15.02.2010, 06:58
Hallo Roland ,
hab mir nochmal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht bezüglich der abgeänderten Gänge und dabei die ein oder andere Option durchgerechnet . Ich bezweifel , dass sich der 0-300 km/h Wert von Thomas nochmals verbessern läßt nur durch bloßes Verändern der Getriebeübersetzung , schon gar nicht um 2 sec.
Eure Motoren haben durch die milde Nockenwelle eine nach unten verlagerte Leistungscharakteristik , das Maximum erreichen die Motoren bereits bei 5900-6000 /min ! Darüber hinaus,oberhalb 6400, verliert der Motor dann wieder deutlich ! Das war dem Thomas wohl offensichtlich auch bewußt und deshalb hat er den Motor auch nie ausgedreht und bei 6700 geschaltet !
Zudem hatte die Zora noch einen geringeren Reifenabrollumfang , was gerade mit dem originalen 5. Gang super harmonierte ! (erkläre ich später) Dieses zu den Vorraussetzungen
Alle Beschleunigungsvorgänge sind von der Tendenz her exponentiell verlaufende Prozesse Das heißt, der Geschwindigkeitszuwachs
ist nicht linear . So benötigt die Zora von 200-250 rund 6sec aber von 250-300 ca. 12 sec., dabei von 275-300 wieder rund doppelt so lange wie von 250-275 km/h ! Das bedeutet , dass gerade im oberen Bereich immer relativ viel Leistung anliegen muß, weil eben hier die Verweildauer während des Beschleunigungsvorgangs am längsten ist , dabei im letzteren Quartil sogar am meisten !
Ändert man nun die Übersetzung des 5. von 0.74 auf 0.82 , dann gewinnt man in dem Bereich 250-275 zwar etwas an Leistung
(275 ist hier der Wendepunkt 5700 gegenüber 6300) aber auf dem Weg zu 300 km/h verliert man dann wieder deutlich !
Der Motor dreht dann mit dem 0.82 Gang 6900 viel zu hoch ! Ein Schaltwechsel in den 6. Gang 0.69 vorher bringt auch nichts weil der Motor dann gute 600 /min zu niedrig dreht , trotz des kleineren Abrollumfangs ! Zudem kostet ein Schaltwechsel wieder wervolle Zeit wie die Meßwerte zeigten ! Mit der 0.74 Übersetzung lag die Zora optimal : 5700 /min bei 275 km/h und 6200 /min bei 300 km/h
Wie man sieht in einem schmalen Bereich um den Zenit der Leistungskurve : SO MUß ES SEIN !!!
Ich denke wenn man noch mal 1-2 sec. schneller sein möchte braucht man dann einfach wieder noch mehr Leistung ! Meiner Meinung nach so etwa 630 PS . Aber vielleicht hat der Till ja noch eine Idee bzw. ein Ass im Ärmel ? Allerdigs vermute ich, dass dann eine schärfere Nocke, die im Moment sehr schöne Leistungsentfaltung untenrum zunichte macht .
Am besten alles so lassen und glücklich sein , dass die Autos so gut laufen !
Bis dann , Roger
hab mir nochmal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht bezüglich der abgeänderten Gänge und dabei die ein oder andere Option durchgerechnet . Ich bezweifel , dass sich der 0-300 km/h Wert von Thomas nochmals verbessern läßt nur durch bloßes Verändern der Getriebeübersetzung , schon gar nicht um 2 sec.
Eure Motoren haben durch die milde Nockenwelle eine nach unten verlagerte Leistungscharakteristik , das Maximum erreichen die Motoren bereits bei 5900-6000 /min ! Darüber hinaus,oberhalb 6400, verliert der Motor dann wieder deutlich ! Das war dem Thomas wohl offensichtlich auch bewußt und deshalb hat er den Motor auch nie ausgedreht und bei 6700 geschaltet !
Zudem hatte die Zora noch einen geringeren Reifenabrollumfang , was gerade mit dem originalen 5. Gang super harmonierte ! (erkläre ich später) Dieses zu den Vorraussetzungen
Alle Beschleunigungsvorgänge sind von der Tendenz her exponentiell verlaufende Prozesse Das heißt, der Geschwindigkeitszuwachs
ist nicht linear . So benötigt die Zora von 200-250 rund 6sec aber von 250-300 ca. 12 sec., dabei von 275-300 wieder rund doppelt so lange wie von 250-275 km/h ! Das bedeutet , dass gerade im oberen Bereich immer relativ viel Leistung anliegen muß, weil eben hier die Verweildauer während des Beschleunigungsvorgangs am längsten ist , dabei im letzteren Quartil sogar am meisten !
Ändert man nun die Übersetzung des 5. von 0.74 auf 0.82 , dann gewinnt man in dem Bereich 250-275 zwar etwas an Leistung
(275 ist hier der Wendepunkt 5700 gegenüber 6300) aber auf dem Weg zu 300 km/h verliert man dann wieder deutlich !
Der Motor dreht dann mit dem 0.82 Gang 6900 viel zu hoch ! Ein Schaltwechsel in den 6. Gang 0.69 vorher bringt auch nichts weil der Motor dann gute 600 /min zu niedrig dreht , trotz des kleineren Abrollumfangs ! Zudem kostet ein Schaltwechsel wieder wervolle Zeit wie die Meßwerte zeigten ! Mit der 0.74 Übersetzung lag die Zora optimal : 5700 /min bei 275 km/h und 6200 /min bei 300 km/h
Wie man sieht in einem schmalen Bereich um den Zenit der Leistungskurve : SO MUß ES SEIN !!!
Ich denke wenn man noch mal 1-2 sec. schneller sein möchte braucht man dann einfach wieder noch mehr Leistung ! Meiner Meinung nach so etwa 630 PS . Aber vielleicht hat der Till ja noch eine Idee bzw. ein Ass im Ärmel ? Allerdigs vermute ich, dass dann eine schärfere Nocke, die im Moment sehr schöne Leistungsentfaltung untenrum zunichte macht .
Am besten alles so lassen und glücklich sein , dass die Autos so gut laufen !
Bis dann , Roger