02.05.2008, 00:47
Tuning steht im Englischen für (Fein)Abstimmung, und zu der Zeit als es erfunden wurde, hieß es: erst mal die Katalogleistung erreichen, und dann das Maximum aus dem gegebenen Konzept herausholen! Bei den Autos der 50er, 60er und 70er sehr lohnend, denn die Dinger waren meist nur im Katalog schnell. Das mehr an Dampf zeigte sofort die Schwächen der (Diagonal)Serienbereifung und jede Menge weitere Gebrechen, dem dann gekonnt mit Radialreifen und verbesserten Fahrwerks- und Bremskomponenten begegnet wurde.
Mit dem Anschellen der Brieftaschen fanden die Tuner erst Gefallen an fülligen Nockenwellen und mächtigen Vergaserbatterien, und dann an Bohrwerken und allerhand Maschinerie, um das zu schaffen, von dem man nie genug haben kann: Hubraum. Auch entdeckte man, daß Gewicht langsam macht, und dann gab es Leichtmetallräder und leichte Schalensitze und, und, und…, aber das Auto durfte unter keinen Umständen auffallen und wurde allenfalls mit dem jeweils kleinsten Typkennzeichen verziert…, ja, so waren die klassischen Tuning-Zeiten!
Mit auf- motzen, bohren, frisieren usw. hatte das nix zu tun. Bei Einführung der NC Technik in den 80ern wurden die Toleranzen drastisch enger und die Kataloge waren keine Märchenbücher mehr. Tuning wurde (sehr) mühsam (und teuer, weil Abgastinnef-Vorschriften zu erfüllen waren). Die Klienten waren auch nicht mehr das, was sie mal waren, man wollte gesehen werden. Unverständige Presseheinis haben dann aus Plasteanbau, Cockpitnonsense, Papperln, Pornorädern und dem heroischen Einbau von Starfightertriebwerken in kleine NSU Prinz mit dem albernen Begriff Tuning belegt, und das von gleich unverständigen Bubis oder Sugardaddies unwidersprochen. Das ganze unter dem Motto: viel hilft viel…, too bad, aber gutes Geschäft (das ich niemand verderben will!)
Tuning der Z06 im klassischen Sinne ist nicht soooo einfach, denn das Ding ist ab Werk, so wie im Katalog, schon richtig guuuut, hier hat man viel mehr Wirkungsgrad, wenn man sich den Fahrer vornimmt ;-)) Da hat der Tuner aber nix von und für den Fahrer gibt es auch kein gesellschaftlich akzeptiertes Tatoo für gehabtes Fahrtraining, also muß das Auto wieder her und wird oft (meisst) teuer aber herzlich verschlimmbessert, sorry…, dabei könnte man noch sooo viel richtig viel besser machen, aber auch für richtig viel Geld.
Den organisierten Motorsport lasse ich mal außen vor, da gibt es sehr enge Regeln, und dafür ist Tuning RICHTIG teuer. Um mal rumzuballern, hat Till (fast) alles (und mehr) aufgeführt, aber was Rumpelstilzchen für die Straße machen würde kommt da zu kurz:
- Getriebe mit passendem 5. und 6. Gang
- Zum Auto passende Sitze
- Adaptive (oder leicht einstellbare) Dämpfer
- Überarbeitete (neueste) Lenkung
- Leichtere Räder/Bremse
- Gewichtsoptimierte Temperaturisolierung des Innenraums
- Kennfeldoptimierungen
Das richtig gemacht ist >>30k, und wenn der Fahrer auch was für sein Popometer investiert hat, ist das Auto auf der Straße und Clubveranstaltung (fast) unangreifbar, auch nicht von den Fat Ladies des EU-Hochadels.
Das Problem ist, man sieht und hört davon (fast) nix, dafür ist es standfest und (ziemlich) garantieverträglich, ja, und es hebt das Image des Autos und das seiner Fahrer.
Man sollte den Till mal genau danach fragen..., how about this?
Mit dem Anschellen der Brieftaschen fanden die Tuner erst Gefallen an fülligen Nockenwellen und mächtigen Vergaserbatterien, und dann an Bohrwerken und allerhand Maschinerie, um das zu schaffen, von dem man nie genug haben kann: Hubraum. Auch entdeckte man, daß Gewicht langsam macht, und dann gab es Leichtmetallräder und leichte Schalensitze und, und, und…, aber das Auto durfte unter keinen Umständen auffallen und wurde allenfalls mit dem jeweils kleinsten Typkennzeichen verziert…, ja, so waren die klassischen Tuning-Zeiten!
Mit auf- motzen, bohren, frisieren usw. hatte das nix zu tun. Bei Einführung der NC Technik in den 80ern wurden die Toleranzen drastisch enger und die Kataloge waren keine Märchenbücher mehr. Tuning wurde (sehr) mühsam (und teuer, weil Abgastinnef-Vorschriften zu erfüllen waren). Die Klienten waren auch nicht mehr das, was sie mal waren, man wollte gesehen werden. Unverständige Presseheinis haben dann aus Plasteanbau, Cockpitnonsense, Papperln, Pornorädern und dem heroischen Einbau von Starfightertriebwerken in kleine NSU Prinz mit dem albernen Begriff Tuning belegt, und das von gleich unverständigen Bubis oder Sugardaddies unwidersprochen. Das ganze unter dem Motto: viel hilft viel…, too bad, aber gutes Geschäft (das ich niemand verderben will!)
Tuning der Z06 im klassischen Sinne ist nicht soooo einfach, denn das Ding ist ab Werk, so wie im Katalog, schon richtig guuuut, hier hat man viel mehr Wirkungsgrad, wenn man sich den Fahrer vornimmt ;-)) Da hat der Tuner aber nix von und für den Fahrer gibt es auch kein gesellschaftlich akzeptiertes Tatoo für gehabtes Fahrtraining, also muß das Auto wieder her und wird oft (meisst) teuer aber herzlich verschlimmbessert, sorry…, dabei könnte man noch sooo viel richtig viel besser machen, aber auch für richtig viel Geld.
Den organisierten Motorsport lasse ich mal außen vor, da gibt es sehr enge Regeln, und dafür ist Tuning RICHTIG teuer. Um mal rumzuballern, hat Till (fast) alles (und mehr) aufgeführt, aber was Rumpelstilzchen für die Straße machen würde kommt da zu kurz:
- Getriebe mit passendem 5. und 6. Gang
- Zum Auto passende Sitze
- Adaptive (oder leicht einstellbare) Dämpfer
- Überarbeitete (neueste) Lenkung
- Leichtere Räder/Bremse
- Gewichtsoptimierte Temperaturisolierung des Innenraums
- Kennfeldoptimierungen
Das richtig gemacht ist >>30k, und wenn der Fahrer auch was für sein Popometer investiert hat, ist das Auto auf der Straße und Clubveranstaltung (fast) unangreifbar, auch nicht von den Fat Ladies des EU-Hochadels.
Das Problem ist, man sieht und hört davon (fast) nix, dafür ist es standfest und (ziemlich) garantieverträglich, ja, und es hebt das Image des Autos und das seiner Fahrer.
Man sollte den Till mal genau danach fragen..., how about this?
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