15.04.2010, 12:26
Hi Oli (lolly123, das ist ein scharfer Nick, finde ich gut),
Das Ausschlussverfahren findet auch in anderen Bereichen statt.
Dazu bedarf es sehr guter Vorbereitung und Überlegung.
Die hiesige Bezinpumpe zum Beispiel hat eine zusätzliche eigene Sicherung.
Diese Sicherung ist warscheinlich wesentlich kleiner, als 30 A.
Es würde also im grösserem Fehlerfall bei alleiniger Bezinpumpen-Störung die kleine Benzinpumpen-Sicherung auslösen und nicht die 30 A -Sicherung.
Hinzu kommt:
Die anderen Verbraucher sind Original-Verbraucher = Blinker z.B.
Ohne Blinker in der Gegend rumzuckeln ist nicht empfehlenswert.
Und "rumzuckeln" muss sein, da dieser Fehler sporadisch auftritt.
Auch "hängt" ein bisschen Beleuchtung an dieser Sicherung, wenn ich das richtig verstehe.
Es gibt recht pfiffige Lösungen, um in Oldtimern Sicherungsauslösungen zu überwachen.
Es hat nur "keiner" Lust, derartiges einzusetzen, ist mit Arbeit/Zeit verbunden und man möchte bei schönem Wetter fahren.
Habe ich volles Verständniss dafür, sehe ich fast genau so.
Dennoch habe ich während der Systemuntersuchung an meinem Caballista temporär ein Leuchtdiodencluster (8 bis 18V) eingesetzt.
War recht hilfreich..
Es ist weder in der Medizin, noch in der technisierten Welt "Einfach", im Ausschlussverfahren zu arbeiten.
Du "klingst" noch recht Jung (jugendlich).
Früher gab es nur bis zu 3 Sicherungen im Haushalt (zuerst war es nur eine Sicherung für den ganzen Haushalt).
Popte eine Sicherung und man wusste nicht warum, mussten alle Stecker der elektrischen Geräte und alle Glühbirnen entfernt werden, um heraus zu finden, ob jetzt die Sicherung "drinnen bleibt".
Dann kam das Spiel:
Sicherung "Raus", Stecker von einem Gerät in die Steckdose eingesteckt oder eine Glühlampe eingeschraubt, Sicherung "Rein" und hält diese noch, wurde das ganze mit dem nächsten elektrischen Verbraucher wiederholt.
Dieses so lange, bis die Sicherung popte. Dann hatte man "den/die Übeltäter" gefunden, wenn nicht sogar eine Glühlampe "dunkel" blieb.
Sicherungselemente waren damals recht teuer, das Auslösen = Zerstörung der Sicherung ging ans Geld.
Daher hatten viele damals Sicherungsautomaten eingesetzt, waren zwar in der Anschaffung wesentlich teurer als die "normalen" Sicherungen, machte sich aber recht schnell bezahlt, da bei Sicherungsauslösung "nur" ein kleiner schwarzer Knopf in der Mitte des Sicherungsautomaten zur reaktivierung, "reingedrückt" werden musste.
Gerade in Ländlichen Gebieten lösten auch häufig Sicherungen wegen "Unterspannung" aus.
Abhilfe dieser "Rein-Raus-Methode", sowie, "nicht mehr unbedingt im dunklen stehen", wenn die Sicherung ausgelöst hatte, schafte die Unterteilung abgesicherter Bereiche (Licht von Steckdosen getrennt)
Dann wurden später auch noch die einzelnen Räumlichkeiten voneinander getrennt und die Sicherungskästen, inzwischen vom Stromzähler getrennt, wurden immer grösser.
Zurück:
Es ist äusserst Hilfreich, wenn zusätzlich verbaute elektrische Verbraucher unabhängig vom originalem Stromkreis in Fahrzeugen ihre abgesicherte Spannung beziehen können.
Es ist auch sehr Hilfreich mit z.B. optischen Meldern zu arbeiten, wenn Sicherungen sporadisch auslösen und man nicht genau den Zeitpunkt der Auslösung eruieren kann.
Wird etwas elektrisches betätigt und man erhält sofort Rückmeldung "Sicherung hat Ausgelöst", erhält man automatisch einen Bezug von der Sicherungsauslösung zum entsprechenden elektrischen Verbraucher.
Macht man gar nichts und die Sicherung löst mit optischer Rückmeldung aus, kann man ebenfalls Mutmassungen aufgrund von Rückschlüssen aufstellen, also auch sehr Hilfreich.
Die Adapter für Flachsicherungen (Flachsicherung-Sicherungsautomaten) zum Gebrauch in Glassicherungs-Vorrichtungen, werden/müssen in Deutschland selbst hergestellt werden.
In den USA gibt es die fertig zu kaufen, Kaufadresse habe ich nicht mehr, nur noch die Adapter-Bauanleitungen.
Meine Corvette hat keine Glassicherungen, daher hatte mich das "nicht so ausserordentlich" interessiert.
Ich würde zuerst die elektrische Benzinpumpe an eine Spannungsquelle setzen, welche vom Original-Sicherungskasten unabhängig ist.
Ob für die Fensterheber jeweils eigene Sicherungen (als Sicherungsautomaten, Selbstheilend =automatisches wiedereinschalten nach Auslösung) nachgerüstet werden sollte, ist eine Philosophi.
Wenn alles ordnungsgemäss funktioniert, braucht man derartiges nicht.
Würde alles ordnungsgemäss funktionieren, bräuchte man keinen Pannendienst und nicht so viel Werkstätten.
Mit dem originalen E-Plan kann man relativ leicht sehen, was alles an "dieser 30 A -Sicherung" original dranhängt.
