02.11.2006, 17:33
Hallo Corvettefreunde,
mit dem Beginn der corvettelosen Zeit ein Diskussionsthema welches am letzten Samstag bei unserem GORVETTETREFF im Hause Kroymans Nürnberg für kurzzeitige Aufregung sorgte.
Ich hoffe wir können das hier klären
Also los gehts:
Mit neugierigen Grüßen
Hemut
mit dem Beginn der corvettelosen Zeit ein Diskussionsthema welches am letzten Samstag bei unserem GORVETTETREFF im Hause Kroymans Nürnberg für kurzzeitige Aufregung sorgte.
Ich hoffe wir können das hier klären
Also los gehts:
Zitat:Staudruck in Kurzform:
Der Aufbau von Staudruck im Abgasstrang unterfüttert das Drehmoment, wirkt aber bei hoher Drehzahl kontraproduktiv.
Alle modernen Motoren arbeiten mit einer Ventilüberscheidung, sprich das Auslassventil ist noch offen während sich das Einlassventil bereits öffnet. Die Gassäule aus Gemisch benötigt eine kurze Zeit um in Bewegung zu geraten - Frischgas strömt also schon ein während Abgas noch ausströmt.
Was bei hohen Drehzahlen perfekt funktioniert, bereitet bei niedrigen Drehzahlen Probleme. Dann hat das Frischgas die Zeit um nachzuströmen und schießt ein wenig über das Ziel hienaus. Um das zu verhindern und um damit die Füllung bei niedrigen Drehzahlen zu verbessern, läßt man im Abgasstrang einen Gegendruck aufbauen, der ein Überschießen verhindert.
Die Ventilüberschneidung funktioniert nur in einem engen Drehzahlbereich wirklich gut.
Das ist der Grund warum z.B. der 328i eine Klappe im Endrohr hat. Durch eine Verkleinerung des Querschnitts steigt der Gegendruck bei niedrigen Drehzahlen, die Füllung und somit das Drehmoment verbessert sich. Weitere Maßnahmen diese Problem in den Griff zu bekommen sind VANOS und VALVETRONIC.
Autor: nils21
Mit neugierigen Grüßen
Hemut
Mit corvettefreundlichen Grüßen
HK-Vette ( Helmut )
HK-Vette ( Helmut )