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(11.01.2023, 20:39)SieDu schrieb: (11.01.2023, 18:02)daabm schrieb: Also beschwer Dich nicht zu laut, sonst nimmt man uns das Auto "als ganzes" weg.
Das werden die Grünen mit Ihrer Ideologie langfristig sowieso versuchen, außer es geschieht ein Wunder und die Grünen verschwinden wieder dahin wo sie eigentlich hingehören. Es sind nicht "die Grünen" mit "ihrer Ideologie", es ist (meistens) die EU - und die wird derzeit mehrheitlich konservativ-liberal-sozialdemokratisch regiert. Ich habe noch von keiner grünen Mehrheit im EU-Parlament gehört. So gesehen: "Das werden die konservativ-liberal-sozialdemokratischen Volksparteien [usw...]".
Immer dieses "in eine Ecke stellen"... Hast Du das nötig?
Viele Grüße, Martin
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Bei einem E-Mobil ein gutes Gewissen zu haben, was den Co2 "Fußabdruck" betrifft, ist ja nun vollkommen daneben. Wer sich aus diesem Grund ein E-Mobil kauft, hat eben von nichts ne Ahnung, so ist das nun mal! In der neuen AMS werden dazu genaue Zahlen genannt: Co2 sparen kann man nur,wenn der Strom Co2frei produziert wird. Unser Strom ist jedoch schmutzig, sehr schmutzig! 2022 wurden pro Kilowattstunde 481 g CO2 emittiert, was Platz 107 von 146 erfassten Weltregionen der App Electricity Maps entspricht. Damit fahren mit Netzstrom betriebene E-Mobile wieder auf Verbrenner-Niveau. Die Eu sieht das jedoch nach wie vor anders und zählt E-Mobile mit null Gramm CO2.---- Soweit die AMS, da sollten sich die E-Mobil Treter mal Gedanken dazumachen. Irgendwie hab ich das Gefühl daß sie iegendwie verar.....t werden, aber das glaubt ja wieder keiner.---
Gruss RainerR
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(12.01.2023, 02:15)daabm schrieb: (11.01.2023, 20:41)SieDu schrieb: Die echten Umweltschützer erkennt man daran dass sie nicht mit einem Tesla (oder irgendeinem anderen eAuto) um die Ecke kommen Der Beitrag ist eigentlich unter Deinem Niveau... Auch wenn wir uns hier beharken, ich glaube wir würden uns "in persönlich" gut verstehen.
(11.01.2023, 20:35)SieDu schrieb: Ich bin von meinen Eltern so erzogen worden dass ich nichts ohne Grund wegwerfe und daher benutze ich meine Sachen in der Regel so lange bis ich was Neues brauche. Mein Alltagsauto wird dieses Jahr 21 Jahre alt und meine Corvette wird dieses Jahr auch schon 17 Jahre alt.
Meinen vorherigen Verbrenner habe ich 13 Jahre nach EZ mit 320.000 km für 600 Euro verscherbelt. Fahrwerk komplett durch, ZKD auch. War ein PUG 206 1.4 HDI, der noch mit der ersten Kupplung und den zweiten Bremsscheiben/-belägen unterwegs war. Ok, zweiteres glaubt mir vermutlich keiner und beweisen kann ich's auch nicht, ist aber so. Schon alleine die Vorstellung, auf einem Kleinwagen 320k km mit nur einer Kupplung zu fahren, mag viele hier schon irritieren.
Halte ich wohl definitv auch so - Investitionsgüter niemals wegwerfen, sondern entweder bis zum Zusammenbruch nutzen oder zweitverwerten. Dinge wie die Wegwerfklamotten von Primark kotzen mich einfach nur an 🤬 Meine Jeans gehen nicht kaputt, sie gehen dahin 😁
Da bin ich komplett bei Dir. Ich bin mir sicher dass wir Face-to-Face eine sehr hochwertige Diskussion führen könnten (was leider mit einem Großteil der Menschen mittlerweile unmöglich ist).
Aber um Deiner Aussage (... unter Deinem Niveau) zu begegnen: Meine Aussage war bezogen auf die unsägliche Strategie einen gut funktionierenden Verbrenner durch einen Tesla (oder auch jedes andere eAuto) zu ersetzen. Denn damit outet sich dieser Mensch aus meiner Sicht eher als Idiot oder als jemand der blind der linksgrünen Ideologie hinterher rennt (wobei wir wieder beim Thema Idiot wären).
Ich gebe zu dass dieser Hintergrund nicht einfach zu verstehen war und werde versuchen meine Gedanken in Zukunft etwas deutlicher herauszuarbeiten.
Wenn jemand ein neues Auto braucht (weil sein altes nicht mehr ökonomisch zu retten ist) und bereit ist unsinnig viel mehr Geld für ein eAuto auszugeben dann ist das seine persönliche Entscheidung. Aber ökonomisch ist das nicht und die Umwelt schont er damit auch nicht.
Aber im Großen und Ganzen scheinen wir mit unserer Meinung nicht weit auseinander zu liegen.
VG
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12.01.2023, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 13:06 von SieDu.)
(12.01.2023, 02:20)daabm schrieb: (11.01.2023, 20:39)SieDu schrieb: (11.01.2023, 18:02)daabm schrieb: Also beschwer Dich nicht zu laut, sonst nimmt man uns das Auto "als ganzes" weg.
Das werden die Grünen mit Ihrer Ideologie langfristig sowieso versuchen, außer es geschieht ein Wunder und die Grünen verschwinden wieder dahin wo sie eigentlich hingehören. Es sind nicht "die Grünen" mit "ihrer Ideologie", es ist (meistens) die EU - und die wird derzeit mehrheitlich konservativ-liberal-sozialdemokratisch regiert. Ich habe noch von keiner grünen Mehrheit im EU-Parlament gehört. So gesehen: "Das werden die konservativ-liberal-sozialdemokratischen Volksparteien [usw...]".