Das ergibt Rückschlüsse darauf, was es denn sein kann, bzw. wo der Fehler liegen könnte.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
Das Ausschlussverfahren findet auch in anderen Bereichen statt.
Dazu bedarf es sehr guter Vorbereitung und Überlegung.
Die hiesige Bezinpumpe zum Beispiel hat eine zusätzliche eigene Sicherung.
Diese Sicherung ist warscheinlich wesentlich kleiner, als 30 A.
Es würde also im grösserem Fehlerfall bei alleiniger Bezinpumpen-Störung die kleine Benzinpumpen-Sicherung auslösen und nicht die 30 A -Sicherung.
Hinzu kommt:
Die anderen Verbraucher sind Original-Verbraucher = Blinker z.B.
Ohne Blinker in der Gegend rumzuckeln ist nicht empfehlenswert.
Und "rumzuckeln" muss sein, da dieser Fehler sporadisch auftritt.
Auch "hängt" ein bisschen Beleuchtung an dieser Sicherung, wenn ich das richtig verstehe.
Es gibt recht pfiffige Lösungen, um in Oldtimern Sicherungsauslösungen zu überwachen.
Es hat nur "keiner" Lust, derartiges einzusetzen, ist mit Arbeit/Zeit verbunden und man möchte bei schönem Wetter fahren.
Habe ich volles Verständniss dafür, sehe ich fast genau so.
Dennoch habe ich während der Systemuntersuchung an meinem Caballista temporär ein Leuchtdiodencluster (8 bis 18V) eingesetzt.
War recht hilfreich..
Es ist weder in der Medizin, noch in der technisierten Welt "Einfach", im Ausschlussverfahren zu arbeiten.
Du "klingst" noch recht Jung (jugendlich).
Früher gab es nur bis zu 3 Sicherungen im Haushalt (zuerst war es nur eine Sicherung für den ganzen Haushalt).
Popte eine Sicherung und man wusste nicht warum, mussten alle Stecker der elektrischen Geräte und alle Glühbirnen entfernt werden, um heraus zu finden, ob jetzt die Sicherung "drinnen bleibt".
Dann kam das Spiel:
Sicherung "Raus", Stecker von einem Gerät in die Steckdose eingesteckt oder eine Glühlampe eingeschraubt, Sicherung "Rein" und hält diese noch, wurde das ganze mit dem nächsten elektrischen Verbraucher wiederholt.
Dieses so lange, bis die Sicherung popte. Dann hatte man "den/die Übeltäter" gefunden, wenn nicht sogar eine Glühlampe "dunkel" blieb.
Sicherungselemente waren damals recht teuer, das Auslösen = Zerstörung der Sicherung ging ans Geld.
Daher hatten viele damals Sicherungsautomaten eingesetzt, waren zwar in der Anschaffung wesentlich teurer als die "normalen" Sicherungen, machte sich aber recht schnell bezahlt, da bei Sicherungsauslösung "nur" ein kleiner schwarzer Knopf in der Mitte des Sicherungsautomaten zur reaktivierung, "reingedrückt" werden musste.
Gerade in Ländlichen Gebieten lösten auch häufig Sicherungen wegen "Unterspannung" aus.
Abhilfe dieser "Rein-Raus-Methode", sowie, "nicht mehr unbedingt im dunklen stehen", wenn die Sicherung ausgelöst hatte, schafte die Unterteilung abgesicherter Bereiche (Licht von Steckdosen getrennt)
Dann wurden später auch noch die einzelnen Räumlichkeiten voneinander getrennt und die Sicherungskästen, inzwischen vom Stromzähler getrennt, wurden immer grösser.
Zurück:
Es ist äusserst Hilfreich, wenn zusätzlich verbaute elektrische Verbraucher unabhängig vom originalem Stromkreis in Fahrzeugen ihre abgesicherte Spannung beziehen können.
Es ist auch sehr Hilfreich mit z.B. optischen Meldern zu arbeiten, wenn Sicherungen sporadisch auslösen und man nicht genau den Zeitpunkt der Auslösung eruieren kann.
Wird etwas elektrisches betätigt und man erhält sofort Rückmeldung "Sicherung hat Ausgelöst", erhält man automatisch einen Bezug von der Sicherungsauslösung zum entsprechenden elektrischen Verbraucher.
Macht man gar nichts und die Sicherung löst mit optischer Rückmeldung aus, kann man ebenfalls Mutmassungen aufgrund von Rückschlüssen aufstellen, also auch sehr Hilfreich.
Die Adapter für Flachsicherungen (Flachsicherung-Sicherungsautomaten) zum Gebrauch in Glassicherungs-Vorrichtungen, werden/müssen in Deutschland selbst hergestellt werden.
In den USA gibt es die fertig zu kaufen, Kaufadresse habe ich nicht mehr, nur noch die Adapter-Bauanleitungen.
Meine Corvette hat keine Glassicherungen, daher hatte mich das "nicht so ausserordentlich" interessiert.
Ich würde zuerst die elektrische Benzinpumpe an eine Spannungsquelle setzen, welche vom Original-Sicherungskasten unabhängig ist.
Ob für die Fensterheber jeweils eigene Sicherungen (als Sicherungsautomaten, Selbstheilend =automatisches wiedereinschalten nach Auslösung) nachgerüstet werden sollte, ist eine Philosophi.
Wenn alles ordnungsgemäss funktioniert, braucht man derartiges nicht.
Würde alles ordnungsgemäss funktionieren, bräuchte man keinen Pannendienst und nicht so viel Werkstätten.
Mit dem originalen E-Plan kann man relativ leicht sehen, was alles an "dieser 30 A -Sicherung" original dranhängt.
Das ergibt Rückschlüsse darauf, was es denn sein kann, bzw. wo der Fehler liegen könnte.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI