01.08.2008, 15:18
der Threadtitel ist aktueller denn je...
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Dramatischer Verlust für General Motors: Der größte US-Autobauer hat im zweiten Quartal ein Minus von 15,5 Milliarden Dollar eingefahren. Das übertrifft die schlimmsten Erwartungen von Analysten.
Detroit - Die Autoindustrie steckt weltweit in der Krise. Gleich drei der großen Autobauer vermeldeten heute dramatisch schlechte Quartalszahlen. US-Marktführer General Motors etwa: Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 891 Millionen Dollar erzielt - jetzt machte er in drei Monaten einen Verlust von 15,5 Milliarden Dollar. Das ist der drittgrößte Quartalsverlust in der Geschichte von GM. Der Umsatz brach um 18 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar ein. Die Hauptgründe: Das schleppende Nordamerikageschäft sowie die Kosten für den Abbau von Arbeitsplätzen. Der Konzern baut derzeit wie seine US-Wettbewerber Ford und Chrysler massiv Stellen ab. Die Produktion wird von schweren Geländewagen auf sparsamere kleinere Autos umgestellt. So will der Konzern aus der Dauerkrise kommen. In den vergangenen drei Jahren hatte er besonders wegen des schwachen US-Marktes insgesamt bereits Verluste von über 50 Milliarden Dollar eingefahren. Im ersten Quartal dieses Jahres kamen weitere 3,3 Milliarden hinzu. Die deutsche Tochter Opel hatte es 2007 zum zweiten Mal in Folge in die schwarzen Zahlen geschafft.
BMW-Aktienkurs stürzt ab
Die Probleme auf dem US-Markt sind auch ein Hauptgrund für die massiven Probleme von BMW. Der Münchner Autobauer hatte heute ebenfalls mit dramatisch schlechten Quartalszahlen aufgewartet - und die Anleger zusätzlich noch mit einer Gewinnwarnung
geschockt (mehr...). Insgesamt schrumpfte der Vorsteuergewinn des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im abgelaufenen Quartal um 44 Prozent auf 602 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 0,9 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose von 3,78 Milliarden Euro nahm der Autobauer deshalb zurück. Man rechne jetzt nur noch mit einer Umsatzrendite vor Steuern von vier Prozent, teilte das Unternehmen mit. Experten berechneten aus der Vorgabe ein neues Gesamtziel von 2,3 Milliarden Euro. Der Aktienkurs rauschte daraufhin nach unten - zwischenzeitlich um über zehn Prozent.
BMW habe in den USA Probleme, für zurückkommende Leasing-Wagen die ursprünglich eingeplanten Preise zu erzielen, erklärte der Autobauer die Gewinnwarnung unter anderem. Alleine die erhöhte Risikovorsorge für Kreditausfälle und sinkende Autopreise am US-Markt hätten im zweiten Quartal mit 459 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Auch die steigenden Öl- und Rohstoffpreise machen dem Konzern zu schaffen.
Nissan-Gewinn bricht um über 40 Prozent ein
Krisenkandidat Nummer drei am Freitag: Nissan. Der Betriebsgewinn des japanischen Autobauers ist im ersten Geschäftsquartal um 46 Prozent eingebrochen. Und auch Nissan leidet vor allem an den Absatzproblemen in den USA, dem größten Markt des von Renault kontrollierten Unternehmens.
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Dramatischer Verlust für General Motors: Der größte US-Autobauer hat im zweiten Quartal ein Minus von 15,5 Milliarden Dollar eingefahren. Das übertrifft die schlimmsten Erwartungen von Analysten.
Detroit - Die Autoindustrie steckt weltweit in der Krise. Gleich drei der großen Autobauer vermeldeten heute dramatisch schlechte Quartalszahlen. US-Marktführer General Motors etwa: Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 891 Millionen Dollar erzielt - jetzt machte er in drei Monaten einen Verlust von 15,5 Milliarden Dollar. Das ist der drittgrößte Quartalsverlust in der Geschichte von GM. Der Umsatz brach um 18 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar ein. Die Hauptgründe: Das schleppende Nordamerikageschäft sowie die Kosten für den Abbau von Arbeitsplätzen. Der Konzern baut derzeit wie seine US-Wettbewerber Ford und Chrysler massiv Stellen ab. Die Produktion wird von schweren Geländewagen auf sparsamere kleinere Autos umgestellt. So will der Konzern aus der Dauerkrise kommen. In den vergangenen drei Jahren hatte er besonders wegen des schwachen US-Marktes insgesamt bereits Verluste von über 50 Milliarden Dollar eingefahren. Im ersten Quartal dieses Jahres kamen weitere 3,3 Milliarden hinzu. Die deutsche Tochter Opel hatte es 2007 zum zweiten Mal in Folge in die schwarzen Zahlen geschafft.
BMW-Aktienkurs stürzt ab
Die Probleme auf dem US-Markt sind auch ein Hauptgrund für die massiven Probleme von BMW. Der Münchner Autobauer hatte heute ebenfalls mit dramatisch schlechten Quartalszahlen aufgewartet - und die Anleger zusätzlich noch mit einer Gewinnwarnung
geschockt (mehr...). Insgesamt schrumpfte der Vorsteuergewinn des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im abgelaufenen Quartal um 44 Prozent auf 602 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 0,9 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose von 3,78 Milliarden Euro nahm der Autobauer deshalb zurück. Man rechne jetzt nur noch mit einer Umsatzrendite vor Steuern von vier Prozent, teilte das Unternehmen mit. Experten berechneten aus der Vorgabe ein neues Gesamtziel von 2,3 Milliarden Euro. Der Aktienkurs rauschte daraufhin nach unten - zwischenzeitlich um über zehn Prozent.
BMW habe in den USA Probleme, für zurückkommende Leasing-Wagen die ursprünglich eingeplanten Preise zu erzielen, erklärte der Autobauer die Gewinnwarnung unter anderem. Alleine die erhöhte Risikovorsorge für Kreditausfälle und sinkende Autopreise am US-Markt hätten im zweiten Quartal mit 459 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Auch die steigenden Öl- und Rohstoffpreise machen dem Konzern zu schaffen.
Nissan-Gewinn bricht um über 40 Prozent ein
Krisenkandidat Nummer drei am Freitag: Nissan. Der Betriebsgewinn des japanischen Autobauers ist im ersten Geschäftsquartal um 46 Prozent eingebrochen. Und auch Nissan leidet vor allem an den Absatzproblemen in den USA, dem größten Markt des von Renault kontrollierten Unternehmens.