Immer dieses "in eine Ecke stellen"... Hast Du das nötig?
Doch es geht am Ende dann doch wieder um die linksgrüne Ideologie. Denn was Du vergisst ist dass gerade in Deutschland zusätzlich zu den EU-Vorgaben noch einige Vorgaben aus der linksgrünen Ideologie Einzug halten. Und speziell diese zusätzlichen Vorgaben machen uns (der Industrie und den Menschen) das Leben immer schwerer ohne eine signifikante Verbesserung der Natur zu erreichen.
Es ist faszinierend zu sehen dass die allermeisten Menschen in diesem Land nicht erkennen können dass die linksgrüne Politelite dabei ist die individuelle Mobilität nach und nach abzuschaffen. Dummerweise hängt ein Großteil unseres Lebensstandards am Erfolg der Autoindustrie. Auch ein nicht zu verachtender weiterer Anteil unseres Lebensstandards hängt an der Chemieindustrie und am Maschinenbau. Alles energieintensive Industrien die man jetzt auf Grund der Weltrettungsideologie einfach so opfert. Danach bleibt noch der Sozialstaat übrig (aber keiner der das bezahlen kann) und der Dienstleistungssektor (für den es dann keine Kunden mehr gibt).
Aber gut, nachdem Deutschland mehr als 100 Jahre "zurückentwickelt" wurde und fast keinen CO2-Ausstoß mehr haben wird, können wir mit gutem Gewissen zusehen wie der Rest der Welt die fossilen Brennstoffe verfeuert. Und die anderen Länder werden uns danken weil dann der Preis für die fossilen Brennstoffe wieder billiger wird und Länder wie China deren Wirtschaft noch massiver pushen können.
Alles richtig gemacht Deutschland
In der Schule hätte der Lehrer gesagt "Setzen 6" und die Sache wäre erledigt gewesen. In Deutschland macht diese Politelite munter weiter
VG
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12.01.2023, 13:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 13:29 von SmartyMarty.)
Deine Ausführung deckt sich 1:1 mit meiner eigenen Interpretation der aktuellen Situation und Vorgehensweise in Deutschland.
Die weitreichend drohende Deindustrialisierung unseres Landes bewirkt für das Weltklima so gut wie gar nichts. Der Volkswohlstand wird für ideologische Fantasien und Theorien geopfert und die restliche Welt freut sich über freiwerdende Ressourcen und kann sich billig deutsche Technologie einkaufen.
Meiner Meinung nach ist der Wohlstandszenit in Deutschland überschritten
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12.01.2023, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 14:25 von SieDu.)
Dazu kommt ja noch die Tatsache dass energieintensive Industrien schon anfangen die Produktion in andere (billigere) Länder umzusiedeln.
Das bedeutet dass diese Produktion in Zukunft in anderen Ländern mit viel niedrigeren Standards stattfinden wird und die Folge davon ist dass die gleiche Produktion in Zukunft mehr CO2 ausstoßen wird.
Anstatt alles dafür zu tun dass die Industrie in Deutschland bleibt und die Möglichkeit hat neue Technik zu entwickeln um CO2-arm zu produzieren (das würde auch endlich was für den Naturschutz bringen) sieht man zu wie die Firmen woanders mehr CO2 produzieren.
Aber gegen Ideologie kommt man nicht an, das hat man in Deutschland schon vor vielen Jahrzehnten ganz deutlich sehen können.
VG
SieDu
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Holla - wenn man das hier so liest denkt man an ein Entwicklungsland vor 100 Jahren... Leute, wir haben 2023...
lauft ihr täglich mit einer geballten Faust in der Tasche herum, wenn doch diese heutige Entwicklung so gegen Eure Einstellung verläuft ? - Bald möchte der erste noch eine Pferde-Kutsche anspannen....
kopfschüttelnde Grüße
Michael
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12.01.2023, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 15:35 von galaxy7.)
Bevor du hier irgendwelche unqualifizierten Phrasen raus haust, schau dir zusammen mit deiner Firmen-GF den bereits weiter oben verlinkten, wissenschaftlichen Lagebericht des früheren Präsidenten des Münchner IFO-Instituts an. (Der 2. Teil genügt)
https://www.youtube.com/watch?v=78ntekFBE4o
Wenn Ihr die 60-minütige, sachliche Begründung geistig verarbeiten könnt, und dann immer noch ein "extrem gutes, grünes Gewissen habt", kannst du das hier hoffentlich auch qualifiziert begründen.
PS:
Da du pro Jahr geschäftlich (d. h. überwiegend tagsüber) ca. 50.000 km elektrisch zurück legst, wird der eMobil-Fuhrpark deiner Firma offensichtlich überwiegend nachts für den Folgetag aufgeladen. Da scheint aber keine Sonne und die Windenergie-Ausbeute ist nachts ebenfalls wesentlich geringer als tagsüber.
Der Strommix und CO2-Ausstoß deiner "sauberen" Firmenwagenflotte ist somit wesentlich schlechter, als der klimaschädliche, oder zukünftig nukleare Deutschland/EU-Strommix.
Gruß Armin
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Ja Armin und SieDu. Es ist mir auch aufgefallen, dass einige hier entweder die verlinkten, fachlich absolut richtigen Beiträge ignorieren oder einfach nicht verstanden haben und damit den Ernst der Lage hier in Deutschland ebenfalls nicht.
Gruß
Ralf
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Ideologien und deren Predigern kann man eben nicht mit Fakten beikommen.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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