17.07.2009, 17:11
Hallo Frank,
das wird ganz schön schwierig. Reibungsdämpfer haben den Nachteil, dass sie bei Reibgeschwindigkeit 0 (Haftreibung) die höchste Dämpfung bringen, und bei hoher Reibgeschwindigkeit (Gleitreibung) eine geringere. Genau das Gegenteil ist für sensibles Ansprechen und hoher Dämpfung bei schneller Einfederung erwünscht. Und so etwas wurde in den 60ern noch gebaut, noch dazu bei Rennwagen???
Da fallen mir erst einmal nur die Russen, die Chinesen und die Amerikaner ein (hat was mit der Größe der Länder zu tun, da werden dann gleiche Mentalitäten gefördert).
Nun zur Sache:
Du könntest mit Resten der Beläge den Reibbeiwert hinreichend genau ermitteln, die genaue Reibkraft regelst Du mit der Vorspannung: Du stellst auf ein Stück Reibbelag, das auf dem Werkstoff der Gegenscheibe liegt ein definiertes Gewicht, sagen wir z. B. 200 g. Nun ziehst Du mit einer Federwaage den Reibbelag. Die angezeigte Kraft geteilt durch das Gewicht ist der Reibbeiwert. Wenn es sich bewegt = Gleitreibbeiwert, kurz davor = Haftreibbeiwert. Dann würde ich einfach Material mit ähnlichen Reibbeiwerten suchen, vorzugsweise bei Bremsbelagherstellern, z.B. COSID http://www.cosid.de/de . Vielleicht gibt es dort sogar noch ein Urgestein, welches zu dem Thema mehr weiss.
Würde mich freuen, wenn ich Dir etwas helfen konnte, Gruß
das wird ganz schön schwierig. Reibungsdämpfer haben den Nachteil, dass sie bei Reibgeschwindigkeit 0 (Haftreibung) die höchste Dämpfung bringen, und bei hoher Reibgeschwindigkeit (Gleitreibung) eine geringere. Genau das Gegenteil ist für sensibles Ansprechen und hoher Dämpfung bei schneller Einfederung erwünscht. Und so etwas wurde in den 60ern noch gebaut, noch dazu bei Rennwagen???
Da fallen mir erst einmal nur die Russen, die Chinesen und die Amerikaner ein (hat was mit der Größe der Länder zu tun, da werden dann gleiche Mentalitäten gefördert).
Nun zur Sache:
Du könntest mit Resten der Beläge den Reibbeiwert hinreichend genau ermitteln, die genaue Reibkraft regelst Du mit der Vorspannung: Du stellst auf ein Stück Reibbelag, das auf dem Werkstoff der Gegenscheibe liegt ein definiertes Gewicht, sagen wir z. B. 200 g. Nun ziehst Du mit einer Federwaage den Reibbelag. Die angezeigte Kraft geteilt durch das Gewicht ist der Reibbeiwert. Wenn es sich bewegt = Gleitreibbeiwert, kurz davor = Haftreibbeiwert. Dann würde ich einfach Material mit ähnlichen Reibbeiwerten suchen, vorzugsweise bei Bremsbelagherstellern, z.B. COSID http://www.cosid.de/de . Vielleicht gibt es dort sogar noch ein Urgestein, welches zu dem Thema mehr weiss.
Würde mich freuen, wenn ich Dir etwas helfen konnte, Gruß
Ralf