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Das mit den Tips "Verhalten bei Aquaplaning" scheint gar nicht so einfach zu sein.
Sucht man im Internet, findet man jede Art von Verhaltensregeln bei Aquaplaning. Praktisch alle Tips, die ich gelesen habe, meinen "auskuppeln", die meisten empfehlen "nicht bremsen"; nur ein link empfahl "leichtes bremsen" was ich für schädlich halte. Die Lenkung soll meist gerade aus gehalten werden. Aber was macht man, wenn das Fahrzeug bereits "abgebogen" ist?
Sehr oft wird angemerkt, daß ESP-Systeme bei Aquaplaning wirkungslos sind.
Gruß
Klaus
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......ich glaube mich ein wenig Unglücklich Ausgedrückt zu haben.
Ich meine, das wenn man mit der Z 80- 90 fährt der Motor nur knapp
über 1000 U/min dreht, wenn mann dann mit den Vorderrädern in ein
Pfütze fährt versucht das ESP hinten einzugreifen, das heißt hinten liegt
Bremskraft an und führt dazu das die Hinterräder, welche ja jetzt auch schwimmen
stehen bleiben (also Motor aus, abgewürgt) und wenn dann die Kiste auch noch
für den Fahrer völlig unerwartet (weil man ja bei so geringem Tempo nicht mit erheblichen Problemen rechnet) Quer kommt, dann ist es in der Regel eh zu Spät.
Als ich letztes Jahr (Auto war ein Tag angemeldet) bei starkem Schneefall
quer durch Österreich gefahren bin, da hat sie ganau das gleiche gemacht,
allerdings war ich mit 30-40 km/h im dritten Gang unterwegs und voll Konzentriert.
Das war zwischen dem Katschberg und Tauerntunnel bergab, als gemerkt hab, das sie
immer wieder zum Ausgehen neigt, habe ich alle Regelsysteme abgeschaltet und ab da
ging es sogar sehr gut, erstaunlicher Weise auch Bergauf.
Aber Michael, alles nur Theorie und nur du weißt was los war.
Aber natürlich reibt es hier auch andere auf und wenn es möglicher Weise
hilft die Ursache einzugrenzen, dann kannst du die leidliche Diskussion verschmerzen.
Vielleicht macht dir ja mut, das mein Bruder vor 6 Wochen seinen SLK genauso
verschrottet hat und die Allianz nach vier Wochen Anstandslos alles bezahlt hat
und du kannst dich ja jetzt wieder auf ne neue freuen
Gruß Thomas
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@klaus
ja, da hast du recht. ich glaube wenns dann mal passiert kann man nur noch intuitiv handeln und hoffen. das seltsame in diesem fall ist ja, das die strecke geradeaus war und daher die mir bekannt physik eigentlich das bestreben haben sollte die kinetik in der gleichen richtung zu halten wie sie schon ist und das wäre geradeaus gewesen.....ich glaube, das lenkrad dann immer noch geradeaus zuhalten wäre vielleicht ein fehler gewesen, aber es hat ja auch überhaupt nichts geändert als ich versucht hatte etwas gegenzusteuern. deshalb hatte ich ja dann auch nur noch versucht eine möglichst spielfreie haltung im auto einzunehmen um beim einschlag wenig raum für bewegungen zu lassen. zumindest das hatte ja halbwegs geklappt. nur etwas nackenschmerzen, die ich dann heute doch mal sicherheitshalber untersuchen lassen werde.
also entweder muß man so schnell sein das man schneller durch ist als das aquaplaning einen beeindrucken kann oder eben so langsam das es gar nicht erst passiert (sicherlich die bessere alternative, klappt nur mit der beherrschung nicht immer....)
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In diesem Fall dürfte es sich um eine wahre Monsterpfütze gehandelt haben.
Wenn auf eine Seite eines Fahrzeugs, durch extreme Wassermengen, eine sehr starke Verzögerung einwirkt, dann gibt es leider kein Halten mehr. Hinzu kommt, dass das Fahrzeug nicht auf allen vier Rädern gleichmäßig instabil wird und somit eine unfreiwillige Kurvenfahrt eingeleitet wird. Moderne Wagen haben das Problem, dass die elektronischen Helferlein auch noch ihren Teil dazu beitragen.
Früher konnte man unter Umständen noch etwas retten, wenn man allen vier Rädern durch Blockieren die Haftung nahm. Physikalisch bedingt hält ein Fahrzeug dann die Richtung bei. Es kommt zwar zu einem Dreher, dieser verläuft aber in der bisherigen Fahrtrichtung. Dank des ABS ist das heute nicht mehr möglich.
