15.04.2007, 22:26
Vielleicht sollten wir anstelle von "Uralt-Technik" lieber von "einfacher" Technik sprechen. Wenn es um die Performance geht, d.h. Leistung im Verhältnis zu Größe und Gewicht, Zuverlässigkeit, Laufkultur, Wirkungsgrad, Robustheit, usw. so brauchen sich, meiner Meinung nach, die modernen Corvettemotoren nicht vor den besten Produkten der Konkurrenz im Sportwagenmarkt zu verstecken.
Und dann sind Flugmotoren, bei denen es ja auch auf hohe Leistung im Vergleich zu Größe und Gewicht, Zuverlässigkeit und einen hohen Wirkungsgrad ankommt, oft ähnlich einfach konstruiert.
Übrigens, die leistungsfähigsten Kolbenmotoren im Automobilsport findet man ja in top-fuel Dragstern. Dort wird aus einem 8-Liter Motor der im Prinzip genauso aufgebaut ist wie unsere Vette-Motoren - 8 Zylinder mit je zwei Ventilen betätigt über Stößelstangen und Nasssumpfschmierung - durch 5 bar Kompressoraufladung und einer Nitromethan/Methanol Mischung als Treibstoff 6000 bis 8000 PS bei bis zu 8400 U/min herausgeholt.
Das in top-fuel Dragstern verwendete Motorenöl, um zum Thema zurückzukommen, ist übrigens SAE 70 Rennöl. Da die Motoren sehr unseren Corvette-Motoren ähneln, aber natürlich viel höher belastet werden, wäre vielleicht ein 5W- oder 10W-70 Synthetiköl mit den üblichen Zusätzen das Beste, ja wenn es das auf dem Markt gäbe! Das Dragsteröl ist wohl ein Einbereichsöl klassischer Art. Aber es gibt ja z.B. synthetische 5W-50 und 10W-60 Öle auf dem Markt, die bereits in diesem Thread diskutiert wurden.
Zu GeneralDidi: In der Viskositätsspezifikation eines Mehrbereichöls sagt die Zahl vor dem "W" z.B. die "5" in "5W-30" aber nichts über die Viskosität bei Betriebstemperatur aus. Diese Zahl ist lediglich ein Maß für den Stockpunkt des Öls, d.h. die Temperatur bei der das Öl zu fließen beginnt und abgepumpt werden kann. Je kleiner diese Zahl ist, desto tiefer ist die Temperatur des Stockpunkts. Die zweite Zahl, also "30" im Bespiel gibt dann die Viskosität des Öls bei 100 Grad Celsius an.
Gruß Robert
Und dann sind Flugmotoren, bei denen es ja auch auf hohe Leistung im Vergleich zu Größe und Gewicht, Zuverlässigkeit und einen hohen Wirkungsgrad ankommt, oft ähnlich einfach konstruiert.
Übrigens, die leistungsfähigsten Kolbenmotoren im Automobilsport findet man ja in top-fuel Dragstern. Dort wird aus einem 8-Liter Motor der im Prinzip genauso aufgebaut ist wie unsere Vette-Motoren - 8 Zylinder mit je zwei Ventilen betätigt über Stößelstangen und Nasssumpfschmierung - durch 5 bar Kompressoraufladung und einer Nitromethan/Methanol Mischung als Treibstoff 6000 bis 8000 PS bei bis zu 8400 U/min herausgeholt.
Das in top-fuel Dragstern verwendete Motorenöl, um zum Thema zurückzukommen, ist übrigens SAE 70 Rennöl. Da die Motoren sehr unseren Corvette-Motoren ähneln, aber natürlich viel höher belastet werden, wäre vielleicht ein 5W- oder 10W-70 Synthetiköl mit den üblichen Zusätzen das Beste, ja wenn es das auf dem Markt gäbe! Das Dragsteröl ist wohl ein Einbereichsöl klassischer Art. Aber es gibt ja z.B. synthetische 5W-50 und 10W-60 Öle auf dem Markt, die bereits in diesem Thread diskutiert wurden.
Zu GeneralDidi: In der Viskositätsspezifikation eines Mehrbereichöls sagt die Zahl vor dem "W" z.B. die "5" in "5W-30" aber nichts über die Viskosität bei Betriebstemperatur aus. Diese Zahl ist lediglich ein Maß für den Stockpunkt des Öls, d.h. die Temperatur bei der das Öl zu fließen beginnt und abgepumpt werden kann. Je kleiner diese Zahl ist, desto tiefer ist die Temperatur des Stockpunkts. Die zweite Zahl, also "30" im Bespiel gibt dann die Viskosität des Öls bei 100 Grad Celsius an.
Gruß Robert
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")