Ende des Verbrenners 2035

[Rainmaker]

Die Lobbyisten schreiben sowohl in Berlin, als auch in Brüssel in den Büros der Abgeordneten die Gesetze. Lange genug wurde die Autoindustrie darauf hingetrimmt, E-Autos zu entwickeln und zu bauen. Mit diesem Gesetz haben sie nun die Sicherheit und Gewissheit, dass der Invest nicht umsonst war.
Das alles, wie schon von Vorrednern erwähnt, vernichtet mit sofortiger Wirkung alternative Entwicklungen. Es ist vollbracht, das Narrenschiff, mit voller Fahrt voraus, nimmt Kurs aufs Riff.....

[Supercharged]

Naja wer eine gute Corvette mit Verbrenner besitzt sollte Sie behalten. Denke die Preise für gute Autos werden steigen. Besonders meine ZR1 :-)

[SieDu]

Schön, jetzt kommt ja endlich Leben in diese Diskussion und ich kann mich endlich zurücklehnen und nur lesen   

Und noch schöner ist dass immer mehr unterschiedliche und neue Themen mit belichtet werden damit auch immer mehr Menschen sehen was dass für ein Wahnsinn ist (bis auf die immer wenigen gleichen Leute die einfach Behauptungen in den Raum werfen und unverfroren dem Sozialismus huldigen).

VG
SieDu

[ratprof]

Naja wer eine gute Corvette mit Verbrenner besitzt sollte Sie behalten. Denke die Preise für gute Autos werden steigen. Besonders meine ZR1 :-)

Abwarten... man kann von Bild halten was man will, aber oft sind Sie am Puls der Zeit. KLICK!

Was ist ein Auto wert, das nicht mehr gefahren werden darf? Wenn sich die politische Kultur in den nächsten Jahren nicht komplett ändert, dann kommt das Fahrverbot für Verbrenner zu 100 %. Und wer glaubt im Ernst dass diese Änderung eintritt?!?

Sobald eine Forderung erfüllt ist, kommt die nächste Forderung nach noch stärkeren Maßnahmen. Und wenn die erfüllt ist, kommt die nächste. Es gibt bereits heute Menschen, die aus Klimaschutzgründen fordern auf Kinder zu verzichten. Warte auf den ersten der fordert auf das Ausatmen zu verzichten. Ich bezweifle dass dieses Monster noch zu besiegen ist...


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[vantage]

Wir driften immer mehr in die Planwirtschaft ab. ...

Unser Staat war noch nie anders aufgestellt - Stichwort Kameralistik. Deswegen sollte Denkweise und  Verhalten seiner politischen Repräsentanten nicht überraschen, vor allem wenn sie dazu noch ideologisch dem Sozialismus nahestehen.
Das Geschäft mit der Angst ist übrigens auch so originell nicht: In den 80er Jahren propagierte eine heute regierende Partei das vollständige Ende der Wälder in Deutschland durch den sauren Regen bis zum Jahr 2000. Sie fand für diese Apokalypse genügend "wissenschaftliche" Steigbügelhalter nur eben nicht genügend Jünger für die große Revolution.
Heute orakelt die Propaganda das nahende Ende des Planeten durch den sog. "menschengemachten Klimawandel". Wieder wird die "Wissenschaft" zitiert um gesellschaftspolitische Veränderungen durchzusetzen und die Anzahl ihrer Jünger steigt. Was könnte man daraus folgern?
1) Scheinbar muss eine Geschichte nur phantastisch genug sein damit sie glaubwürdig erscheint.
2) Wenn Du im nationalen Kontext bereits gescheitert bist, trage deine Geschichte in die Welt und rette gleich den ganzen Planeten. 
Wie immer überschätzt sich der Mensch maßlos, wenn er glaubt er könne die Natur auch nur beinflussen. Aber letztendlich geht es darum ja auch eigentlich nicht, oder? 

Oliver

[Gelber Bengel]

Es besteht aus meiner Sicht zu 100 Prozent die Befürchtung zu Recht, dass die jetzt gefassten Beschlüsse der Einstieg zum Ausstieg auch aus der kompletten Verbrenner Nutzung sind. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass über kurz oder lang der gesamte Individualverkehr diskutabel wird, zumindest in Deutschland und auch ganz Europa.

Ich habe mich vor kurzem mit einem Verkehrswissenschaftler unterhalten, der argumentierte, dass ein Fahrzeug für eine Nutzung von 1-4 Personen in Ballungsräumen großer Städte unter Voraussetzung eines funktionierenden ÖPNV völlig sinnfrei sei und politisch abgeschafft werden wird. Die finanzielle Enteignung der Eigentümer solcher Fahrzeuge habe schon damals bei der Einführung der Umweltzonen nur einen kurzen, gesellschaftlichen Widerstand erzeugt, so dass man nun einen juristischen Schritt nach dem nächsten gehen wird.

