24.03.2009, 20:27
News aus der Automobilwoche:
Auch Kroymans Deutschland insolvent
Nach dem Insolvenzantrag der holländischen Muttergesellschaft ist nun auch Kroymans Deutschland zahlungsunfähig. Für die deutschen Autohäuser mit Ausnahme des Betriebs in Leverkusen wurde in Düsseldorf Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
Meerbusch/Düsseldorf. Auch Kroymans Deutschland ist nun in den Strudel der insolventen Muttergesellschaft geraten. Am Montag wurde beim Amtsgericht Düsseldorf der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Kroymans Deutschland GmbH und den wesentlichen Teil der in Deutschland ansässigen Tochtergesellschaften gestellt. Einzige Ausnahme ist das Kroymans-Autohaus in Leverkusen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Düsseldorfer Rechtsanwalt Winfrid Andres bestellt.
Wie das Unternehmen mitteilt, sollen die einzelnen Gesellschaften zunächst weitergeführt und der Geschäftsbetrieb in Verkauf und Service an den einzelnen Standorten aufrechterhalten werden. Insolvenzverwalter und Geschäftsführung führen derzeit Gespräche mit den jeweiligen Herstellern und Banken, um die Aufrechterhaltung des Betriebs "dauerhaft sicherzustellen". Die Entlohnung der Mitarbeiter soll über eine Insolvenzgeldfinanzierung gewährleistet werden.
Investoren gesucht
Kroymans sucht nun für den größten Teil der 15 deutschen Autohäuser Investoren. Bereits in den vergangenen Monaten wurden dazu Gespräche geführt – bis dato offenbar ohne Erfolg. Noch Anfang Februar hatte Kroymans Deutschland-Chef Harald Fähr im Zusammenhang mit Umstrukturierungen der niederländischen Muttergesellschaft betont, die Gruppe plane keineswegs den Rückzug aus Deutschland. Man werde lediglich im Lauf der kommenden zwei Jahre einzelne Betriebe schließen und die eine oder andere Marke aufgeben.
Im Herbst 2008 hatte sich Kroymans von seinem Deutschland-Geschäftsführer Johannes Cürten getrennt und den deutschen Markt in drei Regionen – Berlin, West und Süd – aufgeteilt. Im Top-50-Ranking der größten Handelsgruppen in Deutschland rangierte das Unternehmen zuletzt auf Platz zwölf. 2008 stieg der Umsatz nach Angaben von Geschäftsführer Fähr auf 365 Millionen Euro, abgesetzt wurden rund 18.000 Einheiten.
Auch Kroymans Deutschland insolvent
Nach dem Insolvenzantrag der holländischen Muttergesellschaft ist nun auch Kroymans Deutschland zahlungsunfähig. Für die deutschen Autohäuser mit Ausnahme des Betriebs in Leverkusen wurde in Düsseldorf Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
Meerbusch/Düsseldorf. Auch Kroymans Deutschland ist nun in den Strudel der insolventen Muttergesellschaft geraten. Am Montag wurde beim Amtsgericht Düsseldorf der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Kroymans Deutschland GmbH und den wesentlichen Teil der in Deutschland ansässigen Tochtergesellschaften gestellt. Einzige Ausnahme ist das Kroymans-Autohaus in Leverkusen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Düsseldorfer Rechtsanwalt Winfrid Andres bestellt.
Wie das Unternehmen mitteilt, sollen die einzelnen Gesellschaften zunächst weitergeführt und der Geschäftsbetrieb in Verkauf und Service an den einzelnen Standorten aufrechterhalten werden. Insolvenzverwalter und Geschäftsführung führen derzeit Gespräche mit den jeweiligen Herstellern und Banken, um die Aufrechterhaltung des Betriebs "dauerhaft sicherzustellen". Die Entlohnung der Mitarbeiter soll über eine Insolvenzgeldfinanzierung gewährleistet werden.
Investoren gesucht
Kroymans sucht nun für den größten Teil der 15 deutschen Autohäuser Investoren. Bereits in den vergangenen Monaten wurden dazu Gespräche geführt – bis dato offenbar ohne Erfolg. Noch Anfang Februar hatte Kroymans Deutschland-Chef Harald Fähr im Zusammenhang mit Umstrukturierungen der niederländischen Muttergesellschaft betont, die Gruppe plane keineswegs den Rückzug aus Deutschland. Man werde lediglich im Lauf der kommenden zwei Jahre einzelne Betriebe schließen und die eine oder andere Marke aufgeben.
Im Herbst 2008 hatte sich Kroymans von seinem Deutschland-Geschäftsführer Johannes Cürten getrennt und den deutschen Markt in drei Regionen – Berlin, West und Süd – aufgeteilt. Im Top-50-Ranking der größten Handelsgruppen in Deutschland rangierte das Unternehmen zuletzt auf Platz zwölf. 2008 stieg der Umsatz nach Angaben von Geschäftsführer Fähr auf 365 Millionen Euro, abgesetzt wurden rund 18.000 Einheiten.