14.12.2009, 12:34
Hi,
es gibt im Netz irgendwo einen Importkalkulator für die Kosten (carsfromusa.de?). Der ist auch nicht 100%ig, aber fast.
Abhängig vom Dollarkurs (ich habe gekauft zu 1,37, 1,56 und ganz aktuell zu 1,48) kannst Du als ganz grobe Faustformel von 1:1 ausgehen: Was Du durch den Kurs sparst, zahlst Du für Steuern, Transport, VS, Umrüstung, etc. wieder drauf. Meiner Erfahrung aber fast immer günstiger als Kauf in Deutschland, wenn alles klappt.
Eigenimport ist "problemlos" machbar, dauert aber, nimmt Zeit in Anspruch, erhöht die Telefonkosten und kostet Nerven - insbesondere, wenn Deine "Partner" hier und drüben trotz Telefonaten, Zusagen und Bestätigungsemails trotzdem nicht das machen, was und wann Du es willst. Die Amis sind halt anders... Und Englisch sollte man schon können - auch verstehen, die machen sich nicht wirklich die Mühe, für Dich langsam und deutlich zu sprechen.
Du solltest zur Zulassung hier einen Profi an der Hand haben - Molle wurde ja schon erwähnt - oder vorher alles, aber wirklich alles, mit Deinem TÜV-Prüfer besprechen. Ich arbeite mit Molle, mein TÜV-Prüfer fing mit Abgas-GA und weiterem Zeugs an, da bin ich Laufen gegangen - lohnt sich einfach nicht.
Carfax: ist gut, aber nicht perfekt. Die zeigen auch nur, was denen von DMV, Versicherung, dealership oder Owner an Daten zur Verfügung gestellt wurde. GM VIS: bringt zusätzlich Sicherheit über recalls, services und Reparaturen - aber auch nur, was in GM-Werkstatt gemacht wurde. Hat einer einen Klatsch mit Rahmenschaden, der in einer Hinterhofwerkstatt gegen cash repariert wurde, merkst Du das leider erst hier! Privat oder Händler, beides ist nicht risikolos. Privat ist meist günstiger. (noch ein Tip: US-Forum, 4 sale section).
title: wurde schon angesprochen. Salvage und R-title ist bahbah, wobei R-title theoretisch eine technische Inspizierung vor Wiederzulassung beinhaltet, die impliziert, daß alles toll ist. War mir zu kritisch.
Hüte Dich, wenn der "tile" noch "in the bank" ist. Wenn Du nicht cash vor Ort in der Bank des Verkäufers bezahlst und sofort den title erhälst, ist das Risiko meiner Einschätzung nach sehr hoch. Auch wegen der Bearbeitungszeit bei den Banken, die geben Dir auch keine Auskunft über den Status und arbeiten auch nicht mit Anderkonten, was eigentlich das einfachste wäre. Und dann noch der zeitliche Apekt: Ich habe fast 6 Wochen vertrödelt, weil der Verkäufer "mit seiner Bank sprechen wollte". Meine Empfehlung "no title, no deal". Wer finanziert hat, hat meist keine Kohle, der Wagen ERST auszulösen und DANN den Kaufpreis zu erhalten.
Bezahlung: Wenn Du kein Konto in USA hast, ist alles andere nur zweite Wahl. Cash bedeutet immer den schlechtesten Umrechnungskurs. Überweisung bedeutet immer das größe Risiko (Geld weg, kein title), aber den besten Kurs. Trustee bedeutet immer höhere Kosten (2-3%, ca. 500-600$).
Zusammenfassend: Du hast einen Kostenvorteil, wenn Du alles richtig machst und ein gutes Auto erwischst. Wenn Du noch rüberfliegen und das Fahrzeug (im Urlaub?) selber anschauen kannst, um so besser. Deren Verständnis von "guter Zustand" kann anders sein als unserer. Nicht alle Amis sind
Betrüger, nicht alle Amis sind erlich (so wie hier). Du brauchst etwas Vertrauen und Glück beim Gebrauchtwagenkauf (so wie hier). Mit viel Fragen (nicht Ausfragen) und Recherche (auch über das private Umfeld) kann man einiges abklären und Vertrauen aufbauen.
Bemüh´die SuFu, da findest Du noch mehr Info.
