20.03.2007, 20:37
Zitat:Original von J.M.G.
Zitat:Original von UncleRobb
So ganz kann ich dir jetzt nicht folgen. Nimmst du an, dass die zum Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit benötigte Leistung proportional zum Luftwiderstand des Fahrzeugs ist?
Gruß, Robert
Ich nehme das Kräftegleichgewicht am Fahrzeug bei stationärer Geradeausfahrt.
Summe der Kräfte in Fahrtrichtung = 0 = Radkraft - Luftwiderstand - Reibung - Beschleunigungskraft
0 = Radkraft - Luftwiderstand - Reibung
Radkraft = Luftwiderstand + Reibung
Kraft substituiert mit der Leistung
Radleistung = Strömungsleistung + Reibleistung
Radleistung = 1/2 * Luftdichte * Luftwiderstandsindex * Geschwindigkeit³ + Leermasse * Erdbeschleunigung * Reibbeiwert * Geschwindigkeit
Motorleistung = Radleistung * (1 + Antriebsverluste)
Das wurde also mittels Excel schnell durchgerechnet. Um Deine Frage zu beantworten, es gilt:
Motorleistung (bei einer konstanten Geschwindigkeit) = Konstante * Luftwiderstandsindex + Konstante
Danke für die Erklärung. Ich werde mal bei passender Gelegenheit ausprobieren, ob meine Vette bei geschlossenen Scheinwerfern in der Tat 15 km/h schneller ist, d.h. ob sie 285 km/h erreicht. Gott steh mir bei, aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft.
Gruß, Robert 
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
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Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")