05.08.2008, 04:13
Ich kann die Einreisepolitik der USA nicht gänzlich verurteilen.
Ich wäre froh wenn sich Deutschland davon wenigstens etwas annehmen würde. Aber nein, bei uns darf jedes Pack einreisen, Grenzen öffnen, was interessiert's uns wer hier drin rum rennt.
Als meine Schwester vor 12 Jahren in die USA ausgewandert ist musste sie belegen, daß sie ausreichendes liquides Vermögen hat (kein Haus oder Boot vom Schwippschwager) um 1 Jahr ohne jegliche Bezüge auszukommen.
Desweiteren wollen die ganz genau wissen, WARUM man einreisen will, wie lange man bleibt und wo man dort verbleibt.
Sie hat dort Studiert und mit beendigung des Studiums verblieben ihr 6 Wochen Zeit eine Arbeit vorzulegen, ansonsten: Ciao ciao.
Also alles so ziemlich das genaue Gegenteil von hier.
Ein Kumpel kommt aus Südtirol (Italiener) und ist wegen der deutschen Freundin vor 7 Jahren hierher gezogen. Weil er nicht wußte wie er am besten an Arbeit kommt, dachte er sich das Gebäude wo (damals noch) "Arbeitsamt" drüber steht wird wohl das naheliegenste sein.
Er also rein und als er dran war gesagt, daß er gerade eingereist ist und gerne eine Arbeit hätte.
Ehrlich wie die nette Dame da hinter der Theke war, hat sie ihm gesagt Arbeit hätten sie jetzt so spontan keine für ihn. Aber er solle doch bitte dieses Formular ausfüllen, dann bekommt er ~300,-/Monat ausgezahlt.
Das hat er abgelehnt und erklärt, daß sie ihn wohl falsch verstanden haben müsse, er sagte er sei gerade EINGEWANDERT, er hat hier noch nie gearbeitet oder in eine Versicherung eingezahlt, er sei nur da weil er ARBEIT suche.
Da fragen die bekloppten hier noch 3x nach, ob er das Geld wirklich nicht will.
Also meine Quintessenz: Ein gesundes Mittelmaß wäre mal wieder eine annehmbare Lösung, weder das Verschließen vor den Problemen, noch die totale Überkontrolle kann auf dauer für alle funktionieren.
Wobei ich momentan die Meinung vertrete: Lieber mehr Kontrollen.
Und lieber sind meine Fingerabdrücke und auch DNA-Probe genauso wie die aller anderen prophylaktisch erfasst worden, als das MEINE TOCHTER irgendwann geschändet überm Gartenzaun hängt und der Täter kann auf grund der so geschätzten Privatsphäre nicht ermittelt werden (wobei den größeren Nutzen in meinen Augen die Abschreckung darstellt, wenn jeder weiß, daß er ermittelt werden könnte).
Die Frage die sich mir halt stellt: Was KANN ich an Nutzen daraus ziehen und was KANN mir passieren. Und allein für neben ne Leiche pinkeln ist noch keiner auf'n Stuhl gekommen.
Ich wäre froh wenn sich Deutschland davon wenigstens etwas annehmen würde. Aber nein, bei uns darf jedes Pack einreisen, Grenzen öffnen, was interessiert's uns wer hier drin rum rennt.
Als meine Schwester vor 12 Jahren in die USA ausgewandert ist musste sie belegen, daß sie ausreichendes liquides Vermögen hat (kein Haus oder Boot vom Schwippschwager) um 1 Jahr ohne jegliche Bezüge auszukommen.
Desweiteren wollen die ganz genau wissen, WARUM man einreisen will, wie lange man bleibt und wo man dort verbleibt.
Sie hat dort Studiert und mit beendigung des Studiums verblieben ihr 6 Wochen Zeit eine Arbeit vorzulegen, ansonsten: Ciao ciao.
Also alles so ziemlich das genaue Gegenteil von hier.
Ein Kumpel kommt aus Südtirol (Italiener) und ist wegen der deutschen Freundin vor 7 Jahren hierher gezogen. Weil er nicht wußte wie er am besten an Arbeit kommt, dachte er sich das Gebäude wo (damals noch) "Arbeitsamt" drüber steht wird wohl das naheliegenste sein.
Er also rein und als er dran war gesagt, daß er gerade eingereist ist und gerne eine Arbeit hätte.
Ehrlich wie die nette Dame da hinter der Theke war, hat sie ihm gesagt Arbeit hätten sie jetzt so spontan keine für ihn. Aber er solle doch bitte dieses Formular ausfüllen, dann bekommt er ~300,-/Monat ausgezahlt.
Das hat er abgelehnt und erklärt, daß sie ihn wohl falsch verstanden haben müsse, er sagte er sei gerade EINGEWANDERT, er hat hier noch nie gearbeitet oder in eine Versicherung eingezahlt, er sei nur da weil er ARBEIT suche.
Da fragen die bekloppten hier noch 3x nach, ob er das Geld wirklich nicht will.
Also meine Quintessenz: Ein gesundes Mittelmaß wäre mal wieder eine annehmbare Lösung, weder das Verschließen vor den Problemen, noch die totale Überkontrolle kann auf dauer für alle funktionieren.
Wobei ich momentan die Meinung vertrete: Lieber mehr Kontrollen.
Und lieber sind meine Fingerabdrücke und auch DNA-Probe genauso wie die aller anderen prophylaktisch erfasst worden, als das MEINE TOCHTER irgendwann geschändet überm Gartenzaun hängt und der Täter kann auf grund der so geschätzten Privatsphäre nicht ermittelt werden (wobei den größeren Nutzen in meinen Augen die Abschreckung darstellt, wenn jeder weiß, daß er ermittelt werden könnte).
Die Frage die sich mir halt stellt: Was KANN ich an Nutzen daraus ziehen und was KANN mir passieren. Und allein für neben ne Leiche pinkeln ist noch keiner auf'n Stuhl gekommen.