Viel Erfolg!
es gibt im Netz irgendwo einen Importkalkulator für die Kosten (carsfromusa.de?). Der ist auch nicht 100%ig, aber fast.
Abhängig vom Dollarkurs (ich habe gekauft zu 1,37, 1,56 und ganz aktuell zu 1,48) kannst Du als ganz grobe Faustformel von 1:1 ausgehen: Was Du durch den Kurs sparst, zahlst Du für Steuern, Transport, VS, Umrüstung, etc. wieder drauf. Meiner Erfahrung aber fast immer günstiger als Kauf in Deutschland, wenn alles klappt.
Eigenimport ist "problemlos" machbar, dauert aber, nimmt Zeit in Anspruch, erhöht die Telefonkosten und kostet Nerven - insbesondere, wenn Deine "Partner" hier und drüben trotz Telefonaten, Zusagen und Bestätigungsemails trotzdem nicht das machen, was und wann Du es willst. Die Amis sind halt anders... Und Englisch sollte man schon können - auch verstehen, die machen sich nicht wirklich die Mühe, für Dich langsam und deutlich zu sprechen.
Du solltest zur Zulassung hier einen Profi an der Hand haben - Molle wurde ja schon erwähnt - oder vorher alles, aber wirklich alles, mit Deinem TÜV-Prüfer besprechen. Ich arbeite mit Molle, mein TÜV-Prüfer fing mit Abgas-GA und weiterem Zeugs an, da bin ich Laufen gegangen - lohnt sich einfach nicht.
Carfax: ist gut, aber nicht perfekt. Die zeigen auch nur, was denen von DMV, Versicherung, dealership oder Owner an Daten zur Verfügung gestellt wurde. GM VIS: bringt zusätzlich Sicherheit über recalls, services und Reparaturen - aber auch nur, was in GM-Werkstatt gemacht wurde. Hat einer einen Klatsch mit Rahmenschaden, der in einer Hinterhofwerkstatt gegen cash repariert wurde, merkst Du das leider erst hier! Privat oder Händler, beides ist nicht risikolos. Privat ist meist günstiger. (noch ein Tip: US-Forum, 4 sale section).
title: wurde schon angesprochen. Salvage und R-title ist bahbah, wobei R-title theoretisch eine technische Inspizierung vor Wiederzulassung beinhaltet, die impliziert, daß alles toll ist. War mir zu kritisch.
Hüte Dich, wenn der "tile" noch "in the bank" ist. Wenn Du nicht cash vor Ort in der Bank des Verkäufers bezahlst und sofort den title erhälst, ist das Risiko meiner Einschätzung nach sehr hoch. Auch wegen der Bearbeitungszeit bei den Banken, die geben Dir auch keine Auskunft über den Status und arbeiten auch nicht mit Anderkonten, was eigentlich das einfachste wäre. Und dann noch der zeitliche Apekt: Ich habe fast 6 Wochen vertrödelt, weil der Verkäufer "mit seiner Bank sprechen wollte". Meine Empfehlung "no title, no deal". Wer finanziert hat, hat meist keine Kohle, der Wagen ERST auszulösen und DANN den Kaufpreis zu erhalten.
Bezahlung: Wenn Du kein Konto in USA hast, ist alles andere nur zweite Wahl. Cash bedeutet immer den schlechtesten Umrechnungskurs. Überweisung bedeutet immer das größe Risiko (Geld weg, kein title), aber den besten Kurs. Trustee bedeutet immer höhere Kosten (2-3%, ca. 500-600$).
Zusammenfassend: Du hast einen Kostenvorteil, wenn Du alles richtig machst und ein gutes Auto erwischst. Wenn Du noch rüberfliegen und das Fahrzeug (im Urlaub?) selber anschauen kannst, um so besser. Deren Verständnis von "guter Zustand" kann anders sein als unserer. Nicht alle Amis sind
Betrüger, nicht alle Amis sind erlich (so wie hier). Du brauchst etwas Vertrauen und Glück beim Gebrauchtwagenkauf (so wie hier). Mit viel Fragen (nicht Ausfragen) und Recherche (auch über das private Umfeld) kann man einiges abklären und Vertrauen aufbauen.
Bemüh´die SuFu, da findest Du noch mehr Info.
Viel Erfolg!
Gruß, Alex
Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm
Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm