03.02.2003, 20:52
Mit GPS auf einen Meter genau halte ich für technisch schwer möglich, da GPS nur auf einer Phase sendet. Diese breitet sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit aus, aber eben nur da. Der Fehler, der durch die Atmosphäre entsteht (bremst das Signal ab) kann nur mit Hilfe von einem 2. oder am besten noch einem 3. Signal mit unterschiedlicher Frequenz ausgeglichen werden, da man so die Phasendifferenz berechnen kann, und so einen etwaigen Laufzeitfehler ausgleich könnte. Diese Möglichkeit bietet GPS leider nicht für den Privatanwender - deshalb auch das europ. Projekt "Gallileo"!
Zu der Diskussion von damals
(wegen der Genauigkeit):
Also, ca. 1-2% Tolleranz bei GPS!
Mike
Zu der Diskussion von damals
(wegen der Genauigkeit):
Zitat:GPS hat meiner Meinung nach nicht die ausreichende Genauigkeit, um eine hochsensible Messung wie diese vorzunehmen.
1. GPS weiß nix über die Topographie (bergauf/bergab)
2. GPS bezieht sich nicht einmal auf den Geoiden (Normal Null, Meereshöhe), sondern auf einen vorgewählten Refferenzellipsoiden, im Normalfall WGS84. Dadurch bedingt kommt es zu Lotabweichung und Geoundulation, kurz: die Geschwindigkeit wird verfälscht.
3. GPS arbeitet im Zivilen Bereich nur mit einer Frequenz, d.h. auch dadurch ergibt sich ein Fehler (die Geschwindigkeit, mit der sich das Signal ausbreitet ist nicht bekannt, und wird von den Geräten mit Lichtgeschwindigkeit geschätzt (!!)). Genauer wäre eine Messung mit 3 Kanälen pro Satellit(gespeist von jeweils 3 unterschiedlichen Freq.), denn damit könnte man den Fehler herausrechnen...wird aber vom Ami nicht angeboten (zivil).
4. Man hat keine Aussage über die Wetterbedingungen (ISA).
1% Tolleranz, hmmm, das wären bei 290km/h ~ 3km/h...ich glaub wir reden gerade aneinander vorbei...wir sagen die ganze Zeit eigentlich das Selbe, nur mit verschiedenen Worten, kann das sein
Also, ca. 1-2% Tolleranz bei GPS!
Mike