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(19.01.2025, 19:20)C1-Cruiser schrieb: (17.01.2025, 12:36)Mikey schrieb: Kann ich noch nicht genau sagen. Das Auto ist ein BelAir und noch nicht ganz fertig. Ich schätze den Verbrauch so bei 14 - 16 Liter ein. Läuft auch ganz gut. Ist allerdings auch mit Aluköpfen und anderer Nockenwelle und einer anderen Ansaugspinne, sowie dickem Auspuff (2 1/4 Zoll durchgängig) ausgerüstet.
Welche Vergasergröße üblicherweise beim 283cui auf der C1 genommen wird oder technisch sinnvoll ist, habe ich bis jetzt nicht rausbekommen, aber ein CFM 500 mit den Originaldüsen sollte fürs Cruisen und ausreichend Sprintvermögen ok sein. Werde mit der Entscheidung/Bestellung aber noch warten. Die C1-Saison beginnt ja erst in dein paar Monaten.
BG
Lothar
Hallo,
alle 283 iger C1 hatten den Carter WCFB als Vergaser
nur die 62 iger mit 327-iger Motor hatten in den stärkern Ausführungen den Carter AFB, der in etwa dem späteren after market Carter 9635SA entsprach.
Der WCFB (z.B. 2627S) hatte in etwa 400 cfm, es gab ihn deshalb auch als Dual Quad in der C1 für höhere (270 hp) Leistungen.
Der AFB hatte je nach Ausführung etwa zwischen 450 und 625 cfm (AFB 96xx). Er passt also ganz gut zu einem 327- iger Motor wenn man Leistung will und nicht Spritsparen. Ich hatte den AFB auf einer C2 mit 327. War in allen Fahrzuständen bedeutend besser als der originale und die after market Holleys!
Rudolf
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(19.01.2025, 19:20)C1-Cruiser schrieb: Welche Vergasergröße üblicherweise beim 283cui auf der C1 genommen wird oder technisch sinnvoll ist, habe ich bis jetzt nicht rausbekommen, aber ein CFM 500 mit den Originaldüsen sollte fürs Cruisen und ausreichend Sprintvermögen ok sein.
Kann Dir zwar nich sagen, was Du nehmen sollst/musst, kann die aber als kleinen Anhaltspunkt sagen, dass ich bei meinem alten 350er Camaro-Motor auf einen 600er Vergaser gegangen bin.
Hatte sofort spürbar mehr Leistung und Drehmoment.
Verbrauch lag dann bei ca 15-20l/100km.
Vorher mit den original Rochester waren es 25-30l.
Btw.: Wenn Du die Möglichkeit hast, rüste auch gleich auf eine Edelbrock Ansaugspinne um.
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Soweit ich das gehört habe, ist der Rochester bei gleicher Größe eigentlich nicht der Säufer...
Zur C1, da es hier unterschiedliche Info's gibt, eine grundlegende aus dem Blackbook ( vorab: ich bin bei der C1 nicht firm!!!! ).
- Im Bj 1962 wurden 327er Motoren verbaut mit versch. Carter-Vergasern 3190S bis 3269S
- Im Bj 1961 wurden noch 283er Motoren verbaut, die auch mit Carter-Vergasern ( 2613S bis 3182S ) bestückt waren
- lt. Internet hat Carter die CFM für diese Vergaser nie genannt ( jedenfalls finde ich Honk nix dazu ), aber Rudolf hat dazu ja was geschrieben. 400 CFM wären dann doch deutlich weniger, was im Verbrauch sich dann sicher bemerkbar macht. Der 9635SA hätte lt. Internet 625CFM.
Evtl. kennst Du ja die Spezifikation des verbauten Motors in Deiner C1 genauer (dann könnte man den originalen genauer herausfinden ), der verbauter Carter gehört wohl nicht zu einen 283er, eher zu einem 350er .
Und was ist mit dem Tank? Da passen nur 30l rein??? Da stimmt dann aber was nicht.
Bei meiner C3 war auch ein Edelbrock verbaut, viel zu groß, da hat die C3 auch gesoffen. Originalen Rochester drauf und siehe da....
Grüßle
Jens
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(19.01.2025, 21:50)Dolsch schrieb: Kann Dir zwar nich sagen, was Du nehmen sollst/musst, kann die aber als kleinen Anhaltspunkt sagen, dass ich bei meinem alten 350er Camaro-Motor auf einen 600er Vergaser gegangen bin.
Hatte sofort spürbar mehr Leistung und Drehmoment.
Verbrauch lag dann bei ca 15-20l/100km.
Vorher mit den original Rochester waren es 25-30l.
Btw.: Wenn Du die Möglichkeit hast, rüste auch gleich auf eine Edelbrock Ansaugspinne um.
Wenn beim 350er ein CFM 600 passte, dann wäre der ja für einen 283cui zu gross.
Bisher war ja ein Carter mit CFM 625 eingebaut, der nach meinem Empfinden dann überdimensioniert war. 20L/100 beim Cruisen.
