19.07.2003, 15:34
Hallo Stegs, Wesch und Big Block 72,
erst einmal haben alle Corvette Motoren doppelte Federn (ausgenommen Blue Flame Six). Nachrüsten ist da nicht nötig.
Frankie von Frankies Garage ist oft bis 21:00 Uhr zu erreichen, auch am Wochenende. Da erübrigt sich das kundenunfreundliche Problem mit den Schließungszeiten der Geschäfte und dem Schild an der Tür "Wegen Reichtum geschlossen".
Kipphebel zu lockern ist auch überflüssig, zumal es nicht große Entlastung der einzelnen Ventielfedern bringt. Besser und einfacher ist es, den Motor von Zeit zu Zeit ein wenig durchzudrehen, OHNE in zu starten.
Das geht am besten, wenn die Zündkerzen demontiert werden und ein exakt(!) passender Schlüssel an der unteren Riemenscheibe zum Drehen angebracht wird. Alternativ kann das Kabel von Verteiler zur Zündspüle abgezogen werden, um den Motor mit dem Anlasser zu drehen. Wie Big Eagle (Dirk) bereits angemerkt hat, liegt hier bei den HEI Zündungen extrem hohe Spannung an. Also Vorsicht, dass da kein Funken überspringt. Das erledigt sich aber, wenn man die Zündkerzen rausdreht (logisch, dass dann auch nicht das Kabel zwischen Verteiler und Zündspule abgezogen werden muß).
Dieses Drehen des Motors (ein bis zwei Kurbelwellenumdreheungen reichen) bringt nicht nur Entlastung der Federn, sondern verursacht natürlich auch eine differente Aufstandsfläche der Stößel auf der Nockenwelle. Die Beschichtung der Nockenwelle ist zwar extrem hart, aber auch sehr dünn. Durch langes Stehen und (fixe!) Korrosion kann diese Nockenwellenbeschichtung leicht verletzt werden, was zur Folge hat, dass sich die in schnellster Zeit Nocke kreisrund (!) schleifen kann. Habe gestern so ein Exemplar in der Hand gehabt.
Bin dann mal wieder sofort zu meinen Motoren gelaufen und habe alle ein wenig gedreht, den inneren faulen Schweinehund besiegt.
Grüße
Nachtrag an Wesch: Schreibt man in luxemburgisch Ventil mit "ie"?
erst einmal haben alle Corvette Motoren doppelte Federn (ausgenommen Blue Flame Six). Nachrüsten ist da nicht nötig.
Frankie von Frankies Garage ist oft bis 21:00 Uhr zu erreichen, auch am Wochenende. Da erübrigt sich das kundenunfreundliche Problem mit den Schließungszeiten der Geschäfte und dem Schild an der Tür "Wegen Reichtum geschlossen".
Kipphebel zu lockern ist auch überflüssig, zumal es nicht große Entlastung der einzelnen Ventielfedern bringt. Besser und einfacher ist es, den Motor von Zeit zu Zeit ein wenig durchzudrehen, OHNE in zu starten.
Das geht am besten, wenn die Zündkerzen demontiert werden und ein exakt(!) passender Schlüssel an der unteren Riemenscheibe zum Drehen angebracht wird. Alternativ kann das Kabel von Verteiler zur Zündspüle abgezogen werden, um den Motor mit dem Anlasser zu drehen. Wie Big Eagle (Dirk) bereits angemerkt hat, liegt hier bei den HEI Zündungen extrem hohe Spannung an. Also Vorsicht, dass da kein Funken überspringt. Das erledigt sich aber, wenn man die Zündkerzen rausdreht (logisch, dass dann auch nicht das Kabel zwischen Verteiler und Zündspule abgezogen werden muß).
Dieses Drehen des Motors (ein bis zwei Kurbelwellenumdreheungen reichen) bringt nicht nur Entlastung der Federn, sondern verursacht natürlich auch eine differente Aufstandsfläche der Stößel auf der Nockenwelle. Die Beschichtung der Nockenwelle ist zwar extrem hart, aber auch sehr dünn. Durch langes Stehen und (fixe!) Korrosion kann diese Nockenwellenbeschichtung leicht verletzt werden, was zur Folge hat, dass sich die in schnellster Zeit Nocke kreisrund (!) schleifen kann. Habe gestern so ein Exemplar in der Hand gehabt.
Bin dann mal wieder sofort zu meinen Motoren gelaufen und habe alle ein wenig gedreht, den inneren faulen Schweinehund besiegt.
Grüße
Nachtrag an Wesch: Schreibt man in luxemburgisch Ventil mit "ie"?