18.04.2007, 23:54
Hi nochmal,
also das mit dem Reset durch Kurzschliessen der Pole ist so eine Sache.
Es hängt natürlich sehr von den Steuergeräten ab. Manche verlieren bestimmte
Speicherinhalte, manche nicht.
Ich kenne die Elektronik der Z06 wie gesagt nicht, aber bei solchen Problemen ist
es, zumindest wenn man keinen Diagnoserechner zur Hand hat, einen Versuch
wert.
In einem modernen Automobil arbeiten bis zu 80 vernetze Computersysteme, das
ist manchmal wie einen riesigen Sack Flöhe hüten.
JR und natürlich auch die anderen, wen so was interessiert und wer mal in München ist, der
kann sich ja mal bei mir melden, dann kannn ich mal näheres erklären und zeigen.
Ein Diagnosecomputer hilft hier schon mal viel weiter, wobei hier natürlich alles von
der Qualität der in den Steuergeräten implementierten Diagnosefunktionalität und natürlich
der Software im Tester abhängt.
Wir finden am meisten heraus über die Kommunikation, die über die Bussysteme zwischen den
einzelnen Steuergeräten läuft. Das setzt aber ein sehr hohes Systemwissen voraus.
Die Kunst ist dann dieses Systemwissen in den geführten Diagnosetester zu bringen.
Und bezüglich Microsoft. Viele Automobilhersteller verwenden spezielle Echtzeitbetriebssysteme,
allerdings meist nicht von MS. Wobei MS hier auch ein Bestreben hat, Fuß zu fassen.
Vielleicht noch ein letztes Wort zur Software im modernen Automobil. Man ist heute in der
Lage jedes Steuergerät zu flashen, also neue SW aufzuspielen. Die Kunst hierbei ist sicherzustellen,
daß die unterschiedlichen Varianten alle untereinander zusammenspielen (was z.B. mein Job ist).
Früher musste man SW auf Masken brennen und dann wurde diese für mehrere Monate
gefertigt, es gab also kein schnelles Eingreifen mehr, wenn die SW im Feld ist.
Hier waren die Entwicklungszyklen natürlich länger und man war unflexibler. Heute kann
man innerhalb sehr kurzer Zeit neue SW ins Feld bringen, was aber manchmal auch ein Fluch
sein kann, da die Testzeiten sinken.
Liebe Grüße
Oli
also das mit dem Reset durch Kurzschliessen der Pole ist so eine Sache.
Es hängt natürlich sehr von den Steuergeräten ab. Manche verlieren bestimmte
Speicherinhalte, manche nicht.
Ich kenne die Elektronik der Z06 wie gesagt nicht, aber bei solchen Problemen ist
es, zumindest wenn man keinen Diagnoserechner zur Hand hat, einen Versuch
wert.
In einem modernen Automobil arbeiten bis zu 80 vernetze Computersysteme, das
ist manchmal wie einen riesigen Sack Flöhe hüten.
JR und natürlich auch die anderen, wen so was interessiert und wer mal in München ist, der
kann sich ja mal bei mir melden, dann kannn ich mal näheres erklären und zeigen.
Ein Diagnosecomputer hilft hier schon mal viel weiter, wobei hier natürlich alles von
der Qualität der in den Steuergeräten implementierten Diagnosefunktionalität und natürlich
der Software im Tester abhängt.
Wir finden am meisten heraus über die Kommunikation, die über die Bussysteme zwischen den
einzelnen Steuergeräten läuft. Das setzt aber ein sehr hohes Systemwissen voraus.
Die Kunst ist dann dieses Systemwissen in den geführten Diagnosetester zu bringen.
Und bezüglich Microsoft. Viele Automobilhersteller verwenden spezielle Echtzeitbetriebssysteme,
allerdings meist nicht von MS. Wobei MS hier auch ein Bestreben hat, Fuß zu fassen.
Vielleicht noch ein letztes Wort zur Software im modernen Automobil. Man ist heute in der
Lage jedes Steuergerät zu flashen, also neue SW aufzuspielen. Die Kunst hierbei ist sicherzustellen,
daß die unterschiedlichen Varianten alle untereinander zusammenspielen (was z.B. mein Job ist).
Früher musste man SW auf Masken brennen und dann wurde diese für mehrere Monate
gefertigt, es gab also kein schnelles Eingreifen mehr, wenn die SW im Feld ist.
Hier waren die Entwicklungszyklen natürlich länger und man war unflexibler. Heute kann
man innerhalb sehr kurzer Zeit neue SW ins Feld bringen, was aber manchmal auch ein Fluch
sein kann, da die Testzeiten sinken.
Liebe Grüße
Oli