Hatte zwar viel Power, aber das war doch des Guten zuviel und beim Gedanken an die mech. Belastung waren solche Beschleunigungsexesse tabu.
Ich denke CFM 500 ist ein guter Kompromiss. Eine Edelbrock-Ansaugspinne Performance ist verbaut.
Hier ein guter Link zur CFM-Berechnung:
https://www.rrquickfix.com/vergasergroesse-berechnen/
Gruss
Lothar
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 13:38 von C-556.)
Hallo, Lothar, exakt Deine Probleme hatte ich auch bei meiner C1 mit original Carter Vergaser. In Kurven ging der Motor aus und beim Bremsen vor der Ampel auch. Dann ließ das Auto sich schwer wieder starten und es gab schwarze Wolken aus dem Auspuff.
Der Grund war ein ganz einfacher, der Vergaser lief intern über. Das Problem ist, dass die Vergaserschwimmer aus Messingblechhälften zusammengesetzt sind und die Naht ist gelötet.
Der moderne Sprit zersetzt das Lot und teilweise greift er sogar das Messingblech an. Also habe ich erst versucht nachzulöten, dass ging aber es fing wieder an. Dann habe ich bei Chicago Corvette neue Schwimmer für meinen Carter WCFB bestellt, der historisch drauf gehört und bei mir auch war. Die neuen Schwimmer habe ich eingebaut aber dann bin ich an der Einstellung des Levels gescheitert.
Also habe ich bei der NCRS in Amerika angerufen und den Typreferenten für C1 gefragt, wenn er einen PERFEKTEN Carter WCFB für seine C1 kaufen würde, wen würde er anrufen? Mir wurde dann eine Nummer in New Jersey gegeben. Den Herrn habe ich angerufen, der hat Daten für mein Auto abgefragt und mir dann einen perfekten Carter Vergaser aufgebaut und geschickt. War um die 800 USD. Das Ding habe ich montiert.
Das Auto qualmte schwarz im Leerlauf, was kein Problem war, ich habe die Gemischschrauben eingestellt und nun läuft das Auto einfach perfekt. Dein Verbrauch mit 20 Litern ist bei weitem zu hoch.
Wenn Du dieses ganze Procedere nicht machen willst, kauf einfach einen Carter WCFB bei Corvette Central oder Paragon oder Chicago Corvette. Die sind normalerweise auch sehr gut. Der gehört auf den Motor drauf.
Edelbrock gehört da nicht drauf, der US Schrauber nennen die Dinger immer Edelschrott... Nicht meine Wortwahl...
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(Gestern, 09:16)78er_pace schrieb: Soweit ich das gehört habe, ist der Rochester bei gleicher Größe eigentlich nicht der Säufer...
Zur C1, da es hier unterschiedliche Info's gibt, eine grundlegende aus dem Blackbook ( vorab: ich bin bei der C1 nicht firm!!!! ).
- Im Bj 1962 wurden 327er Motoren verbaut mit versch. Carter-Vergasern 3190S bis 3269S
- Im Bj 1961 wurden noch 283er Motoren verbaut, die auch mit Carter-Vergasern ( 2613S bis 3182S ) bestückt waren
- lt. Internet hat Carter die CFM für diese Vergaser nie genannt ( jedenfalls finde ich Honk nix dazu ), aber Rudolf hat dazu ja was geschrieben. 400 CFM wären dann doch deutlich weniger, was im Verbrauch sich dann sicher bemerkbar macht. Der 9635SA hätte lt. Internet 625CFM.
Evtl. kennst Du ja die Spezifikation des verbauten Motors in Deiner C1 genauer (dann könnte man den originalen genauer herausfinden ), der verbauter Carter gehört wohl nicht zu einen 283er, eher zu einem 350er .
Und was ist mit dem Tank? Da passen nur 30l rein??? Da stimmt dann aber was nicht.
Bei meiner C3 war auch ein Edelbrock verbaut, viel zu groß, da hat die C3 auch gesoffen. Originalen Rochester drauf und siehe da....
Ich favorisiere z.Z.t. den Edelbrock 1403 mit CFM 500, wie Mikey auch vorschlägt.
Die Sache mit dem Tank ist recht einfach. Die Tanknadel bewegt sich schon recht schnell nach links und da ich kein Risiko eingehen möchte, tanke ich tendenziell früh, hinzukommt, dass möglicherweis die Nadel schon "Leer" signalisiert, aber noch einiges an Sprit im Tank sein mag.
Ein weiters Problem ist, dass sich der Tank ab 3/4 Füllstand nur noch feindosiert betanken lässt. Lässt man dem Zapfhahn zuviel Lauf, spuckt einem die C1 den Sprit im ungünstigsten Fall wieder auf der Hose.
Der Tank ist ok (innen blank) , die Justierung des Tankgebers ist möglicherweise etwas "defensiv".
Entspannt Tanken geht am besten so um die 35 Liter.
