31.01.2009, 19:57
Und wo soll dabei das Problem sein?
Porsche hat im Gegensatz zu vielen großen Konzernen einen starken Eigentümer, der diesen Vertrag mit seinem Angestellten ausgehandelt hat.
Ganz anders stellt sich die Lage bei vielen DAX-Konzernen im Streubesitz, die dementsprechend keinen Eigentümer mit Einflussmöglichkeiten haben. Deren Vertreter im Aufsichtsrat sind Angestellte aus anderen Großkonzernen, die einen Teufel tun werden, gegen hohe Vorstandsbezüge zu sein - schließlich haben diese ähnliche Kollegen im eigenen AR - getreu nach dem Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Deswegen kann es auch nur bei solchen Unternehmen zu Auswüchsen kommen, bei den anderen können die Eigentümer ihren Interessen auch wirklich nachkommen. Damit ist für eine Interessengleichheit zwischen Aktionären und Management gesorgt, was bei den im zweiten Absatz beschriebenen sehr häufig nicht der Fall ist.
Gerade bei Unternehmen, die seit langem im Familienbesitz sind, ist die Wahrscheinlichkeit auch am größten, dass es bei den Eigentümern so etwas wie eine soziale Verantwortung durch das Eigentum gibt, was in der Regel auch nicht zum Nachteil aller Arbeitnehmer ist.
Wer wieviele Schnitzel, Steaks oder Schweinebraten am Tag essen kann, sollte in der Diskussion eine deutlich untergeordnete Rolle spielen. Und die These von der Begrenztheit der menschlichen Bedürfnisse ist nichts anderes als ein Ausdruck maskuliner Phantasielosigkeit.
Gruß
JR
Porsche hat im Gegensatz zu vielen großen Konzernen einen starken Eigentümer, der diesen Vertrag mit seinem Angestellten ausgehandelt hat.
Ganz anders stellt sich die Lage bei vielen DAX-Konzernen im Streubesitz, die dementsprechend keinen Eigentümer mit Einflussmöglichkeiten haben. Deren Vertreter im Aufsichtsrat sind Angestellte aus anderen Großkonzernen, die einen Teufel tun werden, gegen hohe Vorstandsbezüge zu sein - schließlich haben diese ähnliche Kollegen im eigenen AR - getreu nach dem Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Deswegen kann es auch nur bei solchen Unternehmen zu Auswüchsen kommen, bei den anderen können die Eigentümer ihren Interessen auch wirklich nachkommen. Damit ist für eine Interessengleichheit zwischen Aktionären und Management gesorgt, was bei den im zweiten Absatz beschriebenen sehr häufig nicht der Fall ist.
Gerade bei Unternehmen, die seit langem im Familienbesitz sind, ist die Wahrscheinlichkeit auch am größten, dass es bei den Eigentümern so etwas wie eine soziale Verantwortung durch das Eigentum gibt, was in der Regel auch nicht zum Nachteil aller Arbeitnehmer ist.
Wer wieviele Schnitzel, Steaks oder Schweinebraten am Tag essen kann, sollte in der Diskussion eine deutlich untergeordnete Rolle spielen. Und die These von der Begrenztheit der menschlichen Bedürfnisse ist nichts anderes als ein Ausdruck maskuliner Phantasielosigkeit.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!