enthält in jedem Punkt den spezifischen Kraftstoffverbrauch für jede Drehzahl/Leistungskoordinate. Mit einem solchen Diagramm kann man Exaktes über den Kraftstoffverbrauch sagen.
Pauschal läßt sich, speziell für Turbodieselmotoren, sagen:
Drehzahl runter - Last rauf
weil typischerweise
der spezifische Kraftstoffverbrauch sinkt mit steigender Last/Leistung und sinkender Drehzahl.
Also über solche Diagramme läßt sich ein Zusammenhang von Verbrauch und Leistung/Drehmoment quantifizieren.
Wie der Ladedruck damit im Zusammenhang steht weiß ich nicht.
So, ist die Verwirrung nun komplett?
Gruß
Klaus