Gruss
Lothar
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(Gestern, 13:35)C-556 schrieb: Hallo, Lothar, exakt Deine Probleme hatte ich auch bei meiner C1 mit original Carter Vergaser. In Kurven ging der Motor aus und beim Bremsen vor der Ampel auch. Dann ließ das Auto sich schwer wieder starten und es gab schwarze Wolken aus dem Auspuff.
Der Grund war ein ganz einfacher, der Vergaser lief intern über. Das Problem ist, dass die Vergaserschwimmer aus Messingblechhälften zusammengesetzt sind und die Naht ist gelötet.
........
Wenn Du dieses ganze Procedere nicht machen willst, kauf einfach einen Carter WCFB bei Corvette Central oder Paragon oder Chicago Corvette. Die sind normalerweise auch sehr gut. Der gehört auf den Motor drauf.
Edelbrock gehört da nicht drauf, der US Schrauber nennen die Dinger immer Edelschrott... Nicht meine Wortwahl...
... dass die Schwimmer defekt sind und die Kammer überläuft, hatte ich auch schon vermutet (Vergaser riecht steng nach Benzin),
und an der Drehwelle ist es immer feucht. Ausserdem hat sie Spiel.
Der WCFB hat keinen E-Choke und der Luftfilter passt nicht. Der Carter WCFB mag für den 283cui-Motor richtig sein, meine C1 ist aber ja Bj. `62. in die eigentlich die 5.3 L-Maschine reingehört. Ich will nicht ausschliessen, dass ich mal den 4.7L durch den 5.3L ersetzte, dann wäre der Edelbrock 1403 auch zu verwenden.
Gruss
Lothar
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Gestern, 19:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:34 von C-556.)
Das hier ist der Ausschnitt aus meiner Kaufberatung für die 62er. Fakt ist das ein WCFB auf die 327 er gehört, genau wie auf die 283. Elektro Choke brauchen die nicht, die machen das mit einer Bi-Metallfeder.
Zitat
1962:
1962 wurden wieder CARTER WCFB auf der neuen 327er Standardmaschine verbaut. Die Carter Nummer war WCFB 3191S, die Teilenummer war 3788246.
Die Modellnummer ist auf einem kleinen 3 eckigen Blech am Vergaser befestigt. Ab Januar 1959 wurden Aluminiumbleche verbaut. Diese Modellnummerbleche enthielten auch die Datumskodierung, die wieder mit A für Januar, B für Februar usw kodiert waren. (siehe Abschnitt Motorgussnummern)
Vergaser WCFB Kodierung:
1. Buchstabe für den Monat
2. Letzte Ziffer der Jahreszahl
3. Eine Ziffer, die die Carter Montagebandnummer anzeigt.
.
So sehen die Carter Vergaser aus, hier eine 60er Version. Dieses Aussehen hatte sich 1961 und 1962 nicht verändert. Es gab keinen außenliegenden Benzinfilter, nur einen gesinterten Bronzefilter im Anschluss.
Von der Startautomatik im Vergaser zum rechten Auspuffkrümmer geht ein dünnes Rohr, dass die warme Luft aus dem Auspuffkrümmer in die Bimetallspule der Startautomatik führt (siehe oben) und dafür sorgt, dass der automatische Choke ausgeschaltet wird.
Zitat Ende
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Hallo,
habe mich jetzt mal auf Basis von "c-556s" Beitrag etwas in die Vergaserthematik eingelesen.
Chevrolet hatte demnach wie beschrieben in der C1-Zeit
- auf dem 4,7L den WCBF-Vergaser werksseitig drauf
- so auch für den 5,4L,
Für 5,4L Motoren wurde ab 1962 auch der AFP-Typ verwendet. z.B. den 9625SA mit CFM= 625, der auf meiner C1 4,7L saß.
Der werksseitige WCFB-Vergaser hat wohl CFM=400. Ich befürchte, dass die Rückrüstung von CFM=625 auf CFM=400 doch einen Leistungsverlust bewirkt, der mich möglicherweise immer nerven könnte, so zu sagen wäre ich als „Leistungsamputierter“ unterwegs.
Ich habe jetzt beim Stöbern im Netz eigentlich nur Gutes über den Edelbrock 1403 gelesen.
Der 1403 mit CFM=500 passt rechnerisch gut zu cui 287
er ist baugleich mit dem Carter 9625SA, sollte daher auch 1:1 austauschbar sein,
kostet die Hälfte vom WCFB und sollte leistungsmässig gut passen.
Ich denke, ich werde es mit dem mal versuchen. Werde dann über Erfolgt/Misserfolg berichten.
Gruss und Dank
Lothar
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Vor 2 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 1 Stunde von C1-Matthias.)
Da deine 62er anscheinend eh nicht mehr die originalste ist, kannst du auch einen Edelbrock Vergaser montieren. Die sind nicht schlechter, nur eben nicht original. Mit Cord kannst du darüber nicht diskutieren. Er würde wenn er sie bekäme noch Luft aus den 60ern in seine Reifen füllen.
Viel Erfolg.
Gruß
Matthias
The bitterness of poor quality remains long after the sweetness of low price is forgotten.
Benjamin Franklin
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