08.06.2010, 21:44
Frida,
Außenhandelstheorie hat nichts mit Erbschuld zu tun, was soll das denn?
Statt sich Gedanken über "Kauft deutsche Produkte" zu machen, sollte man sich in diesem Land viel besser Gedanken darüber machen, wie die Stellung als starke Exportmacht zu halten ist.
Bedenklich in dieser Hinsicht ist für mich vor allem die Tatsache, dass wir nur auf den Gebieten stark sind, wo die Basiserfindungen im 19. Jahrhundert gemacht worden sind (Auto, Maschinenbau, Kraftwerke, Großchemie).
In den Gebieten, die erst im 20. Jahrhundert sich wirklich entwickelt haben, können wir nur noch staunen, was andere Nationen diesbezüglich auf die Beine stellen (Computer, Software, Unterhaltungselektronik etc), von zukünftigen Technologien gar nicht zu reden.
Warum kommen iPad und Nintendo eigentlich nicht aus Deutschland?
Das Argument mit dem Binnenmarkt erinnert mich an die von den Sozis immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene nichts destoweniger grundfalsche These, man müsste nur die Löhne kräftig erhöhen, um reichlich inländische Kaufkraft zu schaffen.
Dass es uns umso besser geht, je mehr wettbewerbsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze es in Deutschland gibt, ist unstrittig. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob diese ihre Produkte im In- oder Ausland verkaufen.
Ohne die Exportnachfrage nach unseren Produkten ginge hier aber das eine oder andere Licht aus.
Gruß
JR
Außenhandelstheorie hat nichts mit Erbschuld zu tun, was soll das denn?
Statt sich Gedanken über "Kauft deutsche Produkte" zu machen, sollte man sich in diesem Land viel besser Gedanken darüber machen, wie die Stellung als starke Exportmacht zu halten ist.
Bedenklich in dieser Hinsicht ist für mich vor allem die Tatsache, dass wir nur auf den Gebieten stark sind, wo die Basiserfindungen im 19. Jahrhundert gemacht worden sind (Auto, Maschinenbau, Kraftwerke, Großchemie).
In den Gebieten, die erst im 20. Jahrhundert sich wirklich entwickelt haben, können wir nur noch staunen, was andere Nationen diesbezüglich auf die Beine stellen (Computer, Software, Unterhaltungselektronik etc), von zukünftigen Technologien gar nicht zu reden.
Warum kommen iPad und Nintendo eigentlich nicht aus Deutschland?
Das Argument mit dem Binnenmarkt erinnert mich an die von den Sozis immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene nichts destoweniger grundfalsche These, man müsste nur die Löhne kräftig erhöhen, um reichlich inländische Kaufkraft zu schaffen.
Dass es uns umso besser geht, je mehr wettbewerbsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze es in Deutschland gibt, ist unstrittig. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob diese ihre Produkte im In- oder Ausland verkaufen.
Ohne die Exportnachfrage nach unseren Produkten ginge hier aber das eine oder andere Licht aus.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!