05.09.2007, 17:55
ein bisschen Wikipedia Wissen:
Vorteile des Ionenstromverfahrens gegenüber der Körperschallmethode sind offensichtlich. Und beim M3 wurde diese Methode auch "primär" dazu eingesetzt...
Viele Grüße
Jochen
Zitat:Da die Mehrheit der Verbrennungsmotorbenutzer es nicht "im Gehör" hat, das Klopfen zu erkennen, und um die generelle Bedienerfreundlichkeit des Motors zu erhöhen, verwendet man folgende Verfahren, um das Klopfen zu erkennen:
1. 'Klopfsensor' (eine seismische Masse), dessen Signal mit Hilfe von Filtern und einem digitalen Signalprozessor auf die für das Klopfen typischen Spektralgehalte untersucht wird. Einer oder mehrere dieser Sensoren sollen die Detonation in jeglichem Zylinder erkennen. In manchen Fällen kann dieses akustische Verfahren aufgrund anderer mechanischer Einflüsse (mechanische Geräusche der Motorkomponenten, z. B. Anlagewechsel der Kolben, Schließen von Ein- und Auslassventilen etc.) zu Fehlsignalen führen.
2.Zylinder-Druck-Sensor: Man kann den Druckanstieg der Verdichtung, der Entzündung und gegebenenfalls die reflektierenden Druckwellen einer Detonation für jeden einzelnen Zylinder erkennen.
3. Ionen-Sensor: Man benutzt dieselben Zündkerzen in der Zeit zwischen den Zündungen, um eine Gleichspannung (ca. 400V) anzulegen und durch die Messung des Stromflusses gleichzeitig Aufschluss über Druck, Temperatur und Ionen-Dichte zu erhalten. Ein Klopfen zeigt sich an Ionenstromspitzen, die herausgefiltert, gezählt und bei Vorliegen bestimmter Kriterien als Klopfindikatoren bewertet werden.
Vorteile des Ionenstromverfahrens gegenüber der Körperschallmethode sind offensichtlich. Und beim M3 wurde diese Methode auch "primär" dazu eingesetzt...
Viele Grüße
Jochen