25.08.2007, 20:39
Hallo und Guten Abend,
am gestrigen Tage kam die neue Edelstahlspritleitung an, also das letzte Stück zum Vergaser, welches ich austauschen mußte, da die Überwurfmutter am Vergaser schon vor meinem Vergasertausch vom Vorbesitzer "vernaddelt" worden war.
Also, wenn man an der Treibstoffpumpe am Motor die Leitung nach oben abschraubt, läuft zumindest bei meiner Vette der Sprit so lange, bis der Tank alle ist. Ich habe mir einen Blindstopfen gebaut ( aus der Überwurfmutter der alten Leitung ), damit der Sprit erst einmal aufhört, zu laufen.
Das Herausfummeln der alten Leitung nach oben war schon ein Akt, bei meiner Vette geht diese durch einen engen Kanal vorbei an der Halterung des Klimakompressors. AIR- Pumpe und Diverter Valve sind auch klasse im Wege.
Um die neue Leitung in diesen Schacht hinein zu bekommen, mußte ich den Kompressor lösen und das Diverter Valve abbauen ( ich hätte so gerne einen Motor ohne dieses ganze Gedöns!), Schläuche vom Intake abbauen und Kabel abziehen usw.
Dann hatte ich die Leitung von oben nach unten durchgesteckt, sie muß irgendwie im Uhrzeigersinn gedreht werden um an dem unteren Schlauch des Kühlers vorbei zu kommen.
An der Pumpe angekommen stellte ich fest, dass diese "direct fit" oder "bolt on Teile", das Thema hatten wir schon mal, alles andere als passend sind. Ich mußte den letzten Knick mit der Zange an mehreren Stellen nachkröpfen,
Dann hoffte ich, dass die Überwurfmutter auch richtig am Gewinde der Pumpe ankommt. Optisch schien es zu passen, aber als ich dann - unter dem Wagen liegend - den oben geschilderten Blindstopfen abschraubte, paßte die Kröpfung immer noch nicht. Das Benzin läuft an den Händen in die Ärmel, die Handschuhe - für einen Kurzeinsatz angemessen, zersetzten sich nach wenigen Minuten. Da geht einem die Ruhe flöten, nachzukröpfen.
Dann stellte ich auch noch fest, daß alle Teile, die mit dem Benzin in Verbindung kamen und die vorher von mir in mühevoller Kleinarbeit entlackt und mit Hammerit gestrichen worden waren, den Lack verloren: Rahmen, Spurstange etc: lange Arbeit for nothing!
Das ganze dauerte mehrere Stunden. Ich mußte dann Schluß machen, die Arme wurden lang und alles war voll Treibstoff. Ich habe den Stopfen wieder eingeschraubt, der tropft leider ein wenig vor sich hin, ich habe einen Eimer mit Wasser darunter gestellt. Morgen geht es weiter, die Familie ist begeistert.
Nur, wie bekomme ich jetzt die Treibstoffzufuhr unterbunden? Schläuche von der Pumpe lösen und Gummistopfen reinschieben? Ich benötige Zeit, um für die Überwurfmutter den richtigen Winkel zu finden. Oder habt Ihr da noch eine Patentlösung?
Bis bald
Peter
am gestrigen Tage kam die neue Edelstahlspritleitung an, also das letzte Stück zum Vergaser, welches ich austauschen mußte, da die Überwurfmutter am Vergaser schon vor meinem Vergasertausch vom Vorbesitzer "vernaddelt" worden war.
Also, wenn man an der Treibstoffpumpe am Motor die Leitung nach oben abschraubt, läuft zumindest bei meiner Vette der Sprit so lange, bis der Tank alle ist. Ich habe mir einen Blindstopfen gebaut ( aus der Überwurfmutter der alten Leitung ), damit der Sprit erst einmal aufhört, zu laufen.
Das Herausfummeln der alten Leitung nach oben war schon ein Akt, bei meiner Vette geht diese durch einen engen Kanal vorbei an der Halterung des Klimakompressors. AIR- Pumpe und Diverter Valve sind auch klasse im Wege.
Um die neue Leitung in diesen Schacht hinein zu bekommen, mußte ich den Kompressor lösen und das Diverter Valve abbauen ( ich hätte so gerne einen Motor ohne dieses ganze Gedöns!), Schläuche vom Intake abbauen und Kabel abziehen usw.
Dann hatte ich die Leitung von oben nach unten durchgesteckt, sie muß irgendwie im Uhrzeigersinn gedreht werden um an dem unteren Schlauch des Kühlers vorbei zu kommen.
An der Pumpe angekommen stellte ich fest, dass diese "direct fit" oder "bolt on Teile", das Thema hatten wir schon mal, alles andere als passend sind. Ich mußte den letzten Knick mit der Zange an mehreren Stellen nachkröpfen,
Dann hoffte ich, dass die Überwurfmutter auch richtig am Gewinde der Pumpe ankommt. Optisch schien es zu passen, aber als ich dann - unter dem Wagen liegend - den oben geschilderten Blindstopfen abschraubte, paßte die Kröpfung immer noch nicht. Das Benzin läuft an den Händen in die Ärmel, die Handschuhe - für einen Kurzeinsatz angemessen, zersetzten sich nach wenigen Minuten. Da geht einem die Ruhe flöten, nachzukröpfen.
Dann stellte ich auch noch fest, daß alle Teile, die mit dem Benzin in Verbindung kamen und die vorher von mir in mühevoller Kleinarbeit entlackt und mit Hammerit gestrichen worden waren, den Lack verloren: Rahmen, Spurstange etc: lange Arbeit for nothing!
Das ganze dauerte mehrere Stunden. Ich mußte dann Schluß machen, die Arme wurden lang und alles war voll Treibstoff. Ich habe den Stopfen wieder eingeschraubt, der tropft leider ein wenig vor sich hin, ich habe einen Eimer mit Wasser darunter gestellt. Morgen geht es weiter, die Familie ist begeistert.
Nur, wie bekomme ich jetzt die Treibstoffzufuhr unterbunden? Schläuche von der Pumpe lösen und Gummistopfen reinschieben? Ich benötige Zeit, um für die Überwurfmutter den richtigen Winkel zu finden. Oder habt Ihr da noch eine Patentlösung?
Bis bald
Peter
Peter 01