10.12.2003, 00:13
Das Rückschlagventil - denn eigentlich brauchst Du nur eines davon (sog. PCV-Ventil, positive crankcase ventilation) - kommt auf einen Ventildeckel (normalerweise Fahrerseite, ist aber eigentlich egal) müssen mit Vakuum verbunden werden. Am besten mit dem Vergaser. Kann aber auch mit T-Stück an den Anschluß für das Scheinwerfervakuum auf der Spinnen verbunden werden.
Die PILZE sind sog. Breather (das Thema hatte wir übrigens schon ein paarmal.... aber immer versteckt in anderen threads). Ich weiß nicht wie oft ich das schon gehört habe, daß zwei dieser Dinger als "Kurbelgehäuseentlüftung" verwendet werden - das ist aber schlicht verkehrt. Hat man nur die Breather und keinen (wie oben beschriebenen) Vakuum-Anschluß für eine ECHTE Entlüftung bzw. Evakuierung des im Kurbelgehäuse entstehenden Überdrucks, dann drückt das Öl zu den Breathern raus und sifft - aber dafür sind die auch nicht gedacht.
EIN Breather auf der einen Seite (Beifahrerseite) und ein Vakuumanschluß bewirken, daß das Vakuum das Kurbelgehäuse entlüftet. Da bei niedrigen Drehzahlen mehr Vakuum gezogen wird, als Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht, würde ein Vakuum im Kurbelgehäuse entstehen. Hier setzt der Breather ein, indem er durch seinen eingebauten Schaumstofffilter Luft IN das Kurbelgehäuse nachfließen läßt. Das ist die "offene Version" der Kurbelgehäuseentlüftung.
Der von Frank erwähnte Anschluß wäre alternativ für den Breather ein Schlauch vom Ventildeckel zum Luftfilter (auf der anderen Seite das vakuumbeaufschlagte PCV-Ventil). Dann zieht im Leerlauf Luft durch den Luftfilter über den Schlauch ins Kurbelgehäuse. Das ist dann die "echte" PCV bzw. Kurbelgehäuseentlüftung.
Ach ja, ich habe schon einer "professionellen" Werkstatt einen neu eingebauten Motor gänzlich ohne Entlüftung vorgeführt bekommen ("... die Ventildeckel ohne Löcher sahen so geil aus...") - wunderte sich der Besitzer dann, daß Öl zum Ölmeßstab herauskam. Nur so als Hinweis für diejenigen, die vielleicht auch das Problem haben.
Gruß,
Thomas
Die PILZE sind sog. Breather (das Thema hatte wir übrigens schon ein paarmal.... aber immer versteckt in anderen threads). Ich weiß nicht wie oft ich das schon gehört habe, daß zwei dieser Dinger als "Kurbelgehäuseentlüftung" verwendet werden - das ist aber schlicht verkehrt. Hat man nur die Breather und keinen (wie oben beschriebenen) Vakuum-Anschluß für eine ECHTE Entlüftung bzw. Evakuierung des im Kurbelgehäuse entstehenden Überdrucks, dann drückt das Öl zu den Breathern raus und sifft - aber dafür sind die auch nicht gedacht.
EIN Breather auf der einen Seite (Beifahrerseite) und ein Vakuumanschluß bewirken, daß das Vakuum das Kurbelgehäuse entlüftet. Da bei niedrigen Drehzahlen mehr Vakuum gezogen wird, als Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht, würde ein Vakuum im Kurbelgehäuse entstehen. Hier setzt der Breather ein, indem er durch seinen eingebauten Schaumstofffilter Luft IN das Kurbelgehäuse nachfließen läßt. Das ist die "offene Version" der Kurbelgehäuseentlüftung.
Der von Frank erwähnte Anschluß wäre alternativ für den Breather ein Schlauch vom Ventildeckel zum Luftfilter (auf der anderen Seite das vakuumbeaufschlagte PCV-Ventil). Dann zieht im Leerlauf Luft durch den Luftfilter über den Schlauch ins Kurbelgehäuse. Das ist dann die "echte" PCV bzw. Kurbelgehäuseentlüftung.
Ach ja, ich habe schon einer "professionellen" Werkstatt einen neu eingebauten Motor gänzlich ohne Entlüftung vorgeführt bekommen ("... die Ventildeckel ohne Löcher sahen so geil aus...") - wunderte sich der Besitzer dann, daß Öl zum Ölmeßstab herauskam. Nur so als Hinweis für diejenigen, die vielleicht auch das Problem haben.
Gruß,
Thomas