Ob sich allerdings in dem geschilderten Fall so noch etwas hätte retten lassen ? Wer weiss !?
Was vielen hilft, sorgt an anderer Stelle halt für Sorgenfalten.
Gruß, Al - der mal eine Schleuderpartie so zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
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Hauptsache Dir ist nichts passiert.Die Z06 kann man ersetzen.
Grüße Frank
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Einer meiner Kunden, dem ich von Deiner Misere erzählt habe, fährt z.Zt. einen Maserati mi etwa 400PS. Der hat zu mir gesagt, wenn man so viel Geld für ein Auto ausgibt, dann sollte man die 300 Euro für ein Fahrsicherheitstraining nicht scheuen. Recht hat er!! In der Liga in der die Z fährt, ist es sicherlich sinnvoll an einem solchen Training teilzunehmen, da dort auch Aquaplaning-Situationen gestellt werden. Ich würde mal drüber nachdenken...
Gruß Dieter
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Hallo Dieter
da sind sie wieder diese blödsinnigen Tips ---
wenn man schon in der Sch -- sitzt braucht man sich diesen Mist wirklich nicht auch noch anzutun.
Da soll lieber Deine Maserati Freund einen Kurs machen in: Umgang mit Menschen ect.
Gruß Heinz
Ps.. Nichts gegen Fahrsicherheitstest
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Zitat:In der Liga in der die Z fährt, ist es sicherlich sinnvoll an einem solchen Training teilzunehmen, da dort auch Aquaplaning-Situationen gestellt werden.
In der "Liga", in der Z zu Zeitpunkt des Unfalls war, also 100km/h, spielen Recht viele Autos auf deutschen Autobahnen mit.
Sicherlich haben soche Trainings ihre Berechtigung und sind "jedem" zu empfehlen.
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Hallo Dieter
da sind sie wieder diese blödsinnigen Tips ---
Wieso ist das ein blödsinniger Tipp? Das verstehe ich nicht. Ich habe doch wohl schon mein Mitgefühl geäußert und will auf keinen Fall damit sagen dass Micha nicht fahren kann. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!Fahrsicherheitstraining heißt nichts anderes, als dass man auf solche Situationen in die Micha geraten ist besser vorbereitet ist. Ich weiß auch nicht Heinz, was das mit Umgang mit Menschen zu tun hat. Das war sicher nur der gutgemeinte Rat eines anderen Sportwagenfahres, der solch ein Training schon öfter absoviert hat. Das hat überhaupt nicht mit dem Anzweifeln der Fahrkunst zu tun. Und Denny, ob das mit 100 oder 200 oder 300 passiert, ist vollkommen irrelavant. DAS es passiert ist leicht in so einem Training darzustellen.
Gruß Dieter
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Hi Micha, auch von mir: zum Glück ist Dir nichts passiert !
Aber auch ich finde diese Art von Unfälle sehr seltsam. Selbst wenn eine oder alle Räder keine Haftung mehr haben, erfordert es meinem physikalischem Verständnis nach einiges an Kraft, um ein Auto in eine Drehbewegung zu bekommen. Und mich beschäftigt am meisten: woher kommt diese Kraft ? Und warum nur in bestimmten Fällen ?
Auch ich und offenbar schon viele andere haben Aquaplaning erlebt - aber in allen meinen und in den meisten Fällen der anderen blieb das Fahrzeug einigermaßen gerade.
Bei einem Sicherheitstraining sollten wir das Ausbrechen des Hecks auf bewässertem Basalt provozieren - das erforderte deutliche Mühe - insbesondere bei eingeschaltenem ESP. In einer weiteren Übung sind wir durch eine große, tiefe Wasserlache gefahren - alle Teilnehmer sind geradeaus rein, geradeaus durch und geradeaus wieder raus - trotz teilweise Aquaplaning. Dennoch: der Instruktor hat von einem Fall berichtet, in dem das Fahrzeug eines Teilnehmers in der Wasserlache ausgebrochen ist und dadurch ein erheblicher Schaden entstand.
Soviel zum Thema Nachstellen - offenbar gibt es (mindestens) eine allgemein unbekannte Komponente.
Eine der wenigen Erkärungen fürs Ausbrechen könnte unterschiedliche Wassertiefen vor den beiden Vorderrädern sein - somit wird eine Seite des Fahrzeuges stärker abgebremst.
Gruß, Alex
~~~~~~~~~
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