25.10.2006, 13:33
Iceman und V8yunkie liegen richtig mit ihren Ausführungen. Kann ich alles so bestätigen.
Die Praxiserfahrunrungen von 454Big mögen eventuell für ein Serienfahrzeug auch stimmen, für sein eigenes Fahrzeug müsste man natürlich das gesamte Paket seines Fahrzeugs betrachten. Ich gehe mal davon aus, dass er noch mehr geändert hat als nur den hinteren Stabi.
Das Problem am Stabi ist, dass er "Stabi" bzw. "Stabilisator" heißt. Das klingt halt gut, nach "Stabilität" eben. Wird die Stabiwirkung an der Vorderachse verstärkt, dann trägt das im fahrdynamischen Sinn zur Stabilität in so fern bei, als das sogenannte Eigenlenkverhalten sich in Richtung untersteuern verändert, was der Fahrwerkstechniker halt als "stabil" bezeichnet.
Ein Stabi bzw. eine Stabiverstärkung an der Hinterachse ist demnach eigentlich ein "Instabilisator", weil der das Übersteuern, also das "instabile Fahrverhalten" fördert. Das wurde zuvor auch schon ausführlich dargestellt. Würde man Hinterachstabis als "Instabilisatoren" verkaufen gäbe es bestimmt geringere Umsätze.
Jemand, der wirklich gut fahren kann, wird sich sein Fahrwerk entsprechend zurechtlegen. Einem Durschnittsfahrer kann ich nur empfehlen hier die Finger vom Eigenversuch zu lassen, da sich das kritische Fahrverhalten verständlicherweise nur im Grenzbereich zeigt, den ein Durchschnittsfahrer womöglich gar nicht kennt und auch nicht zu beurteilen weiß, besonders dann nicht wenn er die physikalischen Zusammenhänge nicht kennt.
Gruß
68er
Die Praxiserfahrunrungen von 454Big mögen eventuell für ein Serienfahrzeug auch stimmen, für sein eigenes Fahrzeug müsste man natürlich das gesamte Paket seines Fahrzeugs betrachten. Ich gehe mal davon aus, dass er noch mehr geändert hat als nur den hinteren Stabi.
Das Problem am Stabi ist, dass er "Stabi" bzw. "Stabilisator" heißt. Das klingt halt gut, nach "Stabilität" eben. Wird die Stabiwirkung an der Vorderachse verstärkt, dann trägt das im fahrdynamischen Sinn zur Stabilität in so fern bei, als das sogenannte Eigenlenkverhalten sich in Richtung untersteuern verändert, was der Fahrwerkstechniker halt als "stabil" bezeichnet.
Ein Stabi bzw. eine Stabiverstärkung an der Hinterachse ist demnach eigentlich ein "Instabilisator", weil der das Übersteuern, also das "instabile Fahrverhalten" fördert. Das wurde zuvor auch schon ausführlich dargestellt. Würde man Hinterachstabis als "Instabilisatoren" verkaufen gäbe es bestimmt geringere Umsätze.
Jemand, der wirklich gut fahren kann, wird sich sein Fahrwerk entsprechend zurechtlegen. Einem Durschnittsfahrer kann ich nur empfehlen hier die Finger vom Eigenversuch zu lassen, da sich das kritische Fahrverhalten verständlicherweise nur im Grenzbereich zeigt, den ein Durchschnittsfahrer womöglich gar nicht kennt und auch nicht zu beurteilen weiß, besonders dann nicht wenn er die physikalischen Zusammenhänge nicht kennt.
Gruß
68er