Zumal die junge Generation kaum noch Interesse an einem eigenen Fahrzeug hat und man völlig andere Dinge im Leben priorisiert. Somit sei für diese Entscheidungen der Politik auch bei diesem Thema nicht mit Widerspruch der jungen Menschen zu rechnen.

Wie sagte er leider so treffend: Der alte Wähler wählt, der junge Wähler entscheidet.

[ratprof]

Vielmehr muss man davon ausgehen, dass über kurz oder lang der gesamte Individualverkehr diskutabel wird, zumindest in Deutschland und auch ganz Europa.

Das befürchte ich auch, hoffe aber noch auf die Kraft des Faktischen.

In meinem 6-Parteien Mietshaus im ländlichen Raum besitzen die Mieter insgesamt 8 Autos. Jeder von Ihnen benötigt sein Auto um einer Arbeit nachzugehen. Keines dieser Autos ist überflüssig (gleiche Arbeitszeiten von z. B. Paaren). Niemand könnte seine Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln/Fahrrad erreichen und meine Anfrage nach einer Wallbox wurde von den Stadtwerken abgelehnt. Begründung, wenn da noch 3 auf die Idee kommen, fällt der Strom in der ganzen Straße aus...

Wenn aber meine Mieter alle aufhören zu arbeiten, dann kannst du den Laden Deutschland abschließen und den Schlüssel wegschmeißen, mal ganz abgesehen davon, dass dann viele Pflegebedürftige eben in Ihrer Scheiße liegen bleiben.

Es ist Wahnsinn!



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[galaxy7]

Von mir aus, können alle Großstädte komplett für den Individualverkehr zugesperrt werden. Ich fahr da schon seit Jahren nicht mehr mit dem eigenen Auto rein, weil ich keinen Bock auf das Verkehrs-Chaos habe.

Beispiele

Stuttgart (20 km entfernt):
nur noch wenn unvermeidlich und dann mit Bus und Bahn. Home-Office und Online-Shopping machen's möglich!

Barcelona:
Auto an der äußersten S-Bahn Station geparkt, und den ganzen Tag voll-autonom mit S-Bahn, Bus und zu Fuß erkundet.

Vancouver:
Erst 2 Wochen mit dem V8-Womo quer durch die Rockies von BC und Alberta, danach 1 Woche nur mit Elektrobus, Skytrain und Minifähren durch Vancouver Downtown und Suburbs. 45 min. Busfahrt quer durch die City haben gerade mal 1,20 CAD gekostet.

Dann aber bitte konsequent auch ein absolutes, privates Ausfahrtverbot für jeden Stadtbewohner, damit die Landbevölkerung abends und am Wochenende vor denen Ihre wohlverdiente Ruhe hat.

VG Armin

[Gelber Bengel]

Die Daumenschrauben werden ja ganz subtil aber sukzessive angezogen. Hier in Düsseldorf kosten 2 Stunden Parken in der Innenstadt mittlerweile soviel wie damals das 9 Euroticket, ein Parkberechtigungsschein für Wohnviertel (Berechtigung, nicht garantierter Parkplatz) ab diesem Jahr soviel wie die Kfz Steuer eines durchschnittlichen Verbrenners. Der von uns neulich bestellte Handwerker berechnet eine halbe Stunde mehr Anfahrtskosten wegen Parkplatzsuche und hat dann am Ende ein Knöllchen dran wegen unberechtigtem Parken. Man macht dem Bürger anhand von absurden Gebührensteigerungen mehr und mehr klar, dass Individualverkehr unbezahlbar und unerwünscht ist, bis man selber genervt aufgibt. Die Strategie der kleinen Nadelstiche ist noch viel bequemer und geräuschloser als einen Wählerverlust durch unpopuläre Aktionen zu riskieren.

[czechomania]

Von mir aus, können alle Großstädte komplett für den Individualverkehr zugesperrt werden. Ich fahr da schon seit Jahren nicht mehr mit dem eigenen Auto rein, weil ich keinen Bock auf das Verkehrs-Chaos habe.

Da haben wir wieder das Problem. Was bei dem einen klappt, muss nicht beim anderen funktionieren. War vor 2 Wochen in Prag, kenne den ÖPNV besser als hier in Frankfurt, privat ohne Stress komme ich überall hin. Da ich aber auch noch beruflich da war, sind die Anforderungen andere. Schnell ein Termin hier, und dann in 20 Minuten woanders. Geht halt mit dem ÖPNV nicht. Und so funktioniert halt auch die Denkweise der Grünen, die haben den ganzen Tag Zeit rumzugurken, dann kann das jeder andere auch. Der Handwerker aber z.B nicht.