09.11.2003, 14:44
Hallo,
Oberflächentechnik habe ich mal gelernt und auch gründlich ausgeübt.
Chromatiert wird mit einer chromsäurehaltigen Lösung im Tauchverfahren.
Diese Lösung muss speziell aufs jeweilige Material abgestimmt sein. Das heisst, man darf z.B. Magnesium auf keinen Fall in einer Lösung fürs Chromatieren für Zinküberzüge behandeln.
Das Verfahren ist nur industriell vernünftig und umweltunschädlich anzuwenden.
Was die Vorbehalte gegenüber einer Do-IT-Yourself Nachlackierung anbelangt, steht wahrscheinlich die Sorge im Vordergrund, dass ein überlackierter Kratzer weiter korrodieren und so eine Kerbwirkung mit ungünstigem Einfluss auf die Festigkeit verursachen könnte.
Unter Umständen können Kratzer, die durch Kontakt mit einem anderen Metall zustande kamen sehr schnell korrodieren, wenn sich abgeriebene Reste des Fremdmetalls im Kratzer befinden und sich diese Reste elektrochemisch "edler" gegnüber dem Umgebungsmetall verhalten und so bei Feuchtigkeit die Korrosion des umgebenden Materials fördern.
Gruss
Oberflächentechnik habe ich mal gelernt und auch gründlich ausgeübt.
Chromatiert wird mit einer chromsäurehaltigen Lösung im Tauchverfahren.
Diese Lösung muss speziell aufs jeweilige Material abgestimmt sein. Das heisst, man darf z.B. Magnesium auf keinen Fall in einer Lösung fürs Chromatieren für Zinküberzüge behandeln.
Das Verfahren ist nur industriell vernünftig und umweltunschädlich anzuwenden.
Was die Vorbehalte gegenüber einer Do-IT-Yourself Nachlackierung anbelangt, steht wahrscheinlich die Sorge im Vordergrund, dass ein überlackierter Kratzer weiter korrodieren und so eine Kerbwirkung mit ungünstigem Einfluss auf die Festigkeit verursachen könnte.
Unter Umständen können Kratzer, die durch Kontakt mit einem anderen Metall zustande kamen sehr schnell korrodieren, wenn sich abgeriebene Reste des Fremdmetalls im Kratzer befinden und sich diese Reste elektrochemisch "edler" gegnüber dem Umgebungsmetall verhalten und so bei Feuchtigkeit die Korrosion des umgebenden Materials fördern